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DEHOGA Bayern befürwortet Ausbau des Skigebietes am Sudelfeld

(hoga-presse) Der Bezirk Oberbayern des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern befürwortet den Ausbau des Skigebietes am Sudelfeld. Die größere Schneesicherheit und die damit einhergehende verstärkte Nachfrage von Wintersportgästen sichern den Erhalt und die Erweiterung von qualifizierten Arbeitsplätze und Ausbildungsstellen für die Tourismusbranche in der Region. Auch stärkt der Ausbau die Wettbewerbsfähigkeit des Sudelfeldes im Vergleich zu anderen Wintersportgebieten.

Allein in Oberbayern bestreiten rund 200.000 Personen ihren Lebensunterhalt mit Einkünften aus dem Tourismus. Von den 12,6 Mrd. Euro an touristisch bedingten Umsätzen in Oberbayern fließen rund 274 Mio. Euro als Steueraufkommen gleich wieder zurück an die Kommunen, was angesichts leerer kommunaler Kassen mittlerweile einen bedeutenden Einnahmefaktor darstellt.

Franz Bergmüller, Vorsitzender des DEHOGA Bayern-Bezirks Oberbayern, warnt: „Ein Scheitern dieses Projektes würde den Tourismusstandort Sudelfeld, der auch große Bedeutung für den Tagestourismus für die Region bis München hat, auf Dauer schädigen, da Schneesicherheit das A & O des Wintersports ist. Für die regionalen Wirtschaftsstrukturen ist die Umsetzung dieses Projektes unabdingbar. Denn nicht nur das Gastgewerbe oder die Tourismusbranche an sich würde profitieren, sondern auch das heimische Handwerk sowie der Einzelhandel werden dadurch weiter angekurbelt, ganz zu schweigen von den Arbeitsplätzen, die dadurch geschaffen werden.“

Der Bezirksvorsitzende rechnet vor: „Bei der Verteilung der touristischen Gesamtwirtschaft generiert das Gastgewerbe 40 Prozent, Handel, Handwerk und Dienstleistung die restlichen 60 Prozent. Schlussfolgernd profitieren also auch diese Branchen zusätzlich, wenn weitere Gäste zum Sudelfeld reisen.“

Bergmüller ergänzt: „Eine gesunde Natur ist das Kapital der heimischen Tourismuswirtschaft, dabei darf aber eines nie vergessen werden: Auch der Mensch ist Teil der Natur und er will seine Freizeit auch in dieser Natur verbringen können. Dabei kann es besser sein, bestehende Skiregionen schneesicher auszubauen, als in bislang unberührten Regionen neue Pisten anzulegen. Ganz zu schweigen davon, dass die Wintersportler – die es nun einmal gibt – sonst durch erheblich längere Anfahrtswege zu Ausweichregionen die Natur auf Dauer mehr schädigen, als der Betrieb von 250 Beschneiungsanlagen.“

Frank-Ulrich John
Geschäftsführer
Kommunikation
Bayerischer Hotel- und
Gaststättenverband
DEHOGA Bayern e.V.
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