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Interesse an Ausbildung im Gastgewerbe wächst wieder

Auszubildender Robbie Dittrich vom Bilderberg Bellevue Hotel Dresden gab beim letzten AZUBI-Dinner in Meißen Einblicke in sein Berufsfeld

Auszubildender Robbie Dittrich vom Bilderberg Bellevue Hotel Dresden gab beim letzten AZUBI-Dinner in Meißen Einblicke in sein Berufsfeld

40 Prozent mehr an Ausbildungsplätzen in der Gastro vergeben

(hoga-presse) In Sachsen entscheiden sich wieder mehr junge Menschen für eine Ausbildung im Gastgewerbe, wie eine Auswertung der Landesarbeitsgemeinschaft der Sächsischen Industrie- und Handelskammern (IHK) belegt. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet die Branche mit 621 geschlossenen Ausbildungsverträgen ein Plus von mehr als 40 Prozent – und liegt sogar knapp über dem Stand von 2019, als 616 Ausbildungsplätze vermittelt werden konnten. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Sachsen e.V. (DEHOGA Sachsen) sieht darin auch einen Erfolg seiner Bemühungen.

„Es zeigt, dass es sich gelohnt hat, auch während der Pandemie mit allen Kräften für eine Ausbildung im Gastgewerbe zu werben“, sagt Axel Klein, Hauptgeschäftsführer des DEHOGA Sachsen.

Die Fachkräftesicherung ist beim DEHOGA Sachsen als Aufgabe fest verankert. Mit Angeboten, wie den „JobTouren“, „AZUBI-Dinnern“ und Schnuppertagen per Dampfschiff stellt der Fachverband regelmäßig die vielfältigen Berufsbilder und Karrieremöglichkeiten in der Branche vor. „Diese Angebote haben wir unter strengsten Auflagen auch in der Pandemie fortgeführt“, erklärt Franziska Luthardt, Geschäftsführern Mitgliederservice und Marketing des DEHOGA Sachsen. Über konkrete Ausbildungsangebote informiert der Verband jetzt außerdem auch wieder auf Job- und Ausbildungsmessen.

„Besonders stolz bin ich auf unser wachsendes Netzwerk der Praxisberater an den Oberschulen im Freistaat“, ergänzt Luthardt. „Das ermöglicht es uns, sämtliche Berufsorientierungsangebote an die Schulen zu tragen. Wir möchten diese Art der praktischen und erfolgversprechenden Zusammenarbeit nun auch auf weitere Regionen ausweiten. Ich denke dabei auch an grenzübergreifende Projekte, etwa mit unseren tschechischen Partnern.“

Auch die SAXONIA Fördergesellschaft, die Dienstleistungstochter des DEHOGA Sachsen, wirkt aktiv an der Nachwuchssuche mit. „Berufsorientierung setzt bei uns bereits in der sechsten Klasse an“, sagt SAXONIA-Geschäftsführerin Antje Mikoleit. „Mit den Europa-Miniköchen zum Beispiel haben wir ein umfassendes und für die Schüler bestens geeignetes Angebot. Neben dem Verständnis für Lebensmittel und regionale Produkte, bringen wir ihnen ganz selbstverständlich die Berufe im Gastgewerbe, insbesondere den Beruf des Kochs bzw. der Köchin näher, legen damit den Grundstein für ein Praktikum in den Klassenstufen acht und neun und schaffen frühzeitig eine realistische Ausgangsbasis für den tatsächlichen Start in die gastgewerbliche Ausbildung.“

Als Mitgesellschafter der Europa Miniköche gGmbH sei es dem DEHOGA Sachsen eine Herzensangelegenheit von Beginn an für die Branchenmitglieder und mit den Schülern aktiv zu sein. „Gastgeber, die sich als Teamleiter einbringen möchten, sind herzlich willkommen“, so Mikoleit. Informationen darüber sowie zu allen Angeboten der Berufsorientierung des DEHOGA Sachsen liefert der Fachverband unter www.dehoga-sachsen.de/karriere.

Quelle: DEHOGA Hotel- und Gaststättenverband Sachsen e.V., 21.07.2022
Bild: Rico Thumser/DEHOGA Sachsen e.V.

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