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Tourismusregion Prignitz vom Elbehochwasser kaum noch betroffen

(hoga-presse) Tourismusregion Prignitz vom Elbehochwasser kaum noch betroffen. „Kommen Sie in die Prignitz!“, fordern Uwe Neumann, Geschäftsführer des  Tourismusverbands Prignitz, sowie Bodo Rückschlag, Vorstandsmitglied des Kreisverbandes Westprignitz des DEHOGA Brandenburg, unisono potentielle Gäste auf, denn die Region blieb vom Hochwasser weitestgehend verschont.

Die Medien informieren sehr gründlich in Wort und Bild über die Auswirkungen des Hochwassers auf die Gebiete, die sich in unmittelbarer Elbnähe befinden und immer noch ist Wachsamkeit angesagt, bis die Pegelstände endgültig gesunken sind. Von den Bildern im Fernsehen abgeschreckt und aus Angst vor der drohenden Naturgewalt stornieren nun allerdings viele Gäste übereilt ihre Hotelreservierungen in der Prignitz. Tatsächlich sind jedoch glücklicherweise die elbnahen Bereiche der Region dank guter Deiche und großem Einsatz von Helfern und Einheimischen glimpflich davongekommen. Gerade die besonderen touristischen Anziehungspunkte wie das Storchendorf Rühstädt oder die Burg Lenzen können bereits jetzt ohne Einschränkungen besichtigt werden. Es sind nur sehr wenige Beherbergungsbetriebe von der Flut betroffen und „das, was die Region jetzt zusätzlich zur Naturkatastrophe nicht gebrauchen kann, ist eine Stornokatastrophe mit den dementsprechenden finanziellen Einbußen für die sowieso schon gebeutelten Touristiker“, so die Bitte von Bodo Rückschlag.

Es herrscht zurzeit schönstes Sommerwetter in der Prignitz, das ideale Bedingungen für einen erholsamen Urlaub bietet. Der Großteil der Radwege der Region ist nicht beeinträchtigt. Lediglich der Elberadweg ist vom Hochwasser betroffen, da er in der Prignitz meist direkt auf dem Elbdeich verläuft und das Befahren und Betreten der Deiche noch nicht erlaubt ist. Bis das Hochwasser abgeflossen ist und die Deiche wieder befahrbar sind, kann es je nach Witterung noch mehrere Tage dauern. In diesem Bereich kann man aber gut auf elbnahe Straßen ausweichen.

Nach den Wochen der Angst normalisiert sich das Leben schnell: So fand am letzten Wochenende das große Plattenburgspektakel mit mehr als 5.000 Besuchern statt. In vier Wochen, am 12. und 13. Juli 2013 lädt Wittenberge zu den 14. Elblandfestspielen auf die Elblandbühne der „Alten Ölmühle“, wo während des Hochwassers Sandsäcke gefüllt wurden.

Jeden Sonnabend lädt der beliebte Storchenfeierabend in Rühstädt zu einer zweistündigen Erlebnisführung durch das Storchendorf ein. Sogar während des Hochwassers fand die Veranstaltung mit voller Besetzung statt. Schöne Radtouren für Besucher sind die Klostertour und die Schlosstour im Wittstocker Land, das eine ganz andere, nicht weniger reizvolle Seite der Prignitz fernab der Elbe zeigt. Ein Tipp für Wanderer ist der 12 km lange Zweiseitenweg rund ums Rambower Moor nördlich von Lenzen. „Gerade die Prignitz mit ihrer romantischen Landschaft und der Vielfalt an Kultur ist immer einen Besuch wert“, so Rückschlag und Neumann abschließend. Gäste, die die Prignitz kennenlernen möchten, sollten ihren Besuch daher nicht absagen.

Presseanfragen: Uwe Neumann (Tourismusverband Prignitz), Tel. 03876 / 30 74 19 20, Mobil: 0160/90989457

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