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Wilhelmsturm und Kasematten: interessante Ausflugsziele in Dillenburg

Interessante Ausflugsziele in Dillenburg

Interessante Ausflugsziele in Dillenburg

Interessante Ausflugsziele in Dillenburg

Der Wilhelmsturm

Der Wilhelmsturm ist das Wahrzeichen der Stadt Dillenburg. Der Turm wurde 1872 bis 1875 auf dem ehemaligen oberen Schlosshof errichtet, da dort noch die Trümmer von dem sieben jährigen Krieg 1760 lagen und diese den Anblick störten. Der Turm ist 37 Meter hoch und steht auf dem 270 Meter hohen Schlossberg in Dillenburg. Er soll an Wilhelm von Oranien erinnern, der im 16. Jahrhundert den niederländischen Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien leitete. Dieser wurde 1533 im Schloss in Dillenburg geboren und erbte das Fürstentum von Oranien.

Im inneren des Turms ist nun das oranien-nassauische Museum mit vielen Ausstellungsstücken zur Geschichte von Wilhelm von Oranien. Vor allem kann man dort Stammbäume, Ölgemälde, Kupferstiche, Zeichnungen und Dokumente, Modelle der alten Schloss- Festungsanlage mit einem virtuellen Rundgang besichtigen. Außerdem werden dort die verschiedenen Themen „Berühmte Nassauer in der europäischen Geschichte“, „Verbindung Nassau-Dillenburgs zum niederländischen Königshaus“ und „Festungsbau in der frühen Neuzeit“ behandelt.

Die Kasematten

Die Kasematten in Dillenburg gehören zu den größten Verteidigungsanlagen in West-Europa . Das Bauwerk stammt aus der frühen Neuzeit (15. Und 16. Jahrhundert). Die Stadt Dillenburg sollte mit Bollwerken, Wehrgängen und Kasematten uneinnehmbar gemacht werden. Doch nach dem sieben jährigen Krieg wurden aus Angst einer neuen Belagerung die Verteidigungsanlagen gesprengt oder zugeschüttet. Erst im 20. Jahrhundert wurden die unterirdischen Anlagen teilweise wieder freigelegt und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Man kann die Kasematten ausschließlich im Rahmen einer 45 Minütigen Führung besichtigen, um Einblicke in historische und kulturelle Sehenswürdigkeiten zu bekommen, die man ansonsten in ganz Deutschland nicht finden kann. Zum Schluss der Besichtigung und als Highlight wird noch die „Löwengrube“ besucht, wo man einen Brunnen, der eine Tiefe von 62 Metern aufweist, findet.

Öffnungszeiten Kasematten und Wilhelmsturm

Die Kasematten kann man in der Saison vom 1. April bis zum 1. November täglich (außer Montags) besuchen. Um 15:00 Uhr wird immer eine Führung angeboten. Ansonsten muss man sich für einen anderen Zeitpunkt mit einer Gruppe von mindestens 15 Personen anmelden. Die Führung findet in Deutsch statt, aber nach Anmeldung kann man sie sich auch auf Englisch anhören.

Dillenburger Museumsverein e.V.
Schlossberg 3
35683 Dillenburg
Anmeldung Tel.: 02771 80 00 65

Das Landgestüt Dillenburg

Das hessische Landgestüt in Dillenburg wurde 1869 als preußisches Hessen- Nassauisches Landgestüt, nach der Zusammenlegung der Landgestüte Weilburg, Kassel und Korbach, gegründet. Dort wurde nach dem Motto gegangen „Gemeinsam Gutes bewahren und Neues schaffen“. Dillenburg spielt schon seit über 400 Jahren eine führende Rolle in der hessischen Pferdezucht. Nach dem sieben jährigen Krieg wurde das Gestüt aus den Trümmern des alten Schlosses 1770 in der Wilhelmsstraße aufgebaut. Die kulturhistorische Gestütanlage ist Stadtbild prägend und bewahrt jahrhundertelange Traditionen.

Das Landgestüt umfasst eine Fläche von zehn Hektar mit einem Paradeplatz, fünf Stallgebäuden, zwei Reitställen und dem Kutschenmuseum. Außerdem ist es von rund 60 Pferden das zu Hause und es arbeiten 38 Mitarbeiter, einschließlich der 17 Auszubildenden dort. Die Arbeit am Gestüt prägen drei Aufgabenbereiche: Hengsthaltung, Landes- Reit- und Fahrschule und Kultur-Tourismus. Rund 20.000 Gäste besuchen jährlich das einzige Gestüt in Hessen.

Landesbetrieb Landwirtschaft
Hessen (LLH)
Landgestüt Dillenburg
Wilhelmstraße 24
35683 Dillenburg
Telefon 0 27 71 – 89 83 0
Fax 0 27 71 – 89 83 20
info@landgestuet.hessen.de
www.landgestuet-dillenburg.hessen.de

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