CDU-Abgeordneter überprüft Vorteile der neuen Hotelsteuer
(hoga-presse) Die Bundestagswahlen 2013 stehen an und dabei wird auch die sieben Prozent Steuer für das Übernachtungsgewerbe Thema sein. Die Erhaltung dieses Steuersatzes ist für die Hotellerie sehr wichtig für notwendige Investitionen.
Aufgrund vieler an ihn gerichteten Mails von DEHOGA-Mitgliedern stattete Günter Baumann dem Vier-Sterne-Hotel „Neustädter Hof“ in Schwarzenberg jetzt einen Besuch ab, um zu sehen, wofür das Hotel das Geld genutzt hat, das ihm durch die niedrigere Steuer mehr zur Verfügung stand. Mehr als eine Viertelmillion Euro hat Hoteldirektor Thomas Nikol für Neuerungen in sein Hotel investiert. So nutzt er nun neue Energieeffizienztechniken. Dadurch wird ermöglicht, dass die Gäste beim morgendlichen Duschen sofort warmes Wasser haben und nicht erst lange denn Wasserhahn aufdrehen müssen. Eine neue, leisere Aufzugtechnik sorgt dafür, dass die Gäste nicht mehr durch laute Aufzuggeräusche geweckt werden. Auch neue Gerätschaften für die Küche konnten endlich angeschafft werden. Bei einer höheren Steuer hätte der Hoteldirektor das Geld für diese notwendigen Erneuerungen nicht gehabt.
„Ich kann nur so viel Geld investieren, wie mir zur Verfügung steht“, erklärt Nikol. Allein in den letzten zehn Jahren gab es über 78.000 Ankünfte im Hotel Neustädter Hof. Viele tausend Gäste haben über das Hotel eine Stadtführung in Schwarzenberg gebucht und viele weitere Tausend besuchten auf Empfehlung des Hoteldirektors die Likörfabrik Lautergold. Somit tragen seine Gäste nicht nur zum Wohlergehen des Hotels bei, sondern helfen auch dem Umsatz in der Stadt zu steigern. Denn wenn die Gäste zufrieden sind, empfehlen sie das Hotel auch weiter und es kommen neue Besucher, die den Umsatz ankurbeln.
„Die Sieben-Prozent-Regelung bleibt bestehen. In der CDU hat keiner vor, das zu ändern“, verspricht CDU-Wahlkreisabgeordneter Günter Baumann nach dem Hotelbesuch, „denn durch die reduzierte Mehrwertsteuer waren Investitionen in diesem Hotel möglich, wodurch eine höhere Auslastung erzielt werden konnte. Dies bedeutet gleichzeitig, auch für die Region Schwarzenberg und Umgebung, eine höhere Kaufkraft, da die Hotelgäste ja auch kulturelle Einrichtungen, Geschäfte und Gaststätten der Region nutzen.“
Aktuell sind 27 Mitarbeiter im Hotel Neustädter Hof beschäftigt. In diesem Jahr werden zwei weitere dazukommen. „Alle meine Mitarbeiter haben ihren Beruf vorher gelernt. Ich stelle auch keine Aushilfskräfte ein, denn den Vier-Sterne-Status meines Hotels möchte ich nach außen auch zeigen“, verrät Thomas Nikol.
„Die Investitionen, die in diesem Hotel möglich waren, sind auch in vielen weiteren Hotels der Region so zustande gekommen. Daher ist es für die Hotellerie besonders wichtig, dass die Sieben-Prozent-Steuer für die Hotels erhalten bleibt“, erläutert Dieter Heymann, Geschäftsführer des DEHOGA Chemnitz.
Weitere Informationen: www.dehoga-chemnitz.de
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