(hoga-presse) Der Ausgang der WM steht fest. Als Gewinner werden auch in diesem Jahr wieder die Gastronomen und Verkäufer von Fan-Artikeln vom Platz gehen. Der Ansturm auf die Biergärten und Gaststätten, die die Fußballspiele auf Leinwänden zeigen, wird groß sein. Und dort lassen sich die pflichtbewussten Fans von heute natürlich auch nicht ohne entsprechende Ausrüstung blicken. Daher sind sie die perfekte Werbezielgruppe, die dank des frisch gelaunchten Dienstes der mobalo GmbH, direkt – nämlich per Einblendung auf dem Smartphone beim Public Viewing – angesprochen werden kann. Tom Rauhe, Geschäftsführer des Start-Ups aus München, erklärt die Technik hinter dem Trend im Interview und stellt klar, warum die Nachlässigkeiten von Google sein größtes Kapital sind.

Herr Rauhe, was raten Sie Werbetreibenden, die Ihre Produkte an den WM-Fan bringen wollen?
„Zuerst einmal sollten sie sich über eine Google-Suche darüber informieren, wo in der Umgebung Public Viewings stattfinden. Mit mobalo kann man die Leute dort direkt mit einer relevanten, ortsgebundenen Message in ausgelassener und fröhlicher Feierlaune erreichen.  Die WM ist also ein gutes Beispiel dafür, wie man aktuelle Events für seine eigene Werbung nutzen kann. Das funktioniert genauso mit Messen, Veranstaltungen oder Einkaufsmeilen die mit unserem Dienst gezielt beworben werden können.“

Welche Vorteile bietet Ihr Dienst im Zusammenhang mit Großveranstaltungen wie der WM im Gegensatz zu anderen Werbemitteln?
„Bei uns kann man seine Mittel sehr einfach auf die Gebiete eingrenzen, in denen sich die Zielgruppe aufhält. Dies ist wirksamer als flächendeckende Werbung. Zudem können beispielsweise für verschiedene Spieltage separate Kampagnen mit entsprechender Textmessage angelegt werden. Es bietet sich immer an, den lokalen Bezug schon im Text zu erwähnen, weil das die Motivation, auf eine solche Anzeige zu klicken, deutlich erhöht. Der Vergleich mit Werbung ohne diese Personalisierung zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit für einen Klick dadurch um bis zu 60 Prozent steigt. Mit einer passenden Verlinkung zur eigenen Homepage macht man dann die Leute auf sich und sein Produkt oder seine Dienstleistung optimal aufmerksam.“

Wie genau funktioniert dieser Dienst?
„Wir haben Techniken, Schnittstellen und Algorithmen entwickelt, die an Real-Time-Bidding-Plattformen angeschlossen sind. Dort kann auf mobile Werbeflächen geboten werden. Wir analysieren dann die von App-Nutzern freigegebenen Geodaten und überprüfen, ob passende Werbeflächen für unsere Kundenkampagnen angeboten werden. Der Algorithmus sorgt dafür, dass immer automatisch die günstigsten und passendsten Werbeplattformen angesteuert werden. Ist eine entsprechende Auktion gefunden, bieten wir und schicken gleichzeitig das Banner mit. Wenn wir den Platz gewinnen, sieht der Nutzer der App die Werbung unseres Kunden, dessen Angebot sich in unmittelbarer Nähe des Smartphone-Besitzers befindet. Dieser Prozess läuft in rund 150 Millisekunden ab. Unsere Kunden müssen also nur ihre Werbenachricht verfassen und den Radius um den Point of Sales beziehungsweise den Point of Interest wählen. Das kann der Verkaufsladen sein oder ein anderer Ort, an denen potenzielle Käufer vermutet werden. Wir kümmern uns dann darum, dass die 10.000 Impressions möglichst gleichmäßig über einen Monat verteilt ausgeliefert werden.“

Wie wird Ihr Service bisher angenommen?
„Das Feedback ist bisher durchweg positiv. Wir merken allerdings, dass unser Produkt noch sehr neu und erklärungsbedürftig ist. Viele Nutzer meinen fälschlicherweise es handle sich um Popups, SMS oder iBeacons. Wir müssen noch klarer rausstellen, dass es sich um existierende Werbebanner handelt, die mit ihren Inhalten gefüllt werden können. Dort wo sonst beispielsweise Werbung für Amazon oder Zalando laufen würde, kann mit unserem Dienst dann die Werbung eines lokalen Anbieters stehen. Außerdem betonen wir immer wieder, dass wir außer auf die ohnehin freigegebenen Geodaten der Smartphone-Nutzer nicht auf sensible Daten zugreifen und auch gar nicht zugreifen können.“

Sie sind Vorreiter auf dem Gebiet der mobilen Bannerwerbung. Wodurch unterscheidet sich Ihr Dienst von dem der Konkurrenten?
„Mitbewerber die auch lokale Werbung für Kleinunternehmer anbieten, sind bisher ausschließlich search-basiert. Sie arbeiten meist mit Google AdWords, also Anzeigen innerhalb der Suchergebnisse. Wäre Google benutzerfreundlich aufgebaut, wären diese Unternehmen komplett überflüssig. Das kann uns nicht passieren. Wir sind als Schnittstelle zwischen Real-Time-Bidding-Plattformen und dem Endverbraucher zwingend notwendig.“

Was macht den Erfolg Ihres Dienstes aus?
„Um unseren Dienst effektiv nutzen zu können, muss man weder ein Marketingexperte sein, noch ein großes Budget zu Verfügung haben. Wir bieten derzeit drei Varianten unseres Dienstes an. In der Version Silber garantieren wir für 99 Euro, dass das Banner 10.000 mal angezeigt wird. Bei der Gold-Version sichert man sich 25.000 Impressions für 199 Euro und die Platin-Variante kostet 399 Euro, was 60.000 Anzeigen des Banners entspricht. Wir merken, dass die Kunden bereit sind, sich auszuprobieren und diesen neuen Weg mit uns zu gehen.“

Wie stellen Sie sich die Zukunft Ihres Unternehmens vor?
„Wir wollen unseren Dienst innerhalb des kommenden Jahres auch in Österreich, der Schweiz, England sowie den skandinavischen Staaten anbieten. Wir binden uns bereits an zwei größere Agenturen an, und zwar direkt in deren Mediaeinkaufsprozeß. Denn jetzt ist genau die Zeit dafür. Die mobilen Bruttoinvestitionen lagen 2012 noch bei 62 Millionen Euro. 2013 waren es bereits 150 Millionen. Wenn wir jetzt nicht durchstarten, wann dann?“

mobalo GmbH
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