(hoga-presse) Die Erzeuger mit den besten Weinen aus der pilzwiderstandsfähigen Rebsorte Regent wurden von Dr. Maria Flachsbarth, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, im Rahmen der Grünen Woche in Berlin geehrt.
Die Preise „Beste-Regent-Erzeuger 2014“ wurden am Donnerstag auf der Internationalen Grünen Woche Berlin an drei Weinbaubetriebe übergeben. Die Rebsorte Regent ist das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung. Die kraftvollen Rotweine begeistern die Weinliebhaber in Deutschland. Um die Rebsorte international bekannter und die Entscheidung für eine Flasche Regent noch einfacher zu machen, werden die besten Weine in einem internationalen Weinwettbewerb ermittelt und die besten Erzeuger ausgezeichnet.
„Erfreulich ist, dass immer mehr Winzer den Regent für sich entdecken. Denn je mehr Regent angebaut wird, desto weniger Pflanzenschutzmaßnahmen sind notwendig“, so Dr. Flachsbarth. „Bemerkenswert ist die hohe Qualität der Weine. Die Erfahrung mit der Rebsorte scheint sich hier auszuzahlen“, so die Staatssekretärin weiter.
Die Auszeichnung wird in drei Kategorien vergeben. In der Kategorie Winzergenossenschaften und Kellereien überzeugte wie in den Jahren 2009 und 2012 die Winzergemeinschaft Franken eG aus Kitzingen. In der Kategorie der Weingüter, die größer als 10 ha sind, konnte das Weingut Ernst Bretz aus Bechtolsheim (Rheinhessen) ebenfalls bereits zum zweiten Mal den Preis entgegennehmen. Das Weingut Landwehr aus Neuses am Berg (Franken) gewann in der Kategorie Weingüter kleiner als zehn ha.
Die Weine der „Besten-Regent-Erzeuger 2014“:
Winzergemeinschaft Franken eG (GWF):
– 2x Gold für 2012 Qualitätswein trocken und 2009 Qualitätswein trocken
– 1x Silber für 2012 Auslese trocken
– 4x Bronze für 2012 Qualitätswein trocken, 2011 Qualitätswein halbtrocken, 2011 Qualitätswein trocken und 2012 Qualitätswein trocken
Weingut Ernst Bretz:
– 2x Gold für 2012 Qualitätsweine trocken
– 1x Silber für 2012 Qualitätswein halbtrocken
Weinbau Landwehr:
– 1x Gold für 2012 Spätlese trocken
Hintergrundinformation:
Die pilzwiderstandfähige Rebsorte Regent, die nach einer Vielzahl von Versuchen aus einer Kreuzung der Rebsorten Silvaner und Müller-Thurgau mit der Rebsorte Chambourcin am Geilweilerhof (heute Fachinstitut des Julius Kühn-Instituts) gezüchtet worden ist, erhielt 1995 die deutsche und 1996 die europäische Sortenzulassung. Die Rebsorte Regent wird heutzutage allein in Deutschland auf einer Fläche von gut 2000 Hektar angebaut.
Der „Regent-Preis“ wird vom Julius Kühn-Institut (JKI) ausgelobt. Die objektive Prüfung der Weine wird von der DLG TestService GmbH durchgeführt.
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Quelle: bmel.de