(hoga-presse) „Seit kurzer Zeit wird heftig über den Vorschlag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, einen „Veggie-Day“ in öffentlichen Kantinen einzuführen, diskutiert. Statt sachlich über den gestiegenen Fleischkonsum in Deutschland zu debattieren und daraufhin Lösung zu erarbeiten, bedienen sich politische MitbewerberInnen einer unangemessenen Kampfrhetorik.
Für Fabian Eicker, Mitglied des Landesvorstands der GRÜNEN JUGEND Sachsen-Anhalt, ist diese breite Ablehnung der grünen Pläne nur mit dem laufenden Wahlkampf zu erklären: „Den Vorschlag der Grünen, die Angebote für eine vegetarische Ernährung zu erweitern, kann doch niemand ernsthaft als Erziehungsdiktatur bezeichnen. Eine Bevormundung stellt es dar, wenn in einer Kantine 5 von 6 Gerichten Fleischgerichte sind und die einzige vegetarische Variante meist der gemischte Salat ist. Eine Erweiterung der Angebote stellt überhaupt erst einen Zustand der Wahlfreiheit her und beseitigt diesen nicht. Die Empfehlung für eine vielfältigere und gesündere Ernährung als Bevormundung auszulegen, ist nur durch die näher rückende Bundestagswahl zu erklären.“
Die GRÜNE JUGEND Sachsen-Anhalt stellt sich hinter die grünen Pläne zur Erweiterung des Speiseplans in öffentlichen Kantinen. Bereits 30 deutsche Städte unterstützen einen das Konzept eines vegetarischen Tags. „Auch die Betriebskantinen von mehreren großen Unternehmen gehen bereits mit guten Beispiel voran und bieten leckere, vegetarische Alternativen. Zudem wird ein wirksamer Beitrag zur CO2 Senkung geleistet, denn die Fleischverarbeitende Industrie ist ein Klimaschädling erster Güte!“ kritisiert Jennifer Breuste, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Sachsen-Anhalt.“
Emanuel Fischer
Grüne Jugend Sachsen-Anhalt
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