Um die Attraktivität des eigenen Unternehmens für potenzielle (und bestehende) Mitarbeiter aufrecht zu erhalten, braucht es heute verschiedene Benefits. Der obligatorische „Obstkorb“ für alle reicht schon lange nicht mehr aus. Besonders beliebt sind Gutscheine, denn sie haben steuerrechtliche Vorteile. Neben Fitnessstudio-Karten sind auch Tankkarten ein begehrtes Mittel und dienen als zusätzliche Belohnung für Mitarbeiter. Was dabei zu beachten ist und wie die Tankkarte steuerfrei bleibt, wird nachfolgend genauer beleuchtet.
Die Tankkarte für Mitarbeiter – das richtige Modell finden
Rabatte auf die Tankrechnung, feste Preise und mehr als 10.000 Einsatzstationen allein in Deutschland machen Tankkarten attraktiv. Um das richtige Modell fürs Unternehmen zu finden, ist ein Tankkarten Vergleich sinnvoll. Anders als der Name suggeriert, ist die Tankkarte nicht nur zur Befüllung des Fahrzeugstanks geeignet. Es lassen sich auch Maut-Zahlungen damit bezahlen. Aus Unternehmenssicht ein sehr wichtiger Schritt, denn dadurch steigert sich die Effizienz durch den reduzierten Verwaltungsaufwand.
Für wen ist die Tankkarte sinnvoll?
Als Benefit für die eigenen Mitarbeiter sind Tankkarten sinnvoll, da die Attraktivität der eigenen Arbeitgebermarke steigt. Da sich die Karte immer wieder aufladen lässt, fällt der erhöhte Verwaltungsaufwand weg. Dieser entsteht, wenn der Betrieb auf vielfältige Belohnungen setzt, die allesamt einzeln berechnet werden.
Grundsätzlich ist die Karte somit für jedes Unternehmen sinnvoll, wenn es Mitarbeiter gibt oder den Anspruch, die Buchhaltung einfach und strukturiert zu gestalten.
Interessanterweise nimmt die Tankkarte verglichen mit Gutscheinen für die Kantine oder Fitnessausweisen an Beliebtheit zu. Erklärbar ist das mit den ständig steigenden Tankpreisen, die Mitarbeiter vor eine Herausforderung stellen.
Auch ohne Benefit-Funktion profitieren Unternehmen von Tankkarten
Viele Unternehmen haben einen hohen Kraftstoffbedarf und sind schnell mit der Vielzahl an Transaktionen und Belegen überfordert. Die Nutzung fester Tankgarten erleichtert die Verwaltung. Die Karte ist zudem sicher und transparent, was bei Bargeld ganz anders aussieht. Die Geschäftsführung ist in der Lage, jegliche Nutzung zu tracken und behält damit den Überblick, wie viel die Mitarbeiter tanken. Zum Einsatz kommen sie unter anderem in folgenden Bereichen:
- LWK-Fahrer erhalten Tankkarten, um schnell und effektiv zu tanken.
- Lieferanten nutzen Tankkarten, um ihre Spritausgaben monatlich problemlos nachzuweisen.
- Mitarbeiter mit Firmenautos können mit der Tankkarte auf Firmenkosten tanken und ihre dienstlichen Fahrten nachweisen.
- Selbstständige verwalten ihren Kraftstoffaufwand mit der Karte unkompliziert und können den Bedarf gegenüber dem Finanzamt belegen.
- Fahrzeugflotten lassen sich mit entsprechenden Karten betanken und online über ein Auswertungstool überwachen.
- Für Auslandsfahrten ist die Tankkarte mit europaweitem Einsatz sinnvoll, da damit auch Mautgebühren bezahlt werden können.
Tankkarten auch für E-Auto-Fahrer von Interesse
Der Benzin- und Dieselverbrauch soll sich in den kommenden Jahren reduzieren, die Anzahl an beruflich genutzten Fahrzeugen aber nicht. Vermehrt kommen E-Autos zum Einsatz, die sich ebenfalls mithilfe der Tankkarte beladen lassen. Auch an dieser Stelle sinkt der Verwaltungsaufwand deutlich, was die Buchhaltung erleichtert. Da immer mehr Unternehmen auf Personalabbau in der Verwaltung setzen und KI-Systeme integrieren, sind einfache Grundstrukturen ein großer Vorteil. Je einfacher die Ausgaben dokumentiert werden können, desto lückenloser ist die Buchhaltung. Verlorene Tankbelege und Ärger bei der Steuer lassen sich auf diese Weise vermeiden.
Quelle: Redaktion
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