(hoga-presse) Freie Demokraten im Saarbrücker Stadtrat fordern Arbeitsgruppe zur Attraktivitätssteigerung des Saarbrücker Nachtlebens. Die Freien Demokraten im Saarbrücker Stadtrat kritisieren die repressive Art, mit der die städtische Verwaltung das Saarbrücker Nachtleben immer mehr beschränkt. Der Bebauungsplan im Bereich des Nauwieser Viertels sei nur ein Beispiel für den Regulierungswahn der Verwaltungsspitze im Saarbrücker Rathaus. Dort versuche die Verwaltung ein befürchtetes „Umkippen des Wohnquartiers in ein Vergnügungsviertel“ zu verhindern, obwohl das Viertel schon seit Jahrzehnten aufgrund seiner Vielfalt an Bars und Kneipen bei Studenten und dem jüngeren Publikum sehr beliebt ist.
Neu entstehende kreative Zentren, wie beispielsweise am Osthafen Saarbrücken, werden aus Sicht der FDP Stadtratsfraktion mit zu wenig Unterstützung gefördert. Dabei kann ein attraktives Nachtleben die Beliebtheitswerte einer Stadt zur Wahl des Wohn- und Arbeitsplatzes enorm steigern, wie die Beispiele anderer Städte zeigen. „Wer will, dass Saarbrücken für Studenten und junge Menschen aus der Großregion attraktiv ist, darf ein lebendiges Nachtleben nicht als Bedrohung oder Gefahr ansehen.
Wir als Freie Demokraten im Saarbrücker Stadtrat werden daher in der Stadtratssitzung kommende Woche beantragen, dass eine Arbeitsgruppe eingesetzt wird, die sich damit beschäftigen wird, wie das Saarbrücker Nachtleben attraktiver gestaltet werden kann. Unter anderem sollen die derzeit bestehenden Regulierungen auf den Prüfstand gestellt werden, es soll jedoch auch nicht außer Acht gelassen werden, wie ein entsprechender Ausgleich mit den Anwohnern des Saarbrücker Stadtzentrums geschaffen werden kann. Wie begreifen die dynamischen Entwicklungen innerhalb des nächtlichen Angebots nicht als Bedrohung, sondern als Chance für eine Attraktivitätssteigerung unserer Landeshauptstadt“, so Karsten Krämer, Fraktionsvorsitzender der Freien Demokraten im Saarbrücker Stadtrat.
Jennifer Müller
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