(hoga-presse) Immer mehr Unternehmen nutzen Googles neuen 360°-Service “Google Maps Business View”, um sich bei Google Maps virtuell zu präsentieren! Der Hamburger Werbeprofi Knut Ingwersen erklärt uns, wie es funktioniert.
Gerade Unternehmen wollen bei der lokalen Google-Suche möglichst weit vorne in den Ergebnissen erscheinen. Der neue Service, den Google im Mai 2013 in Deutschland gestartet hat, hilft dabei. Gibt man den Firmennamen in die Suchmaschine Google ein, erscheint bei den Suchergebnissen eine Infobox mit der Zusatzfunktion “Von innen ansehen”. Auch über Google Maps ist der Rundgang zugänglich, ein Klick auf den Firmennamen genügt. Die Optik kennen die meisten schon von Googles Street View: durch Klicks bewegt der Internetnutzer sich durch den Raum, kann sich die Einrichtung aus allen Richtungen anschauen. Die virtuellen Raumansichten zeigen genau, wie das Geschäft von innen aussieht. “Viele Geschäftsinhaber öffnen jetzt ihre Türen für dieses spannende Projekt, denn sie profitieren bei der lokalen Suche, wenn sie ihre Räumlichkeiten repräsentativ im Netz zeigen” sagt Knut Ingwersen.
Prinzipiell lässt sich jede Art von Geschäft fotografieren, sofern es eine Eintragung in Google-Maps hat. “Durch den virtuellen Rundgang sind Kunden nicht mehr fremd, wenn sie den Ort später wirklich betreten. Gerade bei Restaurants, Hotels und Geschäften, aber auch Arztpraxen wird das in Zukunft dazu gehören”, ist Ingwersen überzeugt.
Wenn der Fotograf mit der eigentlichen Arbeit beginnt, müssen alle nach draußen – niemand soll auf den Bildern später sichtbar sein, jedenfalls nicht ungeplant. Gesichter müssen ebenso wie Nummernschilder gepixelt werden. Außerdem soll während der Aufnahmen nichts bewegt oder verschoben werden. Auch der Fotograf selbst muss aufpassen, dass er sich beim Fotografieren nicht unverhofft in den großen Fenstern oder Glastüren spiegelt.
Seine Kamera schießt von jedem abgemessenen Punkt (1-4 Meter) aus vier Bilder im 90-Grad-Winkel – macht insgesamt 360 Grad. Die Business Photos lassen sich nur mit bestimmten Kameratypen schießen. “Das erste Foto muss immer exakt nach Norden ausgerichtet sein, damit es später ins Google-System passt”, so Ingwersen. “Für die Hamburger Zahnarztpraxis Laatz und Schiemann habe ich zum Beispiel elf “Touren”, also mit Münzen markierte Stationen gebraucht. Das dauert etwa eine Stunde.”
Ingwersen ist Werbefotograf, kein Mitarbeiter von Google. Der Internet-Riese aus den USA bietet den neuen Service nicht selbst an, sondern vergibt Lizenzen an Fotografen, die sich bei ihm speziell zum Schießen von Business Photos ausbilden lassen. Die Kosten für den Google-Business-Fotografen sind moderat und richten sich nach der Anzahl der Stativ-Standorte für die 360-Grad-Fotos. Die einmaligen Kosten liegen somit zwischen 250 und 990 Euro. Folgekosten entstehen nicht.
Auf etwa 100 schätzt Ingwersen die Zahl der Fotografen mit Google-Lizenz. “Bisher müssen wir Fotografen die Kunden meist noch selbst akquirieren. Die Tendenz der Geschäftsanfragen ist aber steigend”, meint Ingwersen. Wer es bisher ausprobiert hat, sei “quer durch die Bank begeistert”.
Kontakt:
Knut Ingwersen
Telefon (040) 480 74 480
E-Mail: Knut@Go360Grad.de
Web: www.Go360Grad.de