(hoga-presse) Italien wirbt um zunehmend um vermögende Gäste aus dem Ausland. Da die Rezession die Reiselust der Italiener dämpft die Reiselist erheblich. Nun sollen mit neuen Tophotels neue Gästeschichten aus den BRICS-Staaten und Schwellenländern wie GUS angesprochen werden. Insgesamt sind in Bella Italia 44 neue First-Class- und Luxushotels mit insgesamt über 7.500 Zimmern in Bau. Dies geht aus einem Hotelmarkt-Report von TOPHOTELPROJECTS (www.tophotelprojects.com), dem führenden Informationsdienstleister für Hotelketten und Hotelbau-Projekte, hervor.
Zu den Landmark Hotels gehört ein ambitioniertes Projekt in Florenz. Die historische Villa Tolomei wird im Mai als Fünf-Sterne-Resort wiedereröffnet und damit vor dem Verfall gerettet. Mit nur 27 Doppelzimmern und drei Suiten ist ein Boutiquehotel der Sonderklasse entstanden – in einzigartigem klassizistischem Ambiente und dies nur fünf Gehminuten vom Zentrum Florenz’ entfernt. Weitere historische Stätten und Denkmäler in Staatsbesitz sollen nun Hotels umgebaut werden, darunter ehemalige Gefängnisse auf kleinen Inseln vor Neapel oder Venedig.
Herausragendstes Tourismusprojekt ist das von Europas führenden Touristikkonzern TUI voran getriebene „Toskana Resort“ in dem vergessenen Ort Castelalfi. Im Herbst vergangenen Jahres wurde die erstes Luxusherberge eröffnet. Das Boutiquehotel „La Trabaccaia“ bietet 32 Gästeräume und ist eines von drei geplanten Häusern. Castelfalfi ist ein elf Quadratkilometer großes Landgut und ein 800 Jahre altes Dorf im Herzen der Toskana zwischen Florenz, Pisa und Siena. Nach der großen Landflucht der 60er Jahre wohnten in dem Dorf nur noch fünf Personen.
Die 26 Bauernhäuser des Ortes waren über die Zeit zu Ruinen verfallen. Im Mai 2014 wird von der TUI das Iberotel Tenuta di Castelalfi (120 Zimmer) eingeweiht. Ein weiteres Hotel mit 180 Zimmern soll ein weiteres Jahr später eröffnet werden. In Mailand entsteht in erstklassiger Innenstadtlage ein neues Fünf-Sterne-Hotel der Ausnahmekette Mandarin Oriental. Im Februar nächsten Jahres soll das 104 Zimmer umfassende High-End-Luxushotel eröffnet werden.
Marktexperten sprechen dem Tourismus in Italien weiterhin großes Potential zu. Am liebsten verreisen die Italiener im eigenen Land. Drei Viertel aller Urlaubsreisen werden im Inland verbracht. Das umfangreiche Angebot an Billigflügen öffnet Chancen für die italienische Tourismusbranche, vor allem durch den besseren Zugang zu Nischen im Süden des Landes. Gespart wurde während der letzten vier Jahre sowohl bei Kurzurlauben von bis zu drei Tagen als auch bei den längeren Urlaubsreisen der Italiener. Die Zahl der Kurzreisen sank von 2008 bis 2011 um insgesamt 41 Prozent. Im Urlaub geben die Italiener im Durchschnitt 651 Euro in Italien bzw. 705 Euro im Ausland aus. Auf den traditionellen langen Sommerurlaub in Italien verzichtet niemand gern, unter anderem weil es im Juli und August in den Städten unerträglich heiß wird.
Die Touristik ist ein wichtiger Pfeiler der italienischen Wirtschaft ist. 2011 wurden etwa 136 Milliarden Euro durch Tourismus erzielt, ein Anteil von 8,6 Prozent am Bruttoinlandsprodukt (BIP). Nun soll der nationale Tourismusplan „Turismo Italia 2020“ für mehr gehobenen Tourismus sorgen.
Das Verfahren für Touristenvisa für bestimmte Länder wie etwa Indien, Russland und weitere GUS-Staaten soll beschleunigt werden. 2015 findet in Mailand die Weltausstellung EXPO statt. Dazu werden über eine Million Chinesen erwartet.
Über TOPHOTELPROJECTS: Die Online-Datenbank bietet über 5.000 Top-Hotelprojekte (nur First Class- und Luxushotels) mit kompletten Projektdaten und Ansprechpartnern. Monatlich kommen durchschnittlich 150 neue Hotelprojekte hinzu und mehrere hundert Hotelprojekte werden aktualisiert. Abonnenten von TOPHOTELPROJECTS sind führende Ausstatter und Zulieferer der Top-Hotellerie. Neben der Datenbank für Hotelbau-Projekte wird eine Datenbank mit Profilen aller wichtigen Hotelketten weltweit betrieben: TOPHOTELCHAINS bietet ausführliche Informationen zu allen bedeutenden Hotelmarken. Ferner verfügt das Unternehmen mit TOPHOTELANALYTICS über detaillierte Länder-Hospitality Reports zu über 200 Ländern.
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