(hoga-presse) Kölner Kochauszubildende Christine Baumann ist beste Nachwuchsköchin in NRW. Die Kölner Kochauszubildende Christine Baumann aus dem Restaurant “d/\blju ‚W’” im Hotel im Wasserturm gewinnt den NRW Landespokal des Rudolf Achenbach Preises. Mit diesem Sieg sicherte sich die talentierte 21 jährige die Fahrkarte zur deutschen Meisterschaft in Frankfurt und zieht für den Colonia-Kochkunstverein ins große Finale ein.
Kalkulieren, rezeptieren, planen und detaillierte Umsetzung hießen die magischen Worte während des NRW Landeswettbewerb in Ahaus. Am Freitag, dem 15.03. trafen sich die 10 besten angehenden Köche und Köchinnen der verschiedenen Zweigvereine Nordrhein Westfalens im Berufskolleg Lise Meitner. Auf der Tagesordnung stand die theoretische Vorprüfung mit einem breiten Spektrum an Fragen aus dem theoretischen Kochhandwerk, verbunden mit der Rohstofferkennung verschiedener Produkte und Waren wie Fische, Kräuter, Fleischteile und weiteren Zutaten. Bereits hier wurden schon wichtige Punkte für die Gesamtwertung des Wettkampfes vergeben.
Am nächsten Tag hieß es um 7:30 Uhr Warenkontrolle und anschließend die eigens konzipierten Menüfolgen aus dem vorgegebenen Warenkorb umzusetzen. Aus den Bestandteilen Rinderbouillon & Klärfleisch, Kalbszunge, Maispoularden sowie Zartbitterkuvertüre sollte ein anspruchsvolles 4 Gang Menü zubereitet werden.
Die Zeitvorgabe war streng geregelt. Somit hatte jeder Teilnehmer nur max. 5 Stunden Zeit für die Zubereitung und dem Servieren seiner Menüfolge.
Um 13:00 Uhr war es soweit. 50 geladene Ehrengäste & Vertreter der Zweigvereine warteten gespannt auf das Servieren der meisterlichen Kompositionen der angehenden Köche. In der Küche war der Stresspegel auf ein Höchstmaß gestiegen. Teilnehmer und Prüfer arbeiteten hochkonzentriert, um die Meisterwerke planmäßig servieren und bewerten zu können. Die Bewertungen sind strengen Richtlinien unterworfen, die vor allem die Sauberkeit, die Umsetzung, die Menüpräsentation und den Geschmack beurteilen. Die Jury setzte sich dabei aus einem rheinlandpfälzischem Küchenmeisterteam zusammen, das eigenst für diesen Wettbewerb angereist war. Unter der Leitung des Juryvorsitzenden Norbert Schürmann wurden alle Abläufe in den beiden Profiküchen genauestens beobachtet.
Das diesjährige Siegermenü bestach durch eine klare, moderne und einheitliche Stilführung des Menüs, verbunden mit einer durchweg gut durchdachten und geschmacklich herausragenden Zusammenstellung der einzelnen Komponenten.
In der Vorspeise präsentierte Christine Baumann eine Rinderkraftbrühe mit Wurzelgemüse und moderner Flädle-Garnitur, im Zwischengang die Kalbszunge „Polnische Art“ mit zweierlei Blumenkohl, gefolgt von einer soufflierten Maispoulardenbrust mit Erbsen, Topinambur und Steinkartoffeln, welche in Art und Weise der Präsentation und geschmacklichen Verknüpfung einen unvergleichbaren Eindruck machte.
Zum Dessert präsentierte Baumann ein feines Törtchen von der Zartbitterschokolade mit Orangensorbet und vervollständigte damit ein rund um gelungenes Menü. Der Küchenchef Mathias Maucher (Restaurant “d/\blju ‚W’” im Hotel im Wasserturm) war sichtlich stolz auf seine Auszubildende und erleichtert, als er das Ergebnis während der Siegerehrung durch Katrin Moos-Achenbach und dem Landesvorsitzenden Franz Nass erfuhr. Auch beim ihm war die Anspannung der letzten Tage und die Vorbereitung auf diesen wichtigen Wettkampf zu erkennen. Dass Maucher viel Wert auf eine anspruchsvolle Ausbildung, mit dem nicht selbstverständlichen hohen Engagement in die Unterstützung von Wettbewerben legt, zeigte sich an diesem Tag in der Topplatzierung seiner talentierten Nachwuchsköchin. „Solche Ergebnisse kommen nicht von alleine, dazu gehört eine konsequente Forderung und Förderung meiner Mitarbeiter, verbunden mit dem nötigen Spaß am Beruf“, so Maucher.
Im Vorfeld hatte Christine Baumann bereits bei der bekannten Kölner Stadtmeisterschaft erfolgreich teilgenommen, die traditionsgemäß durch den Colonia-Kochkunstverein als Sprungbrett zur Landesmeisterschaft ausgetragen wird. Direkte Unterstützung erhält Christine Baumann durch den Jugendwart des CKV Johannes Krahwinkel, der sich um die Organisation und Vorbereitung auf die einzelnen Wettbewerbe kümmert. Vor allem für die bevorstehende Finalmeisterschaft im kommenden Juni heißt es jetzt von neuem entwerfen, konzipieren und trainieren. Wir können sicher sein, dass Christine Baumann noch viel von sich hören lässt und ihr Talent gekonnt unter Beweis stellen wird.
Info
Der Rudolf Achenbach Wettbewerb zählt zu den begehrtesten Nachwuchswettbewerben der Bundesrepublik. Die Anforderungen und das Wettkampfniveau sind sehr anspruchsvoll. Zu dem gilt der Rudolf Achenbach Preis als „Karriere Sprungbrett“, welcher die besten Auszubildenden und ambitioniertesten Nachwuchskräfte Deutschlands repräsentiert. Seit 1975 findet jährlich der Rudolf Achenbach Preis statt und wird in drei Stufen ausgeführt. Die erste Stufe der Qualifizierungen findet auf der Ebene der 155 Zweigvereine des VKD statt. Jeder Verein ermittelt aus seinen Reihen durch einen Wettbewerb, wie z. B. die regionale Kölner Stadtmeisterschaft oder andere Auswahlverfahren, den teilnehmenden Auszubildenden. Alle Sieger/innen der Zweigvereinsvorentscheide treten auf regionaler Ebene der Landesverbände an, welche sich in neun Verbände aufteilen.
Die neun Sieger der jeweiligen Landesverbandsvorentscheidungen treten traditionell in der Endrunde im Frankfurt Sheraton Hotel, Frankfurt Flughafen, gegeneinander an und ermitteln Deutschlands besten Nachwuchskoch. Die Siegerinnen und Sieger erhalten folgende Preise:
1. Platz € 1000,-, 2. Platz € 750,-, 3. Platz € 500,- Alle Gewinner des 4. Platzes erhalten € 250,-Dem 1. Preisträger gebührt zusätzlich ein mehrwöchiger Aufenthalt in einem internationalen Hotel der Starwood-Gruppe.
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