(hoga-presse) Touristische Infrastruktur des Wintringer Hofs wird weiter ausgebaut. Das Mittelgebäude des Wintringer Hofes in Kleinblittersdorf ist inzwischen ein Schmuckstück. Der durch Kriegseinwirkungen zerstörte Bau aus dem 18. Jahrhundert wurde von der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Obere Saar e.V. weitgehend originalgetreu rekonstruiert. Er soll Jakobs-pilgern und Besuchern der Biosphärenregion Bliesgau als Rast- und Übernachtungsstätte dienen. Bis Ende des Jahres soll nun die umgebende Hoffläche stilgerecht mit Natursteinen gepflastert werden. Kostenpunkt: rund 212.000 Euro. Auch diese Baumaßnahme wird vom Umweltministerium gefördert.
„Der Ausbau der touristischen Infrastruktur wertet den Wintringer Hof als Zielort spürbar auf. Ökologischer Landbau und sozialer Auftrag schaffen auf dem Wintringer Hof gemeinsam mit dem dort noch erlebbaren kulturellen Erbe das Bewusstsein für eine intakte Umwelt, soziale Verantwortung und regionale Identität. Dieses Engagement der Lebenshilfe unterstützen wir gern“, so Umweltminister Reinhold Jost, der den Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 74.000 Euro an den Vorsitzenden der Lebenshilfe Obere Saar, Manfred Zimmer, überreichte.
Der Wintringer Hof liegt an der Südroute des Jakobsweges von Hornbach über Kloster Gräfinthal nach Sarreguemines. Das gesamte Vorhaben unter dem Arbeitstitel „Sanierung und Inwertsetzung eines Teiles der historischen Hofanlage zur kulturtouristischen Nutzung und Vermarktung regionaler Produkte sowie der zusätzlichen Schaffung von Arbeitsplätzen für schwerbehinderte Menschen“ stellt ein Leitprojekt im Regionalen Entwicklungskonzept der LEADER-Region Biosphärenregion Bliesgau dar.
Quelle: saarland.de