(hoga-presse) Die Pläne im Wahlprogramm von Bündnis 90/Die Grünen, nach der Bundestagswahl einen „Veggie Day“ in öffentlichen Kantinen einführen zu wollen, stößt bei Sebastian Fischer, verbraucherpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion auf Unverständnis: „Dem Kantinenbesucher an ausgewählten Tagen das Fleisch vorzuenthalten, ist garantiert der falsche Weg, um ein Bewusstsein für gesunde Ernährung zu fördern“, so Fischer. Die Forderung der Grünen ist pure Bevormundung des Verbrauchers.
„Zweifelsohne ist der Verbraucher gut beraten, seinen Fleischkonsum zu reduzieren. Wer sich gut und ausgewogen ernähren möchte, muss nicht täglich Fleisch essen“, sagt der Verbraucherpolitiker. Dennoch sieht Fischer keinen Anlass dafür, den Verbraucher durch staatlichen Zwang zu einer gesunden Lebensweise zu nötigen.
Dennoch befürwortet Fischer die Forderung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung, den Fleischkonsum mindestens zu halbieren. „Dies muss aber der Verbraucher für sich selbst erkennen“, sagt Fischer. Stattdessen sollte auf Qualität und regionale Produkte geachtet werden. „Damit tut der Verbraucher nicht nur etwas für sich und seine Gesundheit, sondern auch für Umwelt und regionale Erzeuger“, so der CDU-Politiker. Dies könnte deutlich eher von Kantinen und Mensen als Argument für gutes und ausgewogenes Essen kommuniziert werden.
Auch in der Grillsaison kann man getrost auf Fleisch verzichten, rät Fischer, selbst gelernter Küchenmeister: „Fisch und Gemüse lassen sich vorzüglich auf dem Rost zubereiten.“
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