(hoga-presse) Wie Hotel- und Gastronomiebetriebe Kostenfallen vermeiden. Fünf Tipps zur Gewinnoptimierung. Die Buchhaltung in den Hotel- und Gastronomiebetrieben hat viele Schwachstellen. Wer genau hinschaut, entdeckt Einsparpotential auf der Ausgaben- und Optimierungspotential auf der Einnahmenseite. Jörg Hauer, Geschäftsführer von conTAX Solutions, der Buchhaltungs- und kaufmännischen Beratungsgesellschaft für Hotellerie und Gastronomie, kennt die Branche. Er nennt fünf beispielhafte Kostenfallen, die bei der richtigen Analyse der Buchhaltung erkannt werden können.
1. Einkauf/Warenaufwand
In der Branche sind Ausgaben für den Warenaufwand ein großer Kostenpunkt. Wer kontinuierlich die kalkulierten Ein- und Verkaufspreise prüft, kann erfahrungsgemäß bis zu zwei Prozent einsparen. Der Betriebswirt Hauer rät dazu, hin und wieder auch die Preise bei den Stammlieferanten zu prüfen. „Denn: In der Regel ist auch hier noch Luft nach unten“, sagt Hauer.
2. Energie
Hotel- und Gastronomiebetriebe haben einen hohen Energiebedarf. Es ist daher sinnvoll, nach Einsparpotentialen zu fahnden. Vereiste Gefriertruhen und veraltete Kühlschränke sind Stromfresser Nummer eins. Die regelmäßige Wartung und Reinigung von Kühl- und Klimaanlagen und die mögliche Investition in ein energieeffizientes Gerät sparen daher mittel- bis langfristig bares Geld. Jörg Hauer: „Ausreichend Platz an den Kondensatoren sorgt dafür, dass die kalte Luft zirkulieren kann. So spart man eine Menge Energie und begrenzt die Strom-Höchstleistung, welche Basis für die jährliche Stromabrechnung ist.“ Dann gibt es bei Jahresabrechnung kein böses Erwachen.
3. Betriebskosten
Bereits durch kleine Veränderungen in den operativen Abläufen kann unter anderem bei den Betriebskosten gespart werden. „Bei der Reinigung der Hotel- und Tischwäsche ist in der Regel Einsparpotential vorhanden. Wer die Waschintervalle verändert, kann so bis zu zwei Prozent Kosten senken – ganz ohne, dass der Gast den Komfort einbüßt“, sagt Hauer.
4. Instandhaltung
Wer regelmäßig die technischen Anlagen im Hotel- und Gastronomiebetrieb überprüft, spart bei den Instandhaltungskosten. Kontinuierliche Wartungsarbeiten an den Maschinen kosten zwar zunächst Geld, verhindern aber in der Folge nicht nur spontane Ausfälle und Störungen, sondern auch teure Notdienstrechnungen. Da Anbieter Preissenkungen nicht immer automatisch an ihre Kunden weitergeben, sollten Gastronomen und Hoteliers Wartungsverträge jährlich neu verhandeln. „Einfach die Verträge laufen lassen ist zwar der bequemere Weg, aber auch der kostenintensivere“, so Hauer.
5. Umsatz
„Schon eine marginale Veränderung von Zielgruppen, zum Beispiel von Leisure- zu Businessgästen kann den Umsatz durch eine höhere Durchschnittsrate und mehr F&B-Ertrag um bis zu vier Prozent erhöhen“, weiß Hauer aus seiner langjährigen Hotellerie und Gastronomie-Erfahrung.
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Quelle: Pressemitteilung vom stein. agentur für public relations gmbh vom 19.09.2018.
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