(hoga-presse) Tourismusboom: 1,5 Millionen zusätzliche Übernachtungen in Schleswig-Holstein. Meyer: „Gutes Wetter und Erschließung der Nebensaison waren Hauptursachen“. Schleswig-Holstein hat das Tourismusjahr 2014 mit Rekordwerten abgeschlossen. Wie Wirtschaftsminister Reinhard Meyer heute 24. Februar in Kiel sagte, wurden mehr als 6,7 Millionen Gäste und 26,3 Millionen Übernachtungen in den gewerblichen Beherbergungsbetrieben gezählt. Im Vergleich zum Vorjahr konnten die Gästeankünfte um 430.000 und die gebuchten Übernachtungen sogar 1,5 Millionen gesteigert werden.
„Einen großen Anteil an diesem Erfolg hatte zweifellos das gute Wetter im vergangenen Jahr, das dem Tourismus in Deutschland insgesamt steigende Gäste- und Übernachtungszahlen bescherte. Aber der Tourismusboom Schleswig-Holsteins hat noch weitere Ursachen – etwa die weitaus bessere Erschließung der Nebensaison“, sagte Meyer. Im Ländervergleich sticht Schleswig-Holstein mit Zuwachsraten von 6,8 Prozent bei den Gästeankünften und mit 6,2 Prozent bei den Übernachtungen deutlich hervor. Deutschlandweit wird lediglich mit Zuwächsen von jeweils drei Prozent gerechnet. Die Zuwachsraten der direkten Mitbewerber Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen liegen noch unter dem Bundesdurchschnitt.
Mit Blick auf die in früheren Jahren vernachlässigte Nebensaison könne nach den Worten des Ministers inzwischen ein deutlicher Wachstumstrend bei den Gästezahlen und -übernachtungen beobachtet werden. In diesen Trend reiht sich auch der Dezember 2014 mit deutlich über einer Million Übernachtungen (+ 9,6 %) und einem Zuwachs von 9,3 Prozent bei den Gästeankünften ein. „Das Wachstum in der Nebensaison zeigt, Schleswig-Holstein ist langsam aber erfolgreich dabei, sich zu einer Ganzjahresdestination zu entwickelt. Immer mehr Gäste entdecken die schleswig-holsteinischen Tourismusorte mit ihren attraktiven Angeboten als Reiseziele in der Nebensaison“, so Meyer.
Ein weiterer Erfolgsfaktor: Die Gästegruppe die zeitlich flexibel reisen kann, wachse kontinuierlich, gleichzeitig gebe es in der Nebensaison immer noch zahlreiche freie Kapazitäten in den Tourismusbetrieben. Die Herausforderung sei künftig, in der Nebensaison die steigende Nachfrage nach attraktiven Urlaubsangeboten und die guten Angebote der schleswig-holsteinische Tourismusbetriebe zusammen zu bringen, damit das Land auch zukünftig von diesem wachsenden Markt profitieren könne.
Quelle: www.schleswig-holstein.de