(hoga-presse) Das „Aparthotel an der Seebrücke“ im Seebad Bansin (Insel Usedom) plant umfangreiche Umbaumaßnahmen, einen Neubau und eine Erweiterung der Angebotspalette – hierzu zählt unter anderem eine Schauräucherei sowie ein Wellnessbereich. „Die neu entstehenden Angebote im Aparthotel an der Seebrücke verstehe ich als wichtigen Beitrag zur weiteren Qualitätssteigerung auf Usedom. Es werden Voraussetzungen für eine längere Tourismussaison geschaffen. Die Urlaubsqualität in Mecklenburg-Vorpommern wird weiter verbessert“, sagte der Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus Dr. Stefan Rudolph am Donnerstag vor Ort.
Investitionen schaffen 15 neue Arbeitsplätze und sichern sieben Jobs. Im Hotel wird ein Restaurant mit gläserner Schauräucherei für Hausgäste und Strandbesucher entstehen. Ebenfalls geplant ist ein Schwimmbad mit Wellnessbereich über drei Etagen. „Die Angebote stehen sowohl den Gästen des Hauses, Einheimischen als auch allen anderen Besuchern der Region offen. Unsere Tourismuswirtschaft benötigt noch mehr witterungsunabhängige Angebote“, betonte Rudolph weiter.
Im Untergeschoss des Neubaus entsteht ein 300 Quadratmeter großer Indoorspielplatz mit geschossübergreifender Rutsche. Ergänzt wird das Angebot durch eine für jedermann zugängliche Fahrradgarage mit Werkstatt, Tourangeboten und E-Bike-Stützpunkt. „Die umfangreichen Investitionen haben neben der Ausweitung der Attraktionen einen wesentlichen weiteren Effekt. Dank der Angebotserweiterungen werden 15 Arbeitsplätze neu geschaffen und sieben bestehende gesichert“, betonte Rudolph.
Gemeinschaftliche Planungen der Tourismusakteure rund um die Strandpromenade
Das Hotel liegt an einem steil geneigten Hang mit einem Niveauunterschied zwischen der Strandpromenade und der Bergstraße von rund zehn Metern. Um den Gästen Wege zu erleichtern, ist der Bau eines öffentlichen Aufzuges vorgesehen. Zwischen dem Fischerweg und dem geplanten neuen Zusatzgebäude des Hotels werden Aufenthaltsmöglichkeiten und Ruhezonen gestaltet, die den Strandurlaubern unter anderem Möglichkeiten bieten, Strandutensilien zu reinigen.
„Die Gemeinde Heringsdorf will auf der gegenüberliegenden Seite der Strandpromenade ein Fischereierlebniszentrum bauen. So werden neue Angebote im Seebad klug miteinander kombiniert und detailliert abgesprochen. Wenn die Akteure der Tourismusbranche gemeinschaftlich planen, sich inhaltlich abstimmen und mit vereinten Kräften an der Verbesserung der Qualität arbeiten, wird das von den Gästen honoriert werden. Die Insel Usedom profitiert davon als Ganzes“, betonte Rudolph.
Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort
Die Gesamtinvestition in Höhe von über fünf Millionen Euro wird vom Wirtschaftsministerium in Höhe von knapp 1,1 Millionen Euro aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) unterstützt.
Allgemeine Informationen zum Tourismus auf der Insel Usedom
Im Jahr 2014 wurden auf Usedom nach Angaben des Statistischen Amtes rund 5,0 Millionen Übernachtungen registriert. Die Zahl der Ankünfte lag im gleichen Zeitraum bei rund 968.000. Mit 2,2 Millionen Übernachtungen und 438.000 Ankünften stellte das Seeheilbad Heringsdorf 2014 insgesamt 43,6 Prozent der Übernachtungen und 45,3 Prozent der Ankünfte.
Im Zeitraum Januar bis Juli 2015 wurden auf der Insel Usedom rund 574.00 Ankünfte und 2,8 Millionen Übernachtungen gezählt. „Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag bei 4,9 Nächten. Damit liegt Usedom deutlich über die durchschnittliche Aufenthaltsdauer von Mecklenburg-Vorpommern mit 3,9 Nächten“, so Rudolph abschließend.
Quelle: Pressemitteilung Nr. 349/15 des WM-Ministeriums für Wirtschaft, Bau und Tourismus vom 24.09.2015.
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