(hoga-presse) Mit dem Branchenbericht Gastgewerbe Sommer 2013 – Ausblick Winter 2013/14 stellt der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA Bundesverband) bereits zum 29. Mal seine repräsentative Konjunkturbeobachtung des gastgewerblichen Marktes vor. Grundlage für den Branchenbericht sind Befragungen von 2.500 Hoteliers und 2.500 Gastronomen in ganz Deutschland, darunter 800 Betriebe aus Bayern, die in Zusammenarbeit mit dem Institut für Management und Tourismus der Fachhochschule Westküste in Heide durchgeführt werden.
Die Konjunktur im Freistaat hat sich im Sommer 2013 etwas abgeschwächt. So hat die Flutkatastrophe Ende Mai/Anfang Juni diesen Jahres viele Beherbergungsbetriebe in flussnahen Gebieten und Altstädten getroffen. Teilweise kam es zu starken Gästerückgängen und Stornierungen, die bis heute anhalten. Zudem hat das durchwachsene Wetter im Frühjahr und Frühsommer insbesondere in den Ferienregionen zu Geschäftseinbußen geführt.
Nach der DEHOGA Konjunkturumfrage berichten 29,4 Prozent der bayerischen Gastronomen von sinkenden Umsätzen im Sommerhalbjahr (Vorjahr 20 Prozent). 33,3 Prozent der Befragten konnten ihren Umsatz steigern (Vorjahr 43 Prozent). Weiterhin kritisch stellt sich die Ertragssituation in der Gastronomie dar: Fast die Hälfte der Gastronomen (42,1 Prozent) hatte einen Ertragsrückgang zu beklagen (Vorjahr 28 Prozent). Hauptursache hierfür sind die steigenden Energie- und Betriebskosten, die die Erträge vieler Betriebe dahinschmelzen lassen. Bei den bayerischen Beherbergungsbetrieben beurteilen 39,2 Prozent ihre Geschäftslage im Sommerhalbjahr 2013 als gut (Vorjahr 43 Prozent) und 31,4 Prozent als schlecht (Vorjahr 20 Prozent). 29,4 Prozent konnten ihre Geschäfte stabil halten (Vorjahr 36 Prozent).
Viele Gastronomen und Hoteliers blicken gedämpft optimistisch in die Zukunft. Es besteht weiterhin die Befürchtung, dass die positive Verbraucherstimmung wieder kippen könnte. Die Hoffnungen richten sich daher vor allem auf ein positives Weihnachts- und Jahresendgeschäft. Im Beherbergungsbereich sorgen zudem insbesondere die Debatten über Steuererhöhungen für Verunsicherung.
Frank-Ulrich John
Geschäftsführer
Kommunikation
Bayerischer Hotel- und
Gaststättenverband
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