(hoga-presse) Der Vogelpark Marlow hat sein Angebot erweitert: Der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe hat am Freitag die begehbare Freianlage für Lemuren eröffnet. „Der Vogelpark hat sich aufgrund seines vielfältigen Angebots für die ganze Familie einen Namen weit über die Landesgrenzen hinaus gemacht. Das zeigen die erfreulichen Besucherzahlen. Mehr als 200.000 Gäste haben dieses Angebot im vergangenen Jahr genutzt“, sagte Glawe.
Die Freianlage ist rund 4.000 Quadratmeter groß und mit Wassergraben, Holzhütten, Stegen und Informationstafeln ausgestattet. Zusätzlich wurde ein bestehendes Gebäude zu einer Tierunterkunft umgebaut. In die Anlage wurde außerdem eine begehbare Voliere mit Vasapapageien integriert. Die Maßnahme wurde mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER) in Höhe von rund 232.000 Euro gefördert. „Der Vogelpark ist auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region. Über 30 Mitarbeiter haben hier Arbeit gefunden und sieben junge Menschen werden ausgebildet“, sagte Glawe.
Der insgesamt etwa 22 Hektar große Park ist kein reiner Vogelpark, sondern bietet neben rund 100 verschiedenen Vogelarten auch weitere Tiergruppen wie zum Beispiel Alpakas, Präriehunde, Kängurus sowie Totenkopf- und Weißbüschelaffen. Im Eingangsbereich des Parks ist zusätzlich die Touristeninformation der Stadt Marlow zu finden, die gemeinsam mit dem Verein LandArt-Kunst im Recknitztal und der Stadt Ribnitz-Damgarten betrieben wird.
Zudem wurde das Netzwerk „Erlebnistour durchs Recknitztal zum Vogelpark“ vorgestellt. Der Vogelpark ist Partner des Netzwerkes. Dieses hat im vergangenen Jahr beim Landeswettbewerb „LandArt“ einen Preis errungen. Das Projekt „LandArt“ verfolgt das Ziel, ländliche Regionen im Bereich Tourismus zu stärken und bei der Ausbildung nachhaltiger touristischer Strukturen zu unterstützen. Die Regionen im Landesinneren Mecklenburg-Vorpommerns tragen mit jährlich mehr als sieben Millionen Übernachtungen zu etwa einem Viertel zum gesamten touristischen Aufkommen bei. Beim ländlichen Tourismus innerhalb Ostdeutschlands erreicht Mecklenburg-Vorpommern einen Anteil von mehr als 40 Prozent. „Tourismus ist auch in ländlichen Regionen bedeutend für die Sicherung von Arbeitsplätzen und Einkommen“, sagte Glawe. Das Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus unterstützt das dreijährige Projekt „LandArt“ mit rund zwei Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
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