(hoga-presse) Verbraucherschutzminister Jost betont besonderen Stellenwert der Lebensmittelüberwachung. „Bei der Arbeit im Verbraucherschutz nimmt die Lebensmittelüberwachung einen besonderen Stellenwert ein. Die Lebensmittelskandale in den vergangenen Jahren, aber auch die Ergebnisse unserer Kontrollen führen uns immer wieder vor Augen, wie notwendig die regelmäßige Überwachung von Betrieben und Produkten ist. Der Schutz der Gesundheit und der Schutz vor Täuschung stehen für uns an erster Stelle“, betont Verbraucherschutzminister Reinhold Jost anlässlich der Jahreshauptversammlung des Bundesverbandes der Lebensmittelchemiker im öffentlichen Dienst in Saarbrücken.
Die Lebensmittelkontrolleure im Saarland führen sowohl routinemäßige Kontrollen durch – 2013 wurde in 9830 Betrieben unangekündigt kontrolliert – als auch anlassbezogene Kontrollen aufgrund von Verbraucherhinweisen. Jost: „Dank des großen Engagements unserer Kontrolleure im Landesamt für Verbraucherschutz halten wir einen hohen Qualitätsstandard, den die Verbraucherinnen und Verbraucher zu Recht auch erwarten dürfen.“ Trotz der prekären Finanzsituation des Saarlandes werde man die Kontrollen keinesfalls zurückfahren.
Die Bildung interdisziplinärer Kontrollteams hält der Minister „für einen guten Ansatz in der Lebensmittelüberwachung“. Diese Kontrollteams, zu denen je nach Schwerpunkt der Kontrolle Lebensmittelkontrolleure, Amtstierärzte und Lebensmittelchemiker gehören, sind sowohl in der Routineüberwachung (z. B. Überwachung der EU zugelassenen Schlachtbetriebe oder Kontrolle von Betrieben, die Kosmetika oder Bedarfsgegenstände herstellen) als auch anlassbezogen in Schwerpunktkontrollen (vgl. Task Forces in anderen Bundesländern) tätig.
„Wir müssen als Landesregierung alle Wege und Mittel prüfen, wie unsere Einnahmesituation verbessert werden kann“, so Jost. Eine Diskussion um eine Gebührenfinanzierung der Lebensmittelkontrollen werde derzeit EU-weit geführt. Jost: „Wir werden diesen Abstimmungsprozess vor allem im Interesse der Verbraucherinnen und Verbraucher aufmerksam begleiten.“
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Quelle: saarland.de