Die Finalisten stehen fest: Sieben Top-Talente kämpfen um den Titel 2025
Wenn Leidenschaft, Kreativität und höchste Präzision aufeinandertreffen, ist es wieder soweit: „Koch des Jahres“ – der renommierte Wettbewerb, der jedes Jahr die besten Nachwuchstalente der Gastronomie auf die große Bühne bringt. Auch 2025 wurde Geschichte geschrieben – und wir waren live vor Ort dabei. Schon beim Betreten der Location war die Spannung förmlich greifbar. Jeder Handgriff zählte, jeder Moment war entscheidend. Das Publikum erlebte hautnah den Nervenkitzel eines hochkarätigen Kochwettbewerbs, bei dem kulinarische Innovation und handwerkliches Können auf höchstem Niveau gefragt waren.

Innovation im Wettkampf: Zwei Küchenblöcke für doppelte Nähe
Erstmals wurde der Wettbewerb in zwei getrennten Küchenblöcken ausgetragen. Dieses neue Setup sorgte für maximale Transparenz und Nähe: Die Besucher konnten den Köchinnen und Köchen buchstäblich über die Schulter schauen – und erleben, wie aus besten Zutaten und außergewöhnlichen Ideen in kürzester Zeit wahre Meisterwerke entstanden.
Wettkampfgeist und Teamspirit – Gemeinsam zum Erfolg
Trotz des harten Konkurrenzkampfs verfolgten alle Teilnehmenden ein gemeinsames Ziel – den Einzug ins große Finale. Doch geprägt war der Wettbewerb auch von beeindruckendem Teamgeist, kollegialem Respekt und gegenseitiger Unterstützung. Das machte das Event nicht nur für die Köchinnen und Köche, sondern auch für das Publikum zu einem inspirierenden Erlebnis.














Sieben Finalisten – Mehr denn je im Rennen um den Titel
Erstmals in der Geschichte von „Koch des Jahres“ qualifizierten sich sieben Finalisten für das große Finale – so viele wie nie zuvor. Ursprünglich waren nur sechs Plätze vorgesehen. Zum ersten Mal sorgte ein Punktegleichstand dafür, dass die Jury fünf statt der geplanten vier Finalisten nominierte. Zwei weitere Talente sicherten sich ihre Finaltickets durch das Publikumsvotum bei der mitreißenden Chefs Challenge Night am Vorabend. Die Entscheidung lag komplett in den Händen der Gäste.


Die Finalisten im Überblick
1. Fabian Höckenreiner
Küchenchef, Fichters Kulturladen, Ramsau
Assistent: Christian Wurmsam, Küchenchef, Restaurant Pageou, München
Menü:
Vorspeise: Forelle | Spargel | Salzzitrone | Liebstöcke
Hauptgang: Ente | Kohlrabi | Schwarze Johannisbeere | Senf
Dessert: Rote Beete | Schokolade | Buchweizen | Miso
2. Masaru Oae
Geschäftsführer & Küchenchef, Masa Japanese Cuisine, Frankfurt am Main
Assistent: Jérôme Allain, Souschef, Masa Japanese Cuisine, Frankfurt
Menü:
Vorspeise: Gurkennudeln | Rotbarsch Schaum | Miso Ponzu Schaum
Hauptspeise: Waryaki-Rindfleisch-Bara-Sushi
Dessert: Japanische Schwarzwälder Kirschtorte
3. Julio Pizarro
Geschäftsführer & Küchenchef, Pizarro Fine Dining, Groß-Gerau
Assistent: Gonzalo Alonso Irigoyen, Souschef, Pizarro Fine Dining, Groß-Gerau
Menü:
Vorspeise: „Mein Leben am Meer“
Hauptspeise: „Die Einflüsse zwischen Kulturen“
Dessert: „Karneval“
4. Helge Straub-Schilling
Küchenchef, Genusswerkstatt Mainz und Atrium Restaurant, Mainz
Assistent: Daniel Schaudig, Chef de Partie, Genusswerkstatt Mainz und Atrium Restaurant, Mainz
Menü:
Vorspeise: Gebeizte Lachsforelle | Kohlrabi | Buttermilch | Schwarzwald Miso | Wormser Yuzu
Hauptspeise: Entenbrust | Dampfnudel | Sellerie | Fichtennadel | Rote Beete
Dessert: Weiße Schokolade | Erdbeere | Rhabarber | Sauerampfer
5. Daniel Wallenstein
Souschef, Restaurant Alois – Dallmayr Fine Dining, München
Assistent: Alexander Kruse, Souschef, Restaurant Alois – Dallmayr Fine Dining, München
Menü:
Vorspeise: Hecht | Fichte | Beurre Blanc
Hauptspeise: Wachtel | Mais | Asado Negro
Dessert: Pavlova | Grapefruit | Cassis | Bourbon Pfeffer
6. Erwin Dillmann (Wildcard-Gewinner der Chefs Challenge Night)
Souschef, Wein- und Tafelhaus, Trittenheim
Assistent: Jakobs Oos, Auszubildender, Wein- und Tafelhaus, Trittenheim
Gericht: Yuzumousse mit weißer Schokolade | Mara de Bois Sorbet | Matcha-Eistee
7. Niklas Reinholz (Wildcard-Gewinner der Chefs Challenge Night)
Chef de Partie Entremetier, Restaurant Hannappel, Essen
Assistent: Tobias Weyers, Küchenchef, Restaurant Hannappel, Essen
Gericht: “Döner mal anders” | Kartoffel | Kalb
Die Jury: Kompetenz auf höchstem Niveau
Die Jury setzte sich aus einer Vielzahl an hochkarätigen Persönlichkeiten zusammen, die zu den führenden Köpfen der deutschsprachigen Gastronomieszene zählen und mit ihrer fachlichen Expertise maßgeblich zur Qualität des Wettbewerbs beitrugen. Tobias Bätz vom Restaurant AURA by Alexander Herrmann & Tobias Bätz in Wirsberg brachte nicht nur sein ausgezeichnetes kulinarisches Know-how ein, sondern auch ein feines Gespür für moderne Aromenküche.
Jan Diekjobst, Küchenchef von JAN’s Restaurant in Detmold, überzeugte durch seine kreative Handschrift und ein tiefes Verständnis für zeitgemäße Küchenkonzepte. Auch Marcel Förster aus dem Düsseldorfer Agata’s gehörte zur Jury und bewertete mit geschultem Blick die technische Umsetzung und stilistische Finesse der Gerichte. Aus Limburg an der Lahn reiste Alexander Hohlwein vom Restaurant 360° an, dessen sensorische Präzision und Innovationsfreude die Beurteilung bereicherte. Jürgen Kettner, der mit Kettner’s Kamota in Essen für weltoffene, produktfokussierte Küche steht, brachte ebenfalls seine Perspektive in den Bewertungsprozess ein.


Julia Komp, die mit Sahila – The Restaurant in Köln ein kulinarisches Gesamterlebnis geschaffen hat, vereinte in ihrer Bewertung internationale Aromenvielfalt mit handwerklicher Exzellenz. Dennis Kuckuck vom Restaurant Vendôme in Bergisch Gladbach, einem der renommiertesten Häuser Deutschlands, trug mit seiner Erfahrung aus der Spitzenküche zu einer fundierten Einschätzung der Wettbewerbsbeiträge bei. Eric Menchon vom Le Moissonnier Bistro in Köln, der für französische Klassik in moderner Interpretation steht, bewertete mit besonderem Augenmerk auf Balance und Eleganz. Aus Münster brachte Frédéric Morel vom Cœur D’Artichaut seine fundierte Perspektive ein, geprägt von französischer Präzision und deutscher Regionalität.
Yoshizumi Nagaya, Inhaber des gleichnamigen Restaurants Nagaya in Düsseldorf, bereicherte die Jury durch seine einzigartige Verbindung von japanischer Produktkultur mit europäischer Spitzengastronomie. Benjamin Peifer vom Restaurant Intense in Wachenheim an der Weinstraße, der für seine sensorisch herausfordernde Küche bekannt ist, beurteilte mit Feinsinn und analytischem Blick. Michael Riemenschneider von Textures by MR steuerte seine internationale Erfahrung und konzeptionelle Tiefe zur Juryarbeit bei. Auch Anthony Sarpong von Anthony’s Kitchen in Meerbusch war Teil der Runde und bewertete mit klarer Linie, vielschichtiger Perspektive und einem Fokus auf Nachhaltigkeit und Authentizität.
Florian Vogel vom Restaurant Staderer in Eichstätt überzeugte durch seine handwerklich präzise, gleichzeitig geerdete Herangehensweise an Spitzengastronomie. Kai Weigand von The Bellezza Group aus Hamburg bewertete mit einem umfassenden Verständnis für modernes Hospitality-Management und Fine Dining. Schließlich komplettierte Jaspar Wcislo, ebenfalls aus dem Agata’s in Düsseldorf, die Jury mit seinem geschulten Blick für Texturen, Aromatik und Präsentation.




In der Gesamtbewertung flossen neben dem reinen Geschmack auch die technische Ausführung der Gerichte und deren Vermarktungspotenzial ein. Die Jury bewertete mit höchster Professionalität, analytischer Schärfe und großer Leidenschaft für das kulinarische Handwerk – ein Zusammenspiel, das dem Wettbewerb eine besondere Tiefe und Authentizität verlieh.
Ein Tag voller Highlights und kulinarischer Innovationen
Ein Tag voller kulinarischer Innovationen und inspirierender Begegnungen: Das Halbfinale von „Koch des Jahres 2025“ im Kameha Grand Bonn setzte nicht nur durch den spannenden Wettbewerb der teilnehmenden Köchinnen und Köche neue Akzente, sondern überzeugte auch durch ein beeindruckendes Rahmenprogramm, das die gesamte Branche in Bewegung versetzte. Auf einer Fläche von über 2.000 Quadratmetern entstand ein lebendiger Marktplatz, auf dem rund 40 ausgewählte Aussteller ihre Produkte, Innovationen und Ideen präsentierten. In entspannter und zugleich professioneller Atmosphäre konnten die Besucher hochwertige Erzeugnisse probieren, sich bei Live-Demonstrationen von neuen Techniken und Geräten begeistern lassen und in persönlichen Gesprächen wertvolle Impulse für die eigene Arbeit sammeln.
Mit dabei waren unter anderem 11er Kartoffelspezialitäten, ein österreichisches Familienunternehmen, das sich auf tiefgekühlte Kartoffelprodukte spezialisiert hat, sowie der französische Fruchtpüree-Experte Boiron, der für seine geschmacksintensiven Produkte in der Patisserie- und Barszene geschätzt wird. Churchill, der traditionsreiche britische Hersteller, beeindruckte mit robustem und designorientiertem Profi-Porzellan, während die Schweizer Marke FRXSH mit innovativen Küchengeräten wie dem „Mousse Chef“ punktete. Koppert Cress aus den Niederlanden begeisterte mit einer Vielfalt essbarer Pflanzen und Microgreens, die kulinarische Kreationen veredeln.

















Riso Gallo, ein traditionsreiches Familienunternehmen aus Italien, brachte seinen nachhaltig angebauten Risotto-Reis ins Gespräch, und Vandemoortele überzeugte mit hochwertigen Tiefkühlbackwaren und Sahneprodukten für den professionellen Einsatz. Die Walter Rau Lebensmittelwerke, bekannt für pflanzliche Fette und Margarinen, präsentierten sich als Teil der internationalen Bunge-Gruppe, und LUSINI, Multimarkenanbieter für Gastronomiebedarf, stellte sein breites Portfolio von Berufskleidung bis Tischkultur vor.
Der Austausch zwischen Fachpublikum, Ausstellern, Köchinnen und Köchen sowie Branchenvertreterinnen und -vertretern war geprägt von Offenheit, Neugierde und gegenseitigem Respekt. Neue Kontakte wurden geknüpft, Ideen geboren und Zukunftsperspektiven ausgelotet.
Den stimmungsvollen Abschluss bildete schließlich die legendäre Küchenparty mit der Liveband „Partyinferno“ – ein energiegeladener Abend voller Emotionen, guter Musik, kulinarischer Leckerbissen und echtem Netzwerk-Spirit, der einmal mehr zeigte, wie lebendig, kreativ und leidenschaftlich die Gastronomie-Community ist.iveband „Partyinferno“ – ein Event voller Emotionen und echtem Netzwerk-Spirit.
Best Plating Award by Churchill – Für die beste Tellerpräsentation
Ein weiteres Highlight des Tages war die feierliche Verleihung des „Best Plating Award by Churchill“, mit dem jene Vorspeise ausgezeichnet wurde, die durch eine besonders kreative, präzise und ästhetisch ansprechende Präsentation überzeugte. Die renommierte Fachjury bewertete dabei nicht nur die technische Ausführung und Komposition auf dem Teller, sondern auch das Gesamtkonzept der visuellen Inszenierung.

Der Award, gestiftet vom britischen Porzellanhersteller Churchill, steht ganz im Zeichen von Design, Handwerkskunst und Innovation – Werte, die in der modernen Gastronomie eine immer wichtigere Rolle spielen. Mit seinem außergewöhnlichen Gespür für Farben, Formen und Harmonie konnte sich in diesem Jahr Julio Pizarro durchsetzen. Seine Vorspeise überzeugte durch ein ausdrucksstarkes Zusammenspiel von Texturen und Farben, das nicht nur den Gaumen, sondern auch das Auge verführte.
Finale auf Zeche Zollverein Essen – Tickets bereits verfügbar
Das große Finale von „Koch des Jahres“ findet am 16. und 17. November 2025 in der beeindruckenden Kulisse der Grand Hall Zollverein in Essen statt und verspricht ein kulinarisches Spektakel der Extraklasse. Zwei Tage lang wird sich dort alles um höchste Kochkunst, kreative Geschmackskompositionen und außergewöhnliches Talent drehen. Die Spannung könnte kaum größer sein, denn eine hochkarätig besetzte Jury wird über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Mit dabei ist Thomas Bühner, der über viele Jahre hinweg mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde und als eine der prägenden Persönlichkeiten der deutschen Spitzengastronomie gilt. Ebenfalls Teil der Jury ist Nick Bril aus dem mit zwei Sternen ausgezeichneten Restaurant The Jane in Antwerpen, dessen avantgardistischer Stil internationale Anerkennung findet. Aus Belgien reist auch Tim Boury an, der mit seinem Restaurant Boury in Roeselare drei Michelin-Sterne führt und für seine moderne, technisch brillante Küche bekannt ist. Die deutsche Spitzenküche ist unter anderem durch Sebastian Frank vertreten, Küchenchef des Berliner Restaurants Horváth, das mit zwei Sternen ausgezeichnet ist – und Gewinner der allerersten Ausgabe von „Koch des Jahres“.
Ebenfalls in der Jury sitzt Marco Müller vom Rutz in Berlin, das als einziges Restaurant der Hauptstadt mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde und für eine zeitgemäße, terroirgeprägte Küche steht. Tickets für dieses einmalige Event sind bereits jetzt online verfügbar. Wer live dabei sein möchte, wenn einige der besten Köchinnen und Köche der Gegenwart ihr Können unter Beweis stellen, sollte sich frühzeitig einen Platz sichern. Tickets für das spannende Finale sind ab sofort online buchbar – direkt hier.
Koch des Jahres: Seit über zehn Jahren eine Institution der Spitzenküche
Seit über einem Jahrzehnt zählt „Koch des Jahres“ zu den wichtigsten Plattformen für den gastronomischen Nachwuchs. Der Wettbewerb bietet jungen Talenten eine Bühne, ihre Kreativität, Technik und Persönlichkeit zu zeigen – und so den Grundstein für eine erfolgreiche Karriere zu legen.
Ein Event, das die Gastronomie bewegt
Das Halbfinale 2025 zeigte eindrucksvoll, warum „Koch des Jahres“ zu den spannendsten Events der Branche gehört. Innovation, Leidenschaft und hohe Kochkunst – vereint an einem Ort, mitten in Deutschland.
Quelle und Bilder: Redaktion, 27.05.2025