Klarheit statt Verunsicherung bei der Lebensmittelkennzeichnung
(hoga-presse) Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat im Rahmen der Diskussion über das Transatlantische Freihandelsabkommen „TTIP“ (Transatlantic-Trade-and-Investment-Partnership) eine teilweise unsachliche Debatte über regionale Siegel angestoßen. Sowohl den Verbraucherinnen und Verbrauchern, als auch den Landwirten und Lebensmittelproduzenten wird dadurch ein Bärendienst erwiesen.
„Statt im Zuge von TTIP über den Erhalt oder Nicht-Erhalt von Regionalkennzeichnungen zu philosophieren, sollte der Bundesminister für Klarheit und Wahrheit bei der Lebensmittelkennzeichnung sorgen“, so Hamburgs Verbraucherschutzsenatorin Cornelia Prüfer-Storcks. „Heute muss der Schwarzwälder Schinken nicht von einem Schwein aus dem Schwarzwald und ein Frankfurter Würstchen nicht aus Frankfurt sein.“
Ein klares System für die regionale Kennzeichnung von Produkten könnte zum verlässlichen Gegenstand des TTIP-Abkommens werden. Vor allem sollten Verbraucherinnen und Verbraucher nachvollziehen können, welches Lebensmittel aus der eigenen Region stammt und dadurch einen entsprechend kurzen Transportweg hat. Damit hätte jeder selbst die Möglichkeit, durch den Kauf dieser Produkte einen Beitrag zu geringeren Umweltbelastungen zu leisten und heimische Erzeuger zu stärken.
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