(hoga-presse) „Hessen ist ein wunderbares Natur- und Landerlebnis! Unsere Kulturlandschaften, Dörfer und Städte auf dem Land haben viel zu bieten. Besonders das hohe Potential im ländlichen Raum können wir noch besser nutzen. Nicht nur wir Hessinnen und Hessen schätzen das Wandern in grünen Mittelgebirgen, oder die Weinlese an Rhein und Bergstraße. Auch Urlaubsgäste aus aller Welt sind begeistert von der hessischen Vielfalt. Um im harten Wettbewerb der Touristenlandschaften bestehen zu können, müssen wir gemeinsam individuelle Konzepte für die verschiedenen Regionen entwickeln“, so Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser.
Auf dem Praxisforum auf Schloss Buchenau in Eiterfeld diskutierten Tourismusexpertinnen und Experten über die Möglichkeiten von Tourismus im ländlichen Raum Hessens. „Die schönen Landschaften, das gute Essen und unsere artenreiche Fauna und Flora sind absolut erlebenswert- davon müssen wir unsere Gäste überzeugen! Ich sehe einen Schlüssel zum Erfolg in der guten Zusammenarbeit von Tourismuswirtschaft und Verwaltung und dem koordinierten Einsatz finanzieller Mittel“, so Staatssekretärin Tappeser zum Auftakt des zehnten Praxisforums im Rahmen des Kompetenznetzes „Vitale Orte 2020“.
Praxisbeispiele diskutiert
Rund 120 Fachleute der Tourismusbranche und Unternehmer analysierten in Eiterfeld, wo die Stärken der jeweiligen Regionen liegen und welche typischen Produkte am besten geeignet sind, als Alleinstellungsmerkmal in Szene gesetzt zu können. Zusätzlich wurden gute Beispiele vorgestellt, die Anregungen dafür geben, wie genau das gelingen kann. Im Mittelpunkt standen dabei pfiffige Praxisbeispiele aus dem Werratal, dem Odenwald und der Eifel.
„Wir wollen das Unverwechselbare und das Regionaltypische unserer Urlaubsregionen hervorheben und in den Mittelpunkt unserer zukünftigen Kommunikationsstrategien stellen, damit mehr Gäste aufs Land kommen. Hierbei gehe es der Landesregierung darum, den Dialog zwischen Tourismus und ländlicher Entwicklung zu fördern und die guten Ergebnisse der regionalen Angebotsentwicklung im Rahmen des Landesmarketings in Szene zu setzen“, betonte Staatssekretärin Tappeser.
Bereits in den vergangenen Monaten berieten Akteure aus Tourismusgebieten, Landwirtschaft und Marketing über das Profil der zukünftigen Landtourismusstrategien. Erste Ergebnisse dieser fruchtbaren Beratungen werden Gegenstand einer mit finanzieller Unterstützung des Umweltministeriums geförderten Imagebroschüre sein, die Ende 2015 veröffentlicht wird. Vertiefende Produktworkshops und Initiativen sollen im Zusammenwirken mit der Hessen Agentur und dem touristischen Marketingbeirat für die Folgejahre entwickelt und gefördert werden.
Hintergrund „Vitale Orte 2020“
Das Kompetenznetz „Vitale Orte 2020“ ist ein Projekt der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Hessen unter Federführung des Hessischen Umweltministeriums und der Bürgermeisterin der Stadt Schotten als Vertreterin des Hessischen Städte- und Gemeindebundes. In der Projektgruppe wirken rund 30 Personen mit, die sich mit der Entwicklung des ländlichen Raums befassen. Sie arbeiten bei Kommunen, Landkreisen, Genehmigungsbehörden, Kirchen, für Naturschutz, Denkmalpflege oder in der Weiterbildung. Ihre unterschiedlichen Aufgaben und Qualifikationen, Zielgruppen, Netzwerke und langjährigen Erfahrungen erlauben einen vielseitigen Blick auf den ländlichen Raum, der Themen und Ansatzpunkte für die Erhaltung vitaler Orte und für die Arbeit der Servicestelle Demografie identifiziert.
Herr Mischa Brüssel de Laskay
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