(hoga-presse) Zu der vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr vorgestellten Tourismusbilanz 2013 erklärt Uta Windisch, tourismuspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion des Sächsischen Landtages:
„Die Entwicklung der sächsischen Tourismuskennziffern in den letzten zehn Jahren hat uns mit stets steigenden Gästeankünften und Übernachtungszahlen erfolgsverwöhnt gemacht. Deshalb ist die leichte Seitwärtsbewegung im zurückliegenden Jahr kein Beinbruch, sondern zeigt, dass der Sachsen-Tourismus robust aufgestellt ist. Dies ist nicht zuletzt auf die seit vielen Jahren verlässliche Förderung des Tourismusmarketings und der Verbandsarbeit aus dem Landeshaushalt zurückzuführen. Dafür hat sich die CDU-Fraktion immer eingesetzt und wird auch bei den anstehenden Verhandlungen für den Doppelhaushalt 2015/2016 bei den entsprechenden Haushaltstiteln Schwerpunkte setzen.
Die Abhängigkeit der Gästezahlen von den Wetterkapriolen des vergangenen Jahres zeigt aber auch, dass das Ringen um immer neue und innovative touristische Angebote in hoher Qualität eine Daueraufgabe bleibt. Dem leichten Rückgang der Gästezahlen in den ländlichen Tourismusregionen des Freistaates ist dennoch Aufmerksamkeit zu schenken: Daraus darf kein Trend werden. Gegebenenfalls muss mit einem verstärkten Marketing in den Regionen gegengesteuert werden, denn Tourismus sichert gerade in strukturschwachen ländlichen Räumen Arbeit und Einkommen.“
Zum Hintergrund: Der Freistaat Sachsen hatte im vergangenen Jahr knapp 7,1 Millionen Gästeankünfte und 18,3 Millionen Übernachtungen zu verbuchen. Damit konnte Sachsen auch im Jahr 2013 an die Rekord-Ergebnisse der Vorjahre anknüpfen. Im Vergleich zu 2012 stieg die Gästezahl um einen halben Prozentpunkt, jedoch ist die Zahl der Übernachtungen um 0,4 Prozentpunkte leicht gefallen. Sachsen hat damit besser abgeschnitten als die Nachbarländer Sachsen-Anhalt und Thüringen. Dennoch lagen die Ergebnisse leicht unter dem bundesdeutschen Trend. Der lange Winter im Vorjahr, der verregnete Frühling und die Hochwasser-Katastrophe im Juni hatten Einfluss auf die Zahl der Gäste und Übernachtungen.
Stabile Zuwächse verzeichneten allerdings die Städte Dresden, Leipzig und Chemnitz, was unter anderem auf die Angebotsvielfalt und die großen Jubiläen im vergangenen Jahr wie das Richard-Wagner-Jubiläum, das Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig oder das Deutsche Musikfest in Chemnitz zurückzuführen ist.
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