Rosenheim – die Perle im Inntal zwischen Chiemsee und Wendelstein

Ein Städterlebnis mit alpenländischem Charme und südlichem Flair

(hoga-presse) Mit ca. 63.000 Einwohnern ist Rosenheim nach München und Ingolstadt die drittgrößte Stadt in Oberbayern und eines von 23 bayerischen Oberzentren. Die Stadt hat sich zu einer der Tourismus-Hochburgen in Bayern gemausert. Rosenheim hat seinen Besuchern viel zu bieten. 1234 wurde der Markt Rosenheim erstmalig urkundlich erwähnt. Das Herzstück der Altstadt, der arkadenumsäumte Max-Josefs-Platz, beeindruckt insbesondere durch seine prachtvollen Bürgerhäuser im Inn-Salzach-Stil.

Genießen Sie Ihre Zeit in einem der zahlreichen Cafés und Restaurants, bei einer erlebnisreichen Stadtführung, oder flanieren Sie beim Shoppen unter den Arkaden. Zünftig geht’s auch auf dem größten Volksfest Bayerns, dem Rosenheimer Herbstfest, zu.

Eine digitale Schnitzeljagd für Jung und Alt durch die Innenstadt von Rosenheim

Für Kinder und Familien gibt es rund um den Max-Josefs-Platz eine besondere Art der Stadterkundung. Neben der regulären Altstadtführung bietet die Touristinfo auch eine kostenfreie App an. Anhand lustiger aber auch kniffliger Rätsel und Aufgaben führt die App quer vom Startpunkt an der Touristinfo am Hammerweg über den Max-Josefs-Platz und Ludwigsplatz bis zum Rathaus. Doch wie bereits erwähnt: Rätsel stellen sich in den Weg und nur mit der richtigen Lösung kommt man weiter.

So wird aus einer für Kinder nicht immer interessanten Stadtführung ein einmaliges Erlebnis, bei dem natürlich die ganze Familie mit einbezogen werden darf. Die Wegstrecke ist nicht mehr als 1,5 km, wofür man ungefähr eineinhalb Stunden einplanen sollte. Weitere Informationen zur App sind an der Touristinfo erhältlich – ein Flyer führt dabei durch die Anmeldung bis zum Start.

Sehenswürdigkeiten Rosenheim – die man gesehen haben muss

Salinengarten mit Skulpturen

Seit 1987 ist der Salingarten vor dem Kultur- und Kongresszentrum ein Skulpturengarten, in dem Großplastiken bedeutender Bildhauer aus Rosenheim und Umgebung zu sehen sind.

Heilig-Geist-Kirche

Die Heilig-Geist-Kirche wurde um 1449 vom Bürger Hans Stier erbaut. Der ursprünglichgotische Bau wurde ab 1684 barockisiert. Der Turm, der zuvor einen gotischen Spitzhelm trug, wurde mit einer barocken Zwiebel versehen. Sehenswert ist das Lucca-Bild, eine Secco-Malerei aus dem 15. Jahrhundert, in der Wolfgangskapelle.

Der Max-Josefs-Platz

Der Max-Josefs-Platz – früher der Innere Markt und Schranne – ist heute die „Gute Stube“ der Stadt. Der Platz ist umgeben von prächtigen Bürgerhäusern im Inn-Salzach-Stil. Typisch für diesen Baustil sind die Laubengänge (spitz-, rund- und fl achbögig), Gewölbe in den Häusern, Erker sowie die hinter teilweise hoch aufragenden Vorschussmauern verborgenen Grabendächer. Eine sogenannte „Himmelsleiter“ blieb im Ellmaier-Haus erhalten, das heute das Holztechnische Museum beherbergt. Sehenswert ist auch das Weinhaus Fortner „Zum Santa“, ein Patrizierhaus, das bereits 1642 eine Umgestaltung des gotischen Kerns erfuhr. In der Weinstube ist das gotische Gewölbe noch vollständig erhalten.

Stadtpfarrkirche St. Nikolaus

Die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus entstand um 1450 als spätgotischer Bau mit Spitzhelmturm. Beim großen Stadtbrand 1641 brannte die Kirche bis auf die Mauern aus. 1642–57 erfolgte der Neubau mit Zwiebelturm – dem heutigen Wahrzeichen von Rosenheim.

Mittertor

Das Mittertor ist das einzig erhaltene Markttor Rosenheims. Es war vor 1350 das Osttor des Marktes, der damals von einem doppelten Graben umschlossen war. Seit dem 15. Jahrhundert trennte es den Inneren Markt vom Äußeren Markt und diente als Verwaltungsgebäude, die sogenannte Marktschreiberei. Nach 1641 wurde der Zwiebelturm angebracht, später der Langbau verändert. Im Kern ist das Mittertor das älteste Gebäude von Rosenheim. Heute befindet sich dort das Städtische Museum mit seiner einzigartigen Sammlung, von den Römernbis zur Geschichte der Stadt im 20. Jahrhundert. An der Fassade des Mittertors zur Seite des Ludwigs-platzes befindet sich das Wappen Rosenheims, die weiße Rose auf rotem Grund. Daneben prangt das bayerische Wappen.

Ludwigsplatz

Der Ludwigsplatz war Teil des sogenannten Äußeren Marktes, der durch die Erweiterung Rosenheims im 15. Jahrhundert entstand.

Rathaus Rosenheim

Das Rathaus blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. 1858 ging das Gebäude nach dreijähriger Bauzeit als erster Rosenheimer Bahnhof in Betrieb und galt als einer der schönsten in Bayern. Doch schon 1878 stellte der Bahnhof seinen Betrieb ein und wurde zum Rathaus. Bis 1997 fanden im Inneren des Gebäudes zahlreiche Umbauten, Abbrüche und Erweiterungen statt. Bekannt ist das Gebäude als „Polizeistation“ aus der ZDF Serie „Die Rosenheim-Cops“.

Ehemaliger Lokschuppen

Das kulturelle Herz der Stadt Rosenheim schlägt in einer ehemaligen Lokomotivenremise. Von 1857 bis 1878 waren in dem halbrunden Gebäude Dampflokomotiven untergebracht, danach diente es zweitweise als Städtisches Lagerhaus. Seit 1988 präsentiert der Lokschuppen jährlich wechselnde Erlebnisausstellungen. Mit bis zu 280.000 Besuchern zählt das Ausstellungszentrum mittlerweile zu den erfolgreichsten Ausstellungshäusern Europas.

Solepumpen-Haus

Bei der Anlage der Soleleitungen mussten immer wieder Höhenunterschiede durch Pumpen überwunden werden. Im Rosenheimer Pumpenhaus wurde die Sole mit einem Wasserrad über ein Kolbenwerk zum Antrieb der Pumpe in die Hochreserven befördert. Das Pumpenhaus ist das einzige Gebäude der ehemaligen Rosenheimer Salinenanlage.

Tourist-Information Rosenheim

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Touristinfo Rosenheim im Hammerweg 1 in 83022 Rosenheim.

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