(hoga-presse) „Lebendige Traumwelt: Die Schlösser von König Ludwig II. ziehen die Besucher aus nah und fern magisch an. Von diesem Tourismus profitiert auch die heimische Tourismuswirtschaft“, stellte Dr. Markus Söder, Finanzminister, fest. Die Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen begrüßte den 40-millionsten Besucher am Mittwoch (29.5.) in Schloss Linderhof. Das Schloss wurde nach dem Tod des Märchenkönigs 1886 für das Volk geöffnet.
„Auch 2012 spielte die Bayerische Schlösserverwaltung ganz oben in der Champions League der öffentlichen Kultureinrichtungen Deutschlands. Rekordeinnahmen von über 61 Millionen Euro im Jahr 2012 setzen eine neue Bestmarke!“ erläuterte Söder. Rund 5 Millionen Besucher erlebten Bayerns große und kleine Schätze. Dank dieser hervorragenden Zahlen wirtschaftete die Schlösserverwaltung 2012 mehr als kostendeckend. Highlights der Besucherbilanz waren 2012 traditionell die drei Königschlösser Ludwig II. mit circa 45 Prozent der Gesamtbesucherzahl. Allein in das Schloss Linderhof kamen in den letzten Jahren jeweils etwa 450.000.
Die zahlreichen Besucher in Schloss Linderhof erfreuen sich nicht nur einer bezaubernden Parkanlage mit Hundinghütte oder Venusgrotte und einem kleinen, aber äußerst prachtvollen Schloss. König Ludwig II. hat auch Technikgeschichte mit seinen Schlössern geschrieben. „Nur mit Hilfe der seinerzeit modernsten Technik konnte er die stimmungsvolle und revolutionäre Farbenpracht seiner Traumwelten richtig zur Geltung bringen“, stellte Söder fest. 1878 begann mit der Beleuchtung der Venusgrotte beispielsweise das Zeitalter der Elektrizität in Linderhof. Hierzu wurde eine umfangreiche Stromerzeugungsanlage mit insgesamt 24 Dynamos gebaut. Die Anlage in Linderhof gelte daher als erstes ständiges Kraftwerk der Welt. Auch das Tischlein-Deck-Dich erlangte Weltruhm. Zudem hatte er mit dem elektrisch beleuchteten Puttenschlitten für nächtliche Ausfahrten womöglich das erste elektrisch illuminierte Fahrzeug der Welt ersonnen.
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