Einmalige Sehenswürdigkeiten in Dresden erkunden
Auf Entdeckungsreise gehen und in der imposanten, barocken Umgebung schwelgen
Landschaftlich attraktiv zwischen Elbsandsteingebirge und den Ausläufern des Erzgebirges lädt Dresden seine Besucher nicht nur auf einen Kurzurlaub in die Stadt, sondern offeriert auch faszinierende Ausflüge in die nahe Stadt Meißen oder mit der “Sächsischen Dampfschifffahrtsgesellschaft” elbaufwärts entlang dem Elbsandsteingebirge bis Bad Schandau.
Faszination Dresdner Innenstadt
Die Landeshauptstadt Sachsens ist für seine besondere Kultur und die traditionelle Architektur bekannt. Die Stadt hat eine große Vielfalt an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zu den wohl bekanntesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten gehören neben der Semperoper das Erbtal, die Frauenkirche sowie der Neumarkt. Die Frauenkirche ist dabei das wohl bekannteste Gebäude und dient als inoffizielles Wahrzeichen der Stadt. Sowohl in der Altstadt in Dresden mit den historischen Gebäuden, als auch in der Neustadt mit den modernen Bauwerken stehen dem Gast unzählige Sehenswürdigkeiten zur Auswahl. Der Sonnenpark Lichtenau ist ein einzigartiger Freizeitpark in Dresden für den Besuch mit der Familie. Eine Sehenswürdigkeit von Dresden ist darüber hinaus der Theaterkahn Dresden, in dem verschiedene Theaterstücke aufgeführt werden.
Sechs Empfehlungen für einen Tages-Städtetrip in Dresden
Dresden ist eine Kultur-Stadt der Superlative und der Besucher wird sich von den überreichen Sehenswürdigkeiten Dresden fast schon überfordert fühlen. Damit das nicht passiert, haben wir die sechs Highlights zusammengestellt. Die nachfolgenden sechs Sehenswürdigkeiten darf man sich als Dresden-Besucher keinesfalls entgehen lassen. Sie können alle im Rahmen eines Tagestrips besichtigt werden und geben zumindest einen kleinen Überblick über das Kleinod Dresden.
Frauenkirche auf dem Neumarkt und Semperoper
Die Frauenkirche steht im Zentrum der Altstadt am Neumarkt, der durch den Zweiten Weltkrieg ebenfalls stark zerstört wurde. In der ehemaligen DDR wurde dort der Kulturpalast errichtet und nach der Wiedervereinigung hat man den historischen Platz rekonstruiert, so dass er nun eine würdige Umrahmung für die Frauenkirche bietet.
Neben der Semperoper (ebenfalls eines der empfehlenswerten Ausflugsziele Dresden), ist die Frauenkirche das Wahrzeichen der Stadt. Die protestantische Kirche wurde zwischen 1726 und 1743 errichtet und am 13./14. Februar 1945 im “Dresdener Feuersturm” nahezu vollständig zerstört. Nach der Wiedervereinigung begannen durch Spenden finanzierte Bauarbeiten, so dass sie 2005 neu geweiht werden konnte. Die vereinzelten dunklen Steine in der Kirchenfassade sind Steine aus der Ruine der ursprünglichen Frauenkirche, die an ihrer alten Stelle wieder eingesetzt werden konnten.
Auch der Innenraum der Kirche wurde restauriert und beherbergt wieder den prunkvollen Altar und die acht Deckengemälde in der Kuppel. Diese können Sie allein bestaunen, aber natürlich werden auch informative Führungen angeboten, einige sogar mit Orgelmusik.
Hofkirche Dresden
Die barocke Kathedrale ist die größte Kirche Sachsens. Sie war durch einen Gang mit dem Residenzschloss verbunden und befindet sich folglich auch in fußläufiger Nähe zu Zwinger, Semperoper und Brühlscher Terrasse. Wie die Frauenkirche wurde sie restauriert und Sie sollten sich die Dresden Sehenswürdigkeiten der Rokoko-Kanzel und dem Altar-Gemälde von Anton Raphael Mengs nicht entgehen lassen.
Brühlsche Terrasse
Dieser wohl schönste Teil des berühmten Dresdner Elbufers wird auch „Balkon Europas“ genannt. Tatsächlich genießt man beim flanieren einen herrlichen Blick über Elbe und Neustadt. Mit dem Zugang zu den Sammlungen des Albertinums, bietet auch hier Dresden Sehenswertes.
Zwinger Dresden
Als Repräsentationsbau ließ August der Starke den Zwinger als prunkvolles Gesamtkunstwerk aus Pavillons, Galerien und Toren sowie Gärten und Brunnenanlagen erbauen. Im Inneren vereinen sich ebenfalls Architektur, Plastik und Malerei. So können Sie im Zwinger heute die Gemäldegalerie Alte Meister mit der Sixtinischen Madonna, den Mathematisch-Physikalischen Salon und die weltweit größte Sammlung von asiatischem und Meissner Porzellan bestaunen.
Residenzschloss
Der ehemalige Sitz der sächsischen Kurfürsten ist eines der ältesten Gebäude Dresdens. Bereits 1530 wurde ein kleinerer Vorgängerbau zu einem Renaissance-Schloss vergrößert und, nachdem es 1701 abgebrannt war, von August dem Starken im Barockstil wiederaufgebaut. Zum 800-jährigen Jubiläums des Herrscherhauses Wettin wurde es erneut historistisch im Stil der Neorenaissance umgestaltet.
Heute können Sie dort vor allem das Grüne Gewölbe besichtigen, aber auch das Münzkabinett, die Rüstkammer, die Kunstbibliothek und das Kupferstichkabinett sind einen Besuch wert. August der Starke ließ in der ursprünglich nicht zugänglichen „Wunderkammer“ des von grünen Säulen getragenen Gewölbes die Kleinodien seiner Familie erstmals öffentlich ausstellen. Das 2006 wiederhergestellte Historische Grüne Gewölbe, stellt seine Schätze in den ursprünglichen rekonstruierten Räumen aus. Die 4.000 Exponate sind wohl die schönsten Sehenswürdigkeiten in Dresden.
Der Fürstenzug
Der Fürstenzug, das größte Porzellanwandbild der Welt, befindet sich auf der Rückseite des Residenzschlosses und verbindet den Neumarkt mit dem Schlossplatz. Beginnend im Jahr 1127 zeigt das 102 m lange Wandbild vor allem die 34 Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige des Hauses Wettin, die Sachsen bis ins Jahr 1873 beherrschten. Der Reiterzug besteht aus etwa 23.000 Meissner Porzellanfliesen und ersetzte 1907 eine bereits bestehende auf die Wand aufgebrachte, aber leider verwitterte Ahnengalerie.
Überall in der Stadt locken Schlösser und Kirchen, aber auch andere berühmte Bauwerke, viele unterschiedliche Museen und selbst die Promenaden sind in Dresden Ausflugsziele – so bietet Dresden Sehenswertes für jeden Geschmack!
Kulturpalast
Der Kulturpalast, ein modernistischer DDR-Bau des Architekten Wolfgang Hänsch, ist ebenfalls ein Zuschauermagnet. Das Gebäude, heute Tagungs- und Kongresszentrum sowie Konzertsaal, setzt einen Kontrapunkt zur historischen Nachbarbebauung des barocken Neumarktes. An der Westseite ziert ein von Besuchern gern fotografierte Motiv, das 30 Meter mal 10,5 Meter großes Wandbild „Der Weg der roten Fahne“, den Kulturpalast. Das DDR-Bildnis ist seit 2001 ein ausgewiesenes Kulturdenkmal.
Weitere Infomrationen und Buchungsmöglichkeiten findet man auf dem offiziellen Vermittlungsportal des Tourismusverbandes Dresden.
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