(hoga-presse) Im Streit um das generelle Auftrittsverbot für den „Barden von Schloss Neuschwanstein“ macht sich der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion, Volkmar Halbleib, für den Künstler stark. „Jahrelang sang Kay Reinhardt mit Erlaubnis der Schlossverwaltung seine historischen Lieder für die Besucher aus aller Welt. Seit 2007 ist er mehr als 100 mal auf der Marienbrücke am Schloss aufgetreten. Ihm nun plötzlich die Genehmigung zu streichen, ist unfair und schlechter Stil. Er hat sich ja nichts zu Schulden kommen lassen. Der Mann verdient nicht nur einen Großteil seines Lebensunterhalts mit seinem Gesang, er schafft damit auch eine angenehme Atmosphäre für die Schlossbesucher.“
Halbleib, der im Finanzausschuss des Bayerischen Landtags für die Petition des Barden zuständig ist, appelliert deshalb an die Staatliche Schlösser- und Seenverwaltung sowie das Finanzministerium, den Mann wieder seiner Beschäftigung nachgehen zu lassen. „Es ist doch an den Haaren herbeigezogen, wenn das Ministerium argumentiert, dass der Sänger die Flucht- und Rettungswege blockieren könnte. Der Mann hat zwei gesunde Beine und eine tragbare Drehleier. Wie sollte er eine Gefahr darstellen? Das bayerische Motto ‚leben und leben lassen‘ wäre hier angebracht.“ Der Finanzausschuss befasst sich am Donnerstag mit der Petition.
KONTAKT
Ulrich Meyer
Pressesprecher | Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
ulrich.meyer@bayernspd-landtag.de
BayernSPD Landtagsfraktion
Pressestelle
Bayerischer Landtag | Maximilianeum
81627 München
089 4126 2347
presse@bayernspd-landtag.de