(hoga-presse) Zu der Demonstration von Obst-, Hopfen- und Weinbauern in Meckenbeueren gegen Bürokratie und Mindestlohn erklärt FDP-Präsidiumsmitglied und FDP-Landesvorsitzender Michael Theurer MdEP:
Die Union darf die Bauern in Baden-Württemberg nicht mit dem Bürokratiemonster Einheitsmindestlohn allein lassen. Gerade für die kleinen und mittleren Betriebe zeigt sich, welche katastrophalen Auswirkungen die Mindestlohndokumentationspflichteneinschränkungsverordnung hat.
Die Große Koalition hat die Geduld der Menschen überstrapaziert. Statt endlich Lockerungen und eine Entschärfung des Einheitsmindestlohns zu beschließen hat die Große Koalition nur vertagt. Man weiß langsam nicht mehr, über wen man sich mehr ärgern soll: Auf der einen Seite über die SPD und ihren Hang alles durchregulieren zu wollen. Auf der anderen Seite über eine Union, die das mit beschließt, dann kritisiert und abändern will, aber nichts unternimmt. Es ist eine Schande, dass die Union es versäumt hat die größten Härten des Einheitsmindestlohns endlich abzubauen. Jetzt ist augenfällig, dass die Union dem Mindestlohn in dieser Form niemals hätte zustimmen dürfen.
Sebastian Frick
Pressesprecher
FDP Landesverband Baden-Württemberg
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