(hoga-presse) Tourismus NRW nimmt das Thema Barrierefreiheit verstärkt in den Fokus. Bis zum Frühjahr 2015 sollen barrierefreie Reiseangebote in NRW entwickelt, erfasst und einheitlich zertifiziert werden.
Tourismus NRW beteiligt sich an einem deutschlandweiten Projekt des Deutschen Seminars für Tourismus (DSFT) und der NatKo (Nationale Koordinationsstelle Tourismus für Alle). Ziel des Bundesprojekts ist es, das Thema Inklusion auch im Tourismus voranzutreiben. Es soll sichergestellt werden, dass touristische Angebote künftig von Gästen mit Beeinträchtigungen in Aktivität und Mobilität uneingeschränkt genutzt werden können.
Das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium hat Tourismus NRW für die Umsetzung des Projekts in Nordrhein-Westfalen eine Anschubfinanzierung in Höhe von 250.000 Euro bewilligt. Bis März 2015 sollen neue barrierefreie Reiseangebote entwickelt sowie ein einheitliches System aufgebaut werden, um Angebote zu erfassen und zu zertifizieren. Außerdem soll die Internetseite des Tourismus NRW nach barrierefreien Gesichtspunkten erweitert werden.
„Barrierefreiheit erweist sich zunehmend als wertvolles Qualitätskriterium, das künftig auch im Hinblick auf unsere Strategie an Bedeutung gewinnt. In NRW fangen wir beim Thema Barrierefreiheit aber auch nicht bei Null an. Regionen und Städte, wie die Eifel, Soest oder Düsseldorf, haben bereits vorbildliche und innovative Angebote entwickelt“, erklärt die Geschäftsführerin des Tourismus NRW, Dr. Heike Döll-König.
Am 11. Februar 2014 fand in Düsseldorf eine Kick-off-Veranstaltung mit Vertretern der Tourismusregionen des Landes statt, in der das neue Bundesprojekt vorgestellt wurde.
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