(hoga-presse) Wirtschaftsminister Harry Glawe hat am Mittwoch in Ganzlin (Landkreis Ludwigslust-Parchim/Amt Plau am See) einen Zuwendungsbescheid an den Wasser- und Abwasserzweckverband Parchim-Lübz (WAZV) übergeben. „Mit dem umgesetzten Vorhaben ist das Tourismusgebiet Dresenower Mühle am Plauer See durch eine entsprechende Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung besser angebunden. Dies ist auch ein Beitrag, um die touristische Entwicklung in der Region insgesamt voranzutreiben“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Mittwoch vor Ort. Das Feriengebiet Dresenower Mühle befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Luftkurort Plau am See, dem Naturpark Schwinzer Heide, dem Naturpark Sternberger Seenlandschaft und dem Müritz Nationalpark.
„Die Hotel- und Freizeitanlage der VILA VITA profitiert bereits von der Fördermaßnahme. Weitere Unternehmen können folgen, da es sich hier ja um ein landschaftlich sehr schönes Fleckchen Erde handelt. Eine leistungsfähige und bedarfsgerecht ausgebaute Infrastruktur ist die Grundvoraussetzung, um die Region auch weiterhin wirtschaftlich zu stärken“, so Glawe weiter. „Knapp 406.000 Euro stellt das Wirtschaftsministerium aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ für die Investitionsmaßnahme „Trinkwassserver- und Schmutzwasserentsorgung Dreseno-wer Mühle“ zur Verfügung.
Mit den Mitteln wurde unter anderem der Bau eines Abwasserpumpwerkes, die Verlegung einer 3.596 Meter langen Abwasserdruckrohrleitung, der Bau eines Druckunterbrechungsschachtes, ein 54 Meter langer Freigefällekanal, die Erweiterung der Kläranlage Ganzlin, der Bau einer Trinkwasserverbindungsleitung mit einer Gesamtlänge von ca. 2.750 Meter sowie Hausanschlussleitungen umgesetzt.
Der Minister dankte auch dem WAZV für seinen Einsatz. „Der Zweckverband lebt von der Region und tut zugleich etwas für die Region. Er ist ein verlässlicher Partner der regionalen Wirtschaft“, betonte Glawe abschließend.
Wasser- und Abwasserzweckverband Parchim-Lübz (WAZV)
1991 gründeten 24 Gemeinden aus dem früheren Landkreis Parchim den Wasser- und Abwasserzweckverband Parchim. Im gleichen Jahr erfolgte die Eröffnung der ersten Geschäftsstelle. 1992 treten 25 Gemeinden und die Städte Plau und Goldberg dem Verband unter dem neuen Namen Wasser- und Abwasserzweckverband Parchim/Lübz (WAZV) bei. 1993 überträgt die Westmecklenburger Wasser GmbH Schwerin die im Verbandsgebiet gelegenen Wasserversorgungs- und Abwasserbeseitigungsanlagen auf den WAZV. Im Jahr 1994 erfolgte die Fertigstellung, der Bezug und die Eröffnung des Verwaltungssitzes des WAZV am heutigen Standort im Gewerbegebiet Parchim, Neuhofer Weiche 53. Seit der Gründung des Zweckverbandes bis heute tätigte der WAZV eine Vielzahl von Investitionen (u.a. Bau von Kläranlagen, Neubau von Trinkwasserversorgungsnetzen, Transportleitungen). Im Jahr 2011 beging der Verband sein 20-jähriges Bestehen.
Quelle: regierung-mv.de