(hoga-presse) Verhandlung über Mindestlohn für die Fleischwirtschaft. Fazit von Verhandlungsführer Claus-Harald Güster, stellvertretender NGG-Vorsitzender: „Die Arbeitgeber haben eine Chance vertan. Sie wollten aus der Schmuddelecke raus, aber es sollte nichts kosten. Nachdem sie sich Jahre lang an den Billiglöhnen in der Fleischbranche bereichert haben, haben sie jetzt auf eine tarifvertragliche Regelung mit NGG leichtfertig verzichtet. Nachdem NGG unmissverständlich klar gemacht hatte, dass eine Unterscheidung zwischen Ost und West nach 23 Jahren deutscher Einheit nicht mehr in die Zeit passt, hatte man sich darauf verständigt, einen bundesweiten einheitlichen Ansatz zu verhandeln.
Die Arbeitgeber forderten eine Laufzeit bis Ende 2018. Dies war für NGG nur bei einer Erhöhung über 8,50 Euro während des Tarifvertrages zu akzeptieren. Auch andere Mindestbedingungen – wie Wohnkosten und Kosten für Berufskleidung sowie Handwerkszeug für Werkvertragsbeschäftigte – waren für die Arbeitgeber nicht verhandelbar.“
Karin Vladimirov
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten
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