(hoga-presse) Endlich Sommer – und in der Region Frankfurt Rhein-Main locken Strandcafés, Badeseen, Freibäder im Grünen, Kanufahrten und Ausflugsziele an den Flüssen.
Frankfurt
Wenn die Sommersonne scheint, wird das Mainufer wieder an vielen Stellen zur Strandbar. Am Strand der Frankfurter Botschaft im Westhafen gibt es Palmen, Schirme, Sand unter den Füßen sowie Barbecue, Snacks und Eis, gepflegte Drinks, gute Musik und Platz für etwa 250 Strandgäste.
Wer am südlichen Mainufer entlangschlendert, kommt irgendwann am Schaumainkai 50 zum Maincafé. Die Schankräume sind in einen Treppenaufgang integriert und der Cafébetrieb läuft zwanglos im Freien – sitzend oder auf den Liegewiesen und stets mit Skylineblick.
Die Schiffmeldestelle im Stadtteil Höchst nutzt einen neu gestalteten Uferbereich (Adresse Schützenbleiche) und bietet auf der sattgrünen Wiese Strandbar, Beach Club, Bier- oder Sommergarten für junges sowie jung gebliebenes Publikum, Familien mit Kindern und nette Leute.
Ein beliebter Spaziergang, der schon Goethes Faust als Vorbild für den Osterspaziergang diente, führt am südlichen Mainufer in Richtung Offenbach bis zu den Rudervereinen mit ihren gastronomischen Betrieben beziehungsweise bis zur Gerbermühle an der Offenbacher Schleuse. Vom Sommergarten der Gerbermühle blickt man auf Stadt und Fluss und die neue Europäische Zentralbank im Vordergrund.
In westliche Richtung am Mainufer entlang gelangt man bald nach Niederrad. Das Licht- und Luftbad Niederrad geht aufs Jahr 1900 zurück. Vor zehn Jahren wurde es neu eröffnet mit Spielplatz und Café. Das Café ist eine preisgekrönte Architektur in Schiffsform und bei Hochwasser kann das Gebäude auf Pontons angehoben werden, aber nicht wegschwimmen. Die Wiesen am Ufer können auch für Picknicks genutzt werden.
Einzigartig für Frankfurt ist das kostenlose Open-Air-Theater am nördlichen Ufer des Ostends: In der Weseler Werft finden vom 16. August bis 1. September Konzerte, Lesungen und weitere Events statt. Auf der Sommerwerft kommt auch das leibliche Wohl der Gäste nicht zu kurz. sommerwerft.de
Wer sich das Mainufer und die Skyline mal vom Wasser aus anschauen möchte, kann am Südufer auf Höhe des Eisernen Stegs Tretboote mieten. Das einzige Gewässer indes, wo man sich in gemieteten Ruderbooten in die Riemen legen kann, liegt mitten in der Stadt: Der Teich im Palmengarten bietet bei einer durchschnittlichen Wassertiefe von 1,20 Meter und gemächlichem Paddeln unter alten Bäumen erholsamen Spaß für die ganze Familie.
Um eines der beliebtesten Freibäder der Stadt zu besuchen, fährt man etwas außerhalb in den Stadtwald im Süden: Das Stadionbad bietet alle Sprung- und Beckengrößen sowie viel Grün mit alten Bäumen.
Stadt Offenbach
Der Main hat nicht nur das Gesicht der Stadt geprägt, hier ist der Wandel Offenbachs vom Handels- und Produktionsstandort zum Kreativstandort deutlich zu erkennen. Im ehemaligen Hafengebiet erwacht gerade ein neuer Stadtteil zum Leben und das
Mainufer ist grüne Oase, idyllischer Treffpunkt und bei Spaziergängern und Fahrradfahrern gleichermaßen beliebt.
Direkt am Wasser Richtung Frankfurt, zwischen Sandhügeln in unmittelbarer Nachbarschaft zum Robert Johnson und MTW haben die Betreiber des Kulturzentrum Hafen 2 unlängst ihren Neubau eingeweiht: Das großzügige Areal lädt zum Kunst schauen, Konzerte genießen und natürlich zum Kaltgetränk auf der grünen Wiese oder im Café ein. Wenn das Thermometer die 25 Grad Marke knackt, bietet der Kingkamehameha Beach Club auf der Hafeninsel ein bisschen Kurzurlaub. Übrigens gibt es dort am 6. Juli „House Verbot”, ein Open Air Beach Festival mit Moses Pelham (unplugged), Sam, Elif, Ahzumjot u.v.a.
Entlang des Mainradwegs Richtung Rumpenheim liegt der Schultheis-Weiher inmitten eines 26 Hektar großen Naturschutzgebietes und Vogelreservats. Bis zum 15. September ist das Baden in den Teilbereichen des Natursees zugelassen, die Wiese und der angrenzende Sandstrand eignen sich hervorragend zum Sonnenbaden, Spielen und Erholen im Einklang mit der Natur. Von dort ist es nur noch ein Katzensprung zum Rumpenheimer Schloss mit seinem englischen Landschaftsgarten. Wasserspaß bietet auch das Waldschwimmbad Rosenhöhe mit seinem 50 Meter langen und 22 Meter breiten Becken, in dem auch die Athleten des Ersten Offenbacher Schwimmclubs (EOSC) ihre Bahnen ziehen.
Im Kreis Offenbach gibt es fünf Badeseen, wobei der Langener Waldsee und das Strandbad Rodgau-See die Publikumsmagneten sind. Der Langener Waldsee, das größte Binnengewässer Hessens, bietet auf rund sieben Hektar abgetrennten Schwimmflächen einen 900 Meter langen Sandstrand, dazu Möglichkeiten zum Surfen, Segeln, Angeln und Campen sowie einen großen FKK-Bereich. Zwischen den Stadtteilen Dudenhofen und Nieder-Roden liegt malerisch in einer windgeschützten Senke das schon vor 33 Jahren von den Rodgau Monotones in ihrem Song „St. Tropez am Baggersee“ hoch gelobte Strandbad Rodgau-See. Der feine Sandstrand mit angrenzenden Liegewiesen teilt sich in einen Textil- und einen FKK-Bereich, und in beiden Bereichen gibt es Schwimmer- und Nichtschwimmerzonen mit Badeinseln und DLRG-Aufsicht. Auch die kleineren Badeseen in Klein-Krotzenburg und Mainflingen sowie der Königssee Zellhausen haben ihren Charme und locken in den Sommermonaten Wasserfreunde aus der ganzen Region.
Im Sommer ist die Uferpromenade in Seligenstadt ein beliebtes Ausflugsziel. Einer neuen Gestaltung unterzog sich der Uferabschnitt des Mains in Höhe von Dietesheim. Dieser Bereich ist die erste Station der Klimaroute im Rahmen des Regionalparks Rhein-Main. www.kreis-offenbach.de/regionalpark.
Main-Kinzig-Kreis
Der Main-Kinzig-Kreis hat in Hessen das größte Badeangebot aller Kreise. Wasserfans können in 12 Hallen- und 21 Freibädern dem kühlen Nass frönen. Attraktionen sind die beiden Thermen in den Heilbädern Bad Soden-Salmünster und Bad Orb.
Spielerisch und erholsam wird das Thema Wasser im Kurpark von Bad Soden-Salmünster behandelt. Hauptanziehungspunkt im Eingangsbereich ist der Fontänengarten. Abends sind die 24 Fontänen in effektvolles Licht getaucht. Sommertags laden die glitzernden Säulen Kinder und Erwachsene zu Wasserspielen ein. Der Heilquellenweg bietet einen informativen Überblick über die in den letzten 160 Jahren genutzten Sprudel. Spiel und Fitness für jedes Alter heißt es im neuen Generationenpark. Beim Schreiten durch den Wasser-Barfuß-Parcours erlebt man kneippen ganz anders. Die Arena im Flüsschen Salz hat sich zu einem beliebten Treffpunkt gemausert. Sonntags ab 15 Uhr wird sie bei schönem Wetter zum Schauplatz für junge Musizierende und Maler.
Die fünf Badeseen in Bruchköbel (Bärensee), Großkrotzenburg (Strandbad Spessartblick), Hanau (Birkensee), Langenselbold (Kinzigsee) und Rodenbach (Strandbad) bieten umfangreiche Bademöglichkeiten in freier Natur; und auch die Freibäder versprechen Naturerlebnis pur, beispielsweise das Freibad in Bad Orb und das Erlebnisbad in Sinntal-Altengronau. Bad Orb speist sein Naturerlebnisbad frisch aus den Spessartquellen und verspricht den Besuchern „Schwimmen wie im klaren Bergsee“. Ein flacher Uferbereich mit Holzstegen und ein rustikaler Naturstein-Sprungfelsen mit Drei-Meter-Turm unterstützen das außergewöhnliche Ambiente. Die Attraktion im Naturerlebnisbad Altengronau ist die Zwölf-Meter-Rutsche im modellierten Hügel neben Sprungfelsen und Wasserfall.
Jedes Jahr ab dem 15. Juli ist die Kinzig ab der Staumauer des Kinzig-Stausees in Bad Soden-Salmünster/Ahl für Kanuten befahrbar. Der Fluss windet sich durch die Wiesenlandschaft des Kinzigtals zwischen Salmünster, Wächtersbach und Gelnhausen. Die Fahrt lässt sich in drei gemütliche Etappen aufteilen. Größtenteils begleitet der hessische Radfernweg R 3 den Kanuwanderer auf seinem Weg entlang der Kinzig.
Für Naherholungssuchende ist der Stausee zwischen Bad Soden-Salmünster und Steinau an der Straße ein kleines Paradies. Der Rundweg um den See lockt Jogger ebenso wie Spaziergänger und Fahrradfahrer. Auf dem See kreuzt die Tretboot- und Ruderbootflotte eines Bootsverleihers. Allerdings ist Schwimmen und Baden im Stausee nicht erlaubt.
Wer mehr über das Wasser wissen möchte, das aus den Leitungen kommt, findet am Fuß des Vogelsbergs, im Birsteiner Ortsteil Fischborn, einen außergewöhnlichen Rastplatz, der „dem Weg des Wassers“ folgt. Auf dem 1.500 Quadratmeter großen Areal zwischen der „alten“ Schule und dem Vereinsheim der Vogelschützer, unweit des 4-Sterne-Radwegs Bahnradweg Hessen, wurde der Weg des Trinkwassers vom Vogelsberg nach Frankfurt rekonstruiert. Hier kann man auch selbst experimentieren.
Aschaffenburg
Die Unterfranken-Metropole ist schon durch ihre einzigartige Flusslage eine Attraktion. Die in zentraler Lage zwischen Schloss Johannisburg und der Willigisbrücke gelegenen Mainwiesen stellen einen bisher weitgehend ungenutzten Naherholungsraum dar. Mit dem Pilotprojekt „Aschaffenburger Schlossterrassen im Mainuferpark“ locken verschiedene Aktionen an den Fluss. Infos unter www.buergerbeteiligung-mainufer.de
Der Mainparksee liegt am Rande der Stadt Aschaffenburg in den Gemarkungen der Gemeinden Mainaschaff und Kleinostheim. Seine Nähe zum Main, die nahen Spazier- und Radfahrwege und die günstige Verkehrsanbindung machen ihn zum idealen Naherholungsgebiet. Zwei Badestrände bieten 800 Meter Sandfläche, außerdem gibt es Imbissstände, einen Abenteuerwald, Boccia- und Tischtennis-Anlage, Schach, Kinderspielplatz, Badminton und Beach-Volleyball sowie eine Ballwiese.
Der sogenannte „Honisch Beach“ ist ein Baggersee in Niedernberg mit großem Sandstrand, Spielplatz, Volleyballfeld, Kiosk, Beachbar und Tauchschule.
Der 7,7 Hektar große Badesee Mainflingen liegt inmitten einer Seenlandschaft aus insgesamt drei Seen. Der größte dieser Seen dient ausschließlich Zwecken des Naturschutzes. Hier kann man viele und zum Teil seltene Vogelarten beobachten.
Der südlich an den Badesee angrenzende und nur durch einen Damm getrennte See ist vom örtlichen Angelsportverein gepachtet.
Der Weißsee in Karlstein ist ein 16 Hektar großer Badesee mit einem Sandstrand für Sonnenhungrige. Im angrenzenden Waldbereich gibt es Liegewiesen unter Schatten spendenden Bäumen. Dem See ist ein Campingplatz angegliedert.
Darmstadt
Den Darmstädtern muss man ihren Woog nicht vorstellen, aber der Badesee ist auch für Auswärtige einen Besuch wert. Er liegt im Zentrum der Stadt und bildet dennoch eine Insel der Ruhe und der Abgeschiedenheit. Unterstrichen wird das durch das nostalgischen Ambiente der restaurierten Badeanstalt des ehemaligen Damenbads, den Liegeflächen auf den Stegen und dem (allerdings nur selten geöffneten) Zehn-Meter-Sprungturm aus den dreißiger Jahren. Das Wasser erscheint bräunlich-trübe, ist aber hygienisch einwandfrei. Im Gegensatz zu den Baggerseen der Region hat der Große Woog mit dem Darmbach einen natürlichen Zu- und Abfluss. Das zweite Freibad an der Ostseite des sechs Hektar großen Sees bietet eine Liegewiese, einen Volleyballplatz und eine Kinder-Wasserrutsche auf der Insel.
Das Arheilger Mühlchen in Darmstadts nördlichem Stadtteil Arheilgen liegt idyllisch inmitten des Grünzuges Ruthsenbach und fernab vom Straßenverkehr. Der Naturbadesee wird seit 1924 als öffentliches Schwimmbad genutzt und ist eine Oase sowohl für Familien mit Kindern als auch für Ruhesuchende. Für das leibliche Wohl sorgt ein Kiosk. An dem von Seerosen bewachsenen Vorteich des Mühlchens sind häufig Fischreiher und andere Wasservögel zu beobachten; der alte Baumbestand des liebevoll gepflegten Parks spendet an heißen Sommertagen den nötigen Schatten. Die Urlaubsatmosphäre des Bades wird durch den nach historischen Vorlagen restaurierten Umkleide- und Duschentrakt vervollständigt.
Rüsselsheim
Das Rüsselsheimer Waldschwimmbad ist ein beliebter und naturnaher Badesee im Osten der Stadt, der teilweise über Sandstrände verfügt. Idyllisch am Waldrand gelegen, bietet der See mit seiner durchschnittlichen Wassertemperatur von 20 Grad eine perfekte Erfrischung. Großzügige Liegewiesen begeistern Sonnenanbeter und zahlreiche Sportflächen laden zu Aktivitäten ein. So gibt es neben Kinderspielgeräten auch Tischtennisplatten und ein Beach-Volleyball-Feld. Wer möchte, kann aber auch die fest installierten Grillplätze nutzen.
Vor allem im Sommer wird das weitläufige Mainuferareal Treffpunkt von Freizeitsportlern und Naherholungssuchenden. Nach Feierabend oder in der Mittagspause nutzen viele Menschen das Mainvorland, um sich zu erholen und das fast schon maritime Flair des Mains zu genießen. Hier verläuft auch der südliche Mainuferradweg in Richtung Mainz oder Frankfurt. Eine idyllische und ideale Verbindung, um Rüsselsheim und die umliegenden Kommunen bei einem Ausflug besser kennenzulernen. Nähere Informationen dazu gibt es unter www.drei-gewinnt.de.
Mainz
Unter dem Motto „Ich hab‘ den Vater Rhein in seinem Bett geseh‘n“ kann man bei einer Führung das Mainzer Rheinufer im Wandel von 2000 Jahre Stadtgeschichte erleben. Dieses und viele weitere Gruppen- und Individualführungsangebote gibt es unter www.mainz-tourismus.com
Für Freunde ausgefallener Locations ist der erste Dienstag im Monat inzwischen ein fester Bestandteil ihres Terminkalenders: Dann laden die jungen Winzer beim Mainzer Weinsalon zur Weinverkostung in entspannter Atmosphäre am oder im Brückenkopf der Theodor-Heuss-Brücke ein. www.mainzer-weinsalon.de
Der Mainzer Krempelmarkt am Rheinufer findet von April bis Oktober jeweils am 1. und 3. Samstag des Monats statt, sonst nur jeden 3. Samstag. Antikes, Krimskrams, Nützliches und vielleicht das ein oder andere lang gesuchte Sammlerstück findet sich an den Ständen zwischen Raimunditor und Rotem Tor. Auf dem Flohmarkt für Kinder ab Höhe Theodor-Heuss-Brücke verkaufen die Jüngsten, was ihr Herz entbehren kann.
Bingen
Die wohl schönste Promenade am Rhein hat Bingen seit der Landesgartenschau 2008. Heute heißt das Ganze Kulturrufer Bingen und ist ein idealer Aufenthaltsort für Jung und Alt. Es gibt Abenteuerspielplätze, Beachvolley- und -handball, Trimmgeräte, Boule oder einfach nur Entspannung auf ausgedehnten Liegewiesen. Zu einem guten Glas Wein, einem leckeren Eis oder leichter Sommerküche laden die zahlreichen Gastronomiebetriebe mit Ausblick auf die Rebhänge des Rheingaus oder das Tor zum UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal mit Mäuseturm und Ruine Ehrenfels. Beim Radeln entlang der Nahe oder dem Rhein kann man bei einer Rast die Füße mal ins Wasser halten.
Das Ganze lässt sich natürlich auch von oben betrachten. Vom Panorama- und Naturbad im Vorort Bingerbrück hat man einen herrlichen Ausblick auf den Rhein und beim Schwimmen im chlorfreien Wasser fühlt man sich wie in einem Badesee.
In Bingen starten die Ausflugssschiffe der KD und der Bingen-Rüdesheimer Fahrgastschiffahrt zu ihren Touren durch das romantische Rheintal mit seinen Burgen und malerischen Städtchen und selbst bei großer Hitze erfrischt auf dem Rhein immer eine leichte Brise.
Kulturland Rheingau
Der Rhein ist eine ganze Reise oder zumindest einen erlebnisreichen Ausflug wert. Jeden Sonntag von Ostern bis Ende September bietet der Charterliner van de Lücht aus Oestrich-Winkel seine Rundfahrten rund um die Naturschutzinsel Mariannenaue an. Im Zwei-Stunden-Rhythmus werden die Orte Oestrich-Winkel, Hattenheim, Erbach und Eltville angefahren. Der Gast kann auch bis Eltville fahren und nach zwei Stunden Bummel auf der Rückfahrt wieder zusteigen. www.charterliner.de
Ausflugsfahrten auf dem Rhein, vorbei an Burgen und romantischen Orten vom Rheingau ins Weltkulturerbe Oberes Mittelrheintal, kann man täglich unternehmen. Von Rüdesheim rheinabwärts legen am Pier jedes Rhein-Anliegers mindestens die Schiffe von drei Linien ab: Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt, Bingen-Rüdesheimer Schifffahrtsgesellschaft und Rössler-Linie. Infos und Fahrpläne unter www.bingen-ruedesheimer.de, www.k-d.com, www.roesslerlinie.de
Wie wäre es mit Speedboatfahren auf dem Rhein? On Water Sports Charterevents bieten außergewöhnliche Erlebnisse. Dabei lassen sich sportliche Aktivitäten wie Wakeboarden, Wasserski- oder Jetskifahren in jedes Event integrieren. Außerdem kann man Gäste mit Köstlichkeiten und Drinks auf einem schicken Hausboot verwöhnen. www.onwatersports.de
Zwischen dem Lorcher Werth, der vor Lorch im Rhein liegenden Insel, und dem Lorcher Ufer bietet der Wassersportverein Lorch Wasserskifahren an. Infos unter www.wassersportverein-lorch.de
Wiesbaden
Wasser- und Naturfans sollten sich in der hessischen Landeshauptstadt zwei Freibäder nicht entgehen lassen. Mitten im gleichnamigen Landschaftsschutzgebiet liegt das Freibad Maaraue, das mit 46.000 Quadratmetern Liegewiese und einer Wasserfläche von fast 3.700 Quadratmetern Wiesbadens größtes Freibad unter freiem Himmel ist. Eingebettet zwischen Rhein und Main und mit einem Panoramablick auf die gegenüberliegende Mainzer Altstadt vermittelt die idyllische Anlage Urlaubs-Feeling pur.
Umgeben von Wäldern und Weinbergen thront das Opelbad Neroberg hoch oben auf dem Hausberg der Kurstadt. Der atemberaubende Blick über die Dächer der Stadt und die denkmalgeschützten Gebäude im klaren Bauhausstil machen den Besuch des eleganten Sommerbades zu einem Erlebnis der besonderen Art.
Mitten im Rhein liegen die 68 Hektar großen, drei Kilometer langen Rettbergsauen. Wegen ihrer reichhaltigen Vogel- und Pflanzenwelt sind 90 Prozent der Rettbergsauen Naturschutzgebiet. Auf den restlichen Flächen dürfen sich Besucher und Campingfreunde fast wie am Meer fühlen. Auf der Insel gibt es keinen Straßenverkehr, und auch Hunde haben keinen Zutritt. Dadurch bietet sich dieser idyllische Platz mit seinen weißen Sandstränden insbesondere für Eltern mit Kindern als tolles Ausflugsziel an. Zu erreichen sind die Rettbergsauen vom Rheinufer Biebrich oder dem Schiersteiner Hafen ausschließlich mit der Personenfähre „Tamara“.
Wer von Wiesbaden aus auf dem Rhein schippern will, ist beim Bootsverleih im Schiersteiner Hafen richtig. Von Frühjahr bis Herbst kann man verschiedene Bootsarten leihen, zum Beispiel Ruderboote, Tretboote, Elektroboote und Motorboote.
Ob Sightseeing auf dem Rhein, Slalomfahrten mit dem Speedboot à la James Bond, Ankern in verträumten Buchten, Feiern mit Freunden oder Dinner an Bord – diese Events bietet www.dario-marine.de
Ausgedehnte Liegewiesen, ein riesiges Spiel- und Sportangebot von Beach-Volleyball bis Badminton und 2.614 Quadratmeter Wasserfläche machen das Kallebad zu einem der beliebtesten Freibäder Wiesbadens.
Nur wenige Minuten von der Wiesbadener City entfernt lädt das Frei- und Hallenbad Kleinfeldchen zu Sport und Spiel im nassen Element. Im Innenbereich machen Schwimm- und Lehrschwimmbecken, Baby¬bereich, eine separate Trainingshalle, Sauna und Bewegungsangebote wie Aquarobics oder Aqua-Jogging das Schwimmzentrum zu einem attraktiven Fitness-Center für Groß und Klein. Im Sommer erwartet eine 32.000 Quadratmeter große Außenfläche die Badegäste mit zahlreichen Attraktionen. Auf dem 10-m-Sprungturm, der Großwasser- und Speed-Rutsche und im Nichtschwimmer¬becken mit Strömungs¬kanal, Massagedüsen und Whirl-Liegen wird der Aufenthalt im Kleinfeldchen zum kurzweiligen Badevergnügen für die ganze Familie.
Taunus
Einen Badesee und jede Menge Freibad-Spaß bietet der Taunus.
Der Hattsteinweiher in Usingen ist ganzjährig ein beliebtes Erholungsgebiet. Im Sommer laden Sandstrand und Liegewiese ein und von Mai bis August darf gebadet werden. Es gibt einen Nichtschwimmerbereich und für kulinarische Pausen gibt es eine Seeterrasse und Biergarten.
Das Seedammbad ist das Sport- und Spaßbad Bad Homburgs mit elf Schwimmbecken im Innen- und Außenbereich. Dazu gehören ein 50-m-Sportbecken, Sprungbecken mit 1- und 3-Meterbrett sowie Plattformen auf 1, 3 und 5 Metern.
Das Freibad Friedrichsdorf bietet ein Abenteuerbecken mit Wasserrutsche und Strömungskanal, Sprungtürme (1 m, 3 m und 5 m), eine Dampfsauna für kühlere Tage, Tischtennisplatte, Beachvolleyball-Feld und vieles mehr.
Das Waldschwimmbad in Kronberg verfügt über eine eigene Quellwasserversorgung, 60-Meter-Rutsche, Bodensprudler, Strömungskanal, Wasserkanone und vieles mehr. Von hier hat man einen schönen Blick bis zur Frankfurter Skyline.
Mit einem Badesee kann Schmitten zwar nicht aufwarten, aber das in idyllisches Grün eingebettete Freibad ist zumindest genauso einladend. Schwalldusche, Sprudelpilz und Wildwasserkanal erhöhen den Spaß.
Das Ludwig-Bender-Bad in Wehrheim verfügt über eine weiträumige Liegewiese und neben dem 50-Meter-Becken über ein solarbeheiztes Kinderbecken aus Edelstahl mit einer kleinen Rutsche, einem Wasserigel und einem Wasserpilz.
Das „FreiBadSoden“ ist ein beheiztes Bad, das optisch und technologisch auf dem neuesten Stand ist. Es hat für alle Altersgruppen etwas zu bieten: Die Kleinsten haben Spaß an den Wasserspielen und der Rutsche im Planschbecken, junge Familien können den Nachwuchs im Eltern-Kind-Raum versorgen, die 60-Meter-Rutsche mit Sicherheitsauslauf wird meistens von der Jugend belagert.
Das Eschborner Wiesenbad ist eines der modernsten Schwimmbäder im Taunus. Neben dem Freibadbereich gibt es in der Halle ein 25-Meter-Becken mit fünf Bahnen sowie eine Sprunganlage.
Das Freibad der Stadt Kelkheim (Taunus) mit Plansch- und Schwimmbecken liegt in traumhaft sonniger Lage. Die Wasserfläche beträgt insgesamt 1.700 Quadratmeter.
Dem 33 x 19 Meter großen Hauptbecken im Freibad der Gemeinde Waldsolms ist ein Wellness-Bereich mit Whirlbank und mehreren Massagedüsen angegliedert. Eine extrabreite Wellenrutsche im Nichtschwimmer-Bereich zählt ebenfalls zu den Anziehungspunkten des Freibades.
Das Freizeit- und Erholungsbad in Bad Camberg bietet Badespaß in fünf Becken.
Das Tournesol in Idstein vereint Bad, Sauna, Fitness, Wellness, Kosmetik, Gastronomie, Kinderbetreuung und Urlaubsgefühl unter einem Dach. Der Innenbereich wird von einem Kuppeldach bedeckt, das bei gutem Wetter geöffnet wird.
Das beheizte Freibad in Weilmünster bietet große Liegewiesen rund um die Edelstahl-Schwimmbecken, eine ins Gelände integrierte Großrutsche, einen separater Kleinkinderbereich und Spielgeräte für einen erholsamen Tag.
Im Parkbad Kriftel ist das 1.110 Quadratmeter große Becken mit Edelstahlrutsche, Sprungturm und „Strandbereich“ blitzsauber und mit frischem Wasser gefüllt, ebenso die beiden kleinen Becken im attraktiven Familienbereich, wo zwei Rutschen, Wasserigel, Wasserglocke, Kaskade sowie eine Sprudellagune zum Spielen und Planschen einladen. Neu: In Absprache mit dem Freibad in Hattersheim werden ab diesem Jahr in den beiden Bädern flexible Öffnungszeiten bei kühlem und nassem Wetter eingeführt. Eines von beiden wird immer geöffnet sein. Welches, erfährt man durch eine Telefonansage unter (06192) 47198 und auf kriftel.de
Limburg/Weilburg/Hadamar
Die Lahn gehört zu den schönsten Wanderflüssen Deutschlands. Ab dem Weilburger Bootsanleger geht es per Kanu durch den einzigen Schiffstunnel Deutschlands. Die reizvolle und abwechslungsreiche Naturlandschaft Lahnabwärts sorgt für ein entspannendes Urlaubserlebnis. Im mittelalterlich-romantischen Runkel kann man die Boote vor der Schleuse unterhalb der eindrucksvollen Burganlage ablegen und mit der Lahntalbahn zurück nach Weilburg fahren.
Neu in Weilburg ist das „Tipidorf und Biergarten am Hainberg“. Das Gelände liegt oberhalb der Lahn direkt am Lahntalradweg/R7 und am Lahnwanderweg. Von den Tipis aus blickt man auf die Lahn und erreicht in wenigen Gehminuten die Weilburger Altstadt. Ein Tipi bietet Platz für bis zu zwölf Personen; insgesamt können in den Zelten bis zu 36 Gäste übernachten. Infos unter kvv@weilburg.de und www.weilburger-boote.de
Wetterau
Eine erfrischende Meeresbrise weht mitten durch Bad Nauheim. Dafür sorgen fünf Gradierbauten mit einer Gesamtlänge von 650 Metern. Die salzige Luft, die sie erzeugen, befeuchtet die Atemwege und entfaltet eine positive Wirkung auf den Organismus. Das Usa-Wellenbad in Bad Nauheim bietet einen Innen- und Außenbereich mit allen Schwimm- und Spaßmöglichkeiten.
Auch im Kurpark von Bad Salzhausen ist ein Gradierwerk erhalten geblieben und dient der Atemtherapie. Aus sechs Heilquellen kann mineralhaltiges Wasser geschöpft werden – und am 29. Juni wird hier das romantische Parkfest gefeiert.
Der Gederner See ist seit Jahrzehnten ein beliebtes Camping- und Badegewässer in der östlichen Wetterau am Fuß des Vogelsbergs. Sein flacher Uferbereich macht ihn zu einem idealen Badesee mit einer sehr guten Wasserqualität. Hier gibt es einen Bootsverleih und ein Familienferiendorf des Deutschen Erholungswerks. Am 27. Juli wird Seefest mit Feuerwerk gefeiert.
Ambitionen auf eine Kurstadt mit eigenen Quellen hegte auch einmal Büdingen mit seiner mittelalterlichen Altstadt. Davon zeugt heute wieder eine amüsante Führung: „Schulausflug Anno 1846“ – oder wie Büdingen Heilbad werden wollte. Die nächsten Termine sind am 25. August und 15. September. Anmeldung bei der Tourist-Information unter 06042/96370.
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