(hoga-presse) Hand in Hand: Im Zusammenspiel von alternativer und konventioneller Medizin liegt die Heilkraft der Zukunft. Naturheilverfahren sind zukunftsweisend – und für eine nachhaltig gesunde Gesellschaft genauso wesentlich wie die Schulmedizin. Die Qualitätsmarke „Gesundes Bayern“ rückt eine ebensolche integrative Medizin in den Fokus. Dabei gehören die Schroth- und Kneipp-Kur zu den Aushängeschildern des bayerischen Gesundheitstourismus. Auf einem Symposium des Kneipp-Bundes im Oktober geht es um die perspektivische Weiterentwicklung des ganzheitlichen Gesundheitskonzepts nach Kneipp.
Panta rhei: Schon der griechische Philosoph Heraklit war überzeugt, dass „alles fließt“. Seine Lehre von der „Einheit aller Dinge“, die stets in Bewegung sind, ist uralt – und gleichsam brandaktuell in der medizinischen Diskussion. So sieht das salutogenetische Modell nach Aaron Antonovsky Gesundheit nicht als Zustand, sondern als Prozess, auf den Risiko- und Schutzfaktoren wirken. Demnach haben Menschen selbst Einfluss auf ihre Gesundheit und tragen die Verantwortung für deren Erhaltung. Eine klare Bestätigung dafür, dass das Bewusstsein für diese Wechselwirkung wieder wächst, sieht Klaus Holetschek, Vorsitzender des Bayerischen Heilbäder-Verbands (BHV) in der Aufgeschlossenheit für sanfte, natürliche Methoden. Seiner Meinung nach wird im Zuge dessen die Prävention immer wichtiger, „die nachhaltige Stärkung der Gesundheit steht höher im Kurs als die kurzsichtige Symptombehandlung mit Tabletten und Co.“ Dabei geht es nicht darum, die Kompetenz der Schulmedizin und Pharmakologie in Frage zu stellen. „Vielmehr sollte es Ziel sein, dass sich konventionelle Medizin und Naturheilkunde sinnvoll ergänzen und zum optimalen Behandlungsweg führen“, betont Klaus Holetschek. Dieser Prämisse folgt auch der Kneipp-Bund, der sich seit nunmehr 120 Jahren für einen gesunden und eigenverantwortlichen Lebensstil einsetzt. Denn auch in Sachen Kneipp-Kultur lautet das Credo, die Tradition lebendig zu halten und kontinuierlich neu zu gestalten. Zu diesem Zweck lädt der Bundesverband am 14. Oktober 2017 Fachpublikum und Medienvertreter zu einem Symposium nach Bad Wörishofen ein. Die Diskussion soll sich vor allem darum drehen, wie aktuelle soziale und ökologische Aspekte Naturheilverfahren beeinflussen und welche Anforderungen sie an die Weiterentwicklung stellen.
Die Heilkraft der Natur
Die nachweislich erfolgreiche Wirkungsweise der Kneippschen Naturheilverfahren beruht auf der Synergie der fünf Elemente Hydro-, Bewegungs-, Phyto-, Ernährungs- und Lebensordnungstherapie. Bad Wörishofen ist die Wiege der Gesundheitslehre nach Sebastian Kneipp, doch auch in Kurorten wie Scheidegg, Bad Berneck und Bad Kötzting finden Gäste Angebote zur ganzheitlichen Kneipp-Kur. Ein weiteres klassisches Naturheilverfahren ist seit 50 Jahren im Allgäu zuhause: die Original Oberstaufener Schrothkur. Der Körper soll mit Hilfe von Körperwickeln, der Schroth’schen Diät und Trinkverordnung sowie durch Ruhe und Bewegung zur Selbstentgiftung aktiviert werden. In Zeiten ungesunder Ess- und Lebensgewohnheiten ist die Schrothkur für Gesundheitsurlauber populärer denn je.
Über „Gesundes Bayern“
Die Marke „Gesundes Bayern“ ist ein Qualitätssiegel im modernen Gesundheitstourismus. Unter „Gesundes Bayern“ vermarktet der Bayerische Heilbäder-Verband e. V. (BHV) die gesundheitstouristischen Angebote und Aktivitäten der bayerischen Kurorte und Heilbäder für Gäste und Patienten. Dazu werden unter dem Markendach von „Gesundes Bayern“ die medizinischen Kompetenzen der Kurorte und Heilbäder als prädikatisierte und qualitätszertifizierte Destinationen für Gesundheitsurlaub reichweitenstark und zielgruppenorientiert über verschiedene Marketingmaßnahmen kommuniziert.
Im Fokus der Markenkommunikation steht das Gesundheitsportal www.gesundes-bayern.de, das sich an gesundheitsorientierte und gesundheitsbewusste Nutzer richtet und Informationen und Services sowie Gesundheitsangebote beinhaltet. Deutschlandweit einmalig dabei ist der Gesundheitsfinder auf „Gesundes Bayern“, ein interaktives Tool, welches Informationen und Services sowie einen Überblick über Gesundheitsexperten aus den bayerischen Kurorten und Heilbädern bietet.
Der Bayerische Heilbäder-Verband e. V. (www.bayerischer-heilbaeder-verband.de) mit Sitz in Bad Füssing wurde am 1. März 1948 gegründet. Unter dem Dach des Bayerischen Heilbäder-Verbandes sind derzeit 46 Mitgliedsorte und 25 Partnerbetriebe organisiert.
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Quelle: Pressemitteilung crystal communications GmbH vom 01.09.2017.
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