„2014 hatte Licht und Schatten“
(hoga-presse) 2014 war für die Sächsische Winzergenossenschaft Meissen eG, mit rund 1.500 Winzern Sachsens größter Weinproduzent, ein Jahr mit Licht und Schatten: Lange musste die Genossenschaft nicht mehr so viele Notlesen aufgrund der schlechten Witterung durchführen lassen. Das Ergebnis kann sich dennoch sehen lassen – trotz starker Auslese der Traube. Und im Blick auf die vergangenen Jahre konnte die Genossenschaft ihre Umsatzzahlen in einigen Bereichen sogar steigern.
Die Sächsische Winzergenossenschaft führte heute erstmals eine „Wandelweinprobe“ unter dem Motto „WeinWege 2015“ mit Kunden und geladenen Gästen durch. An verschiedenen Stationen der Genossenschaft wurden dabei mit Sorgfalt ausgebaute neue Weine des Jahrgangs 2014 sowie weitere Jahrgänge in verschiedenen Qualitätsstufen und unterschiedlichen Lagen, Winzersekte sowie Seccos verkostet. Die „WeinWege“ verliefen entsprechend dem Weg des Weines von der Anlieferung der Trauben über die Kelter- und Gärhalle bis zur Lagerung und zum Verkauf in der Vinothek. „Die heutige Veranstaltung kam bei unseren Kunden hervorragend an. Insbesondere die illuminierten Kelter- und Tankhallen stießen auf große Begeisterung. Wir planen daher auch im nächsten Jahr eine Weinpräsentation in dieser Form“, berichtet Lutz Krüger, Geschäftsführer der Sächsischen Winzergenossenschaft Meissen eG.
Was das Weinjahr 2014 angeht, so hatte es Licht und Schatten, so Krüger. „Licht, da wir mit fünf Goldmedaillen bei der Bundesweinprämierung die sachsenweit meisten Goldmedaillen erzielt haben und auch unsere Umsätze in einigen Bereichen steigern konnten. Schatten, da wir durch die schwierige Witterungslage mit nur vier Wochen die kürzeste Weinlese unserer Geschichte durchführen mussten, um größeren Schaden durch Fäulnis der Trauben zu vermeiden“, erläutert Krüger. „Ich arbeite mittlerweile seit 15 Jahren hier und so eine Herausforderung in der Lese hatten wir noch nie. Wir haben die Trauben natürlich stark aussortiert, doch so konnten wir trotz der Probleme mit dem Wetter nun glücklicherweise dennoch Weine mit einer sehr guten Qualität abfüllen“, ergänzt Kellermeisterin Nathalie Weich. „Über 800 Tonnen Trauben wurden schließlich zu Wein verarbeitet. Das ist kein schlechter, sondern immerhin ein mittlerer Wert“, bestätigt Krüger.
Zwar war die Aufregung um die Weinlese groß, die Freude über die Umsatzsteigerungen insbesondere in der Vinothek und im Veranstaltungsbereich war jedoch umso größer: „Wir haben 2008 mit der WeinErlebnisWelt Meißen gestartet und konnten seitdem die Umsätze der Vinothek verdreifachen, den Bereich Veranstaltungen verachtfachen und die Besucherzahlen sogar versiebzehnfachen“, verrät Manja Licht, Marketingleiterin der Sächsischen Winzergenossenschaft Meissen eG. Im Jahr 2014 machte die Vinothek rund eine halbe Million Umsatz, die Winzergenossenschaft insgesamt über vier Millionen Euro. Zu den neuen Veranstaltungen, mit der die Vereinigung der sächsischen Winzer die Umsätze ankurbeln konnte, gehören beispielsweise die Weinlounge, die Winterwanderungen, die Weinlesungen sowie viele kulinarische Veranstaltungen wie „Sushi & Wein“ oder „Wein & Schokolade“. „Besonders freut uns die enge Zusammenarbeit mit dem Theater Meißen und den Landesbühnen Sachsen, beispielsweise bei unseren beliebten Veranstaltungen der Reihe Krimidinner und der jährlich stattfindenden Operette bei uns im Innenhof der WeinErlebnisWelt, aber auch bei unserer neuen Kooperation mit den ‚NEUEN BURGFESTSPIELEN MEISSEN’“, so Jana Niehoff, Veranstaltungsmanagerin der Meißner Weinmanufaktur GmbH.
Weitere Informationen: www.winzer-meissen.de
Bei Presserückfragen: Lutz Krüger / Manja Licht (Winzergenossenschaft), Telefon 03521 / 780970; Franziska Märtig (MEDIENKONTOR), Tel. 0174 / 96 19 740