Auf Spurensuche: Industriegeschichte in Sachsen
Lebendige Industriegeschichte an sechs Standorten im Land
Das Land Sachsen hat für Gäste und Besucher viel zu bieten. Auch für Geschichts- und Themenreisende sowie Freunde der Industriegeschichte. Unter dem Motto „Boom. 500 Jahre Industriekultur“ richtet der Freistaat Sachsen 2020 zum vierten Mal die sächsische Landesausstellung aus. Diese findet vom 11. Juli bis zum 31. Dezember 2020 in verschiedenen Städten Südwestsachsens statt. Neben der Zentralausstellung im Audi-Bau Zwickau sind an sechs weiteren Standorten sogenannte Schauplatzausstellungen zu erleben. Die Besucherinnen und Besucher begeben sich in dieser Landesausstellung auf eine spannende Zeitreise.
Zentralausstellung im Audi-Bau Zwickau
Die Zentralausstellung im Audi-Bau Zwickau schaut zurück auf die Anfänge und Hochphasen der industriellen Entwicklung Sachsens und wirft einen Blick in die Zukunft des heutigen Freistaats. Die vom Deutschen Hygiene-Museum in Dresden kuratierte Zentralausstellung präsentiert auf 2.500 m² Fläche über 600 Exponate. Kostbare Gemälde und wertvolle Dokumente, einzigartige technische Geräte, Fotografien, Filme und Medieninstallationen entwerfen ein breites kulturhistorisches Panorama der Industrialisierung. Die 4. Sächsische Landesausstellung »Boom. 500 Jahre Industriekultur in Sachsen« ist ein Muss für alle, die das heutige Sachsen verstehen und seine Geschichte neu erleben möchten.
Sechs authentische Schauplätze zur Industriegeschichte
Parallel zur Zentralausstellung finden an sechs authentischen Schauplätzen der Industriegeschichte branchenspezifische Ausstellungen statt: AutoBoom. im August Horch Museum Zwickau; MaschinenBoom. im Industriemuseum Chemnitz; EisenbahnBoom. im Schauplatz Eisenbahn Chemnitz-Hilbersdorf; KohleBoom. im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge; TextilBoom. in der Tuchfabrik Gebr. Pfau Crimmitschau und SilberBoom. im Forschungs- & Lehrbergwerk, Silberbergwerk Freiberg.
AutoBoom. im August Horch Museum Zwickau
Die Ausstellung im August Horch Museum in Zwickau beleuchtet die Meilensteine der durch das Auto möglich gewordenen Mobilität. Besucher erfahren in drei Themenbereichen mehr über die Zukunft der Mobilität und die künftige Entwicklung des Automobils, insbesondere mit Blick auf die in Sachsen beheimatete Automobilproduktion.
Zurück in die Zukunft: Utopien und Retro-Futurismus. Wie stellten sich Menschen im 19. und 20. Jahrhundert die technische Zukunft vor? Ist in diesen Utopien eine Entwicklung zu einer positiven oder zu einer negativen Sichtweise festzustellen? Was wurde aus diesen Vorstellungen? Welche Utopien gab es bei der Fahrzeug- und Massenproduktion in der DDR, BRD, „Ostblock“ und „Westblock“? Wie sehen die Menschen heute die technische Zukunft, bergen diese Chancen oder Ängste bei uns?
Schöne neue Arbeitswelt: Wie veränderte sich die Automobilproduktion von den 1920er Jahren bis in die Gegenwart? Wie könnte die Automobilfabrik der Zukunft aussehen? Welche Chancen und Risiken birgt eine neue Automobilfertigung für die Menschen in Sachsen? Welche Institute forschen an der Automobilproduktion 4.0?
Blick in Haupthalle des August Horch Museums ZwickauMobilität ist Wandel: Woher kommt der Drang des Menschen hin zur Mobilität? Wie entwickelte sich die Mobilität im Automobil? Welche Arten von Mobilität gab, gibt und wird es geben (carsharing, Mitfahrgelegenheit, trampen, Bahn, Bus usw.)? Wie kam es zum Siegeszug des Automobils? Wie sieht das Auto der Zukunft aus? Welche Materialien, Motoren und Kraftstoffe werden in naher Zukunft im Automobilbau genutzt? Welcher Beitrag leisten hier sächsische Institutionen? Wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen? Welche Risiken und Möglichkeiten bietet das autonome Fahren?
Das August Horch Museum Zwickau: Genau im Herzen des alten Audi-Werkes, am Ursprung großer Automobilhistorie, befindet sich heute das August Horch Museum. Automobilentwicklung wird hier nicht nur für den technisch interessierten Besucher zugänglich gemacht. Hier erleben Sie Automobilgeschichte in all ihren Facetten. Anhand liebevoller Inszenierungen wird das Flair vergangener Zeiten reaktiviert. So finden Sie die alten Autos beispielsweise an einer Tankstelle von 1930 geparkt. Und auf einer nachgestellten Straße im Stil der 1930er Jahre erwarten Sie neben den Autos ein kleiner Laden und viele Schaufenster.
Sehen, hören und riechen Sie Pioniergeist und Erfindungsreichtum der über hundertjährigen Automobilbautradition in Zwickau. Erleben Sie Meilensteine, Markengeschichte, Zeitcolorit und blicken in die automobile Zukunft!
Anschrift: August Horch Museum Zwickau, Audistraße 7, 08058 Zwickau
Öffnungszeiten: Mo. bis So. von 10:00 bis 18:00 Uhr; feiertags: geöffnet
MaschinenBoom. im Industriemuseum Chemnitz
In der Schauplatzausstellung „MaschinenBoom“ geht es um die Fragen: Was ist eine Maschine und welche Rolle spielen Maschinen im Leben der Menschen? Ausgewählte Exponate verdeutlichen markante Entwicklungen und die wechselvolle Geschichte des sächsischen Maschinenbaus. Deutlich wird, dass Sachsen nicht nur die Wiege des deutschen Werkzeugmaschinenbaus ist, sondern hier seit über zwei Jahrhunderten weltweit gefragte Maschinen konstruiert und produziert werden – vom filigranen Uhrwerk aus Glashütte bis zum Hightech-Bearbeitungszentrum aus Chemnitz.
Die Ausstellung nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise zu den Stationen der sächsischen Maschinenbaukunst, von den ersten Maschinen aus der Pionierzeit bis zu zeitgenössischen Utopien „menschenleerer Werkhallen“ im Zeitalter der Industrie 4.0. Bereits im frühen 20. Jahrhundert präsentiert sich Sachsen mit ersten selbst entwickelten Maschinen auf Weltausstellungen und wird zum gefragten Exporteur.
Der Maschinenbau boomt: Fabriken für Maschinen und Maschinenbau entstehen, in denen Textil-, Dampf-, Werkzeug- und andere Maschinen „Made in Sachsen“ gefertigt werden. Für die Gäste wird erlebbar, wie die Menschen im Laufe der Zeit Maschinen perfektionierten und wie der Maschinenboom ihren Alltag revolutionierte. Dabei wird auch der zunehmende Einfluss der Maschinen auf das menschliche Leben thematisiert.
Begleitet wird die Ausstellung von einem museumspädagogischen Programm, das die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Sparkasse Chemnitz fördern. Dort erfahren Kinder und Jugendliche unter anderem von den verschiedenen Einsatzgebieten der Maschinen in Beruf und Freizeit sowie vom Konstruktionsprozess und können selbst zum Tüftler und Bastler werden.
Das Industriemuseum Chemnitz lädt seine Besucherinnen und Besucher zu einem Streifzug durch 220 Jahre sächsische Industriegeschichte ein. Wie sehr sich Sachsen von den Anfängen der Industrialisierung bis heute verändert hat, wird auch am hiesigen, Anfang des 20. Jahrhunderts erbauten, Gebäudekomplex deutlich. Dieser diente bis 1982 als Gießerei- und Maschinenhalle der Werkzeugmaschinenfabrik Hermann und Alfred Escher AG und wurde von 1999 bis 2002 aufwendig saniert und punktuell ergänzt; ein besonders geeigneter Ort, um Industriegeschichte zu erleben.
Anschrift: Industriemuseum Chemnitz, Zwickauer Straße 119, 09112 Chemnitz
Öffnungszeiten: Di. bis Fr. von 9:00 bis 17:00 Uhr; Sa. bis So. von 10:00 bis 17:00 Uhr und feiertags von 10:00 bis 17:00 Uhr
EisenbahnBoom. im Schauplatz Eisenbahn Chemnitz-Hilbersdorf
In der authentischen Atmosphäre eines historischen Bahnbetriebswerks mit beeindruckenden Ringlokschuppen, zwischen Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven, erkundet man die Vernetzung von Mensch und Maschine hautnah. Der ehemalige Ablaufberg mit der Seilablaufanlage zur Zerlegung und Neubildung von Güterzügen präsentiert sich als in Europa einmaliges technisches Denkmal.
Auf einer 26 Hektar großen Teilfläche dieser Anlage können das frühere Bahnbetriebswerk für Güterlokomotiven und die einzigartige Seilrangieranlage besichtigt werden. Historische, denkmalgeschützte Gebäude, technische Anlagen und Fahrzeuge geben dem authentischen Ort seine einzigartige Atmosphäre.
Das Sächsische Eisenbahnmuseum e.V. präsentiert in zwei Rundheizhäuser mit ehemals 52 Lokständen und zwei 20-Meter-Drehscheiben, nebst der hist. Beschickungs- und Reparaturtechnik für Lokomotiven, einen sehenswerten Fahrzeugbestand. Dampf-, Diesel- und Elektrolokomotiven verschiedener Baureihen sowie historische Personen- und Güterwagen können hier bestaunt und studiert werden. Eisenbahnhistorische Highlights sind der Schnelltriebwagen SVT 176 der Deutschen Reichsbahn und die Dampflokomotive der Baureihe 38, der sog. Sächsische Rollwagen.
Die Eisenbahnfreunde »Richard Hartmann« pflegen und betreuen die weltweit einmalige Seilablaufanlage, ein technisches Denkmal von hohem europäischem Rang. Ehemals ermöglichte diese das Zerlegen und Neuzusammenstellen von Güterzügen ohne Lokomotiven. Das Technikmuseum Seilablaufanlage mit seinen beiden Stellwerken, dem Maschinenhaus und dem Leonard Umformer macht Hightech der 1930er Jahre erlebbar und dokumentiert die Effizienz dieser Rangiertechnologie.
Bereits heute ist der Schauplatz Eisenbahn ein national und international anerkannter Erlebnisbereich zum Thema Eisenbahn, der in sehr anschaulicher Weise die zahlreichen Aspekte der Eisenbahn darstellt. Mit der Teilnahme an der 4. Sächsischen Landesausstellung diesem bedeutsamen eisenbahnhistorischen Areal weitere Aufmerksamkeit und eine angemessene Aufwertung zu teil.
Anschrift: Schauplatz Eisenbahn, Eisenbahnmuseum Chemnitz-Hilbersdorf, Frankenberger Straße 172, 09131 Chemnitz
Öffnungszeiten: Do. bis So. von 10:00 bis 17:00 Uhr und feiertags von 10:00 bis 17:00 Uhr
KohleBoom. im Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge
Dank reicher Steinkohlenvorkommen gilt Sachsen als eine Pionierregion der Industrialisierung. Der Förderturm in Oelsnitz ist das Wahrzeichen des sächsischen Steinkohlenbergbaus. Die 300 Millionen Jahre alten „Schwarzen Diamanten“, ihr jahrhundertelanger Abbau, die Technologien ihrer Weiterverarbeitung sowie deren Bedeutung für Mensch und Landschaft stehen im Fokus der Ausstellung.
Die Erkundungstour rund um den weithin sichtbaren Förderturm des Lugau-Oelsnitzer Reviers steht unter dem Motto Kohle – Erbe – Wandel. Was haben Karl Marx und Otto Lilienthal mit der Steinkohle zu tun? Welchen Rekord stellte Adolf Hennecke auf? Wer war Willibald Mayerl? Auf ihrem Weg durch die Ausstellung begegnen unsere Besucher vielen Persönlichkeiten, deren Leben eng mit der sächsischen Steinkohle verbunden war. Es begleiten sie aber auch Menschen, die als Erben der Steinkohlentradition dieses sächsische Kulturerbe bewahren, den Wandel nach der Stilllegung gestaltet haben und dies bis heute tun.
Realistische Inszenierungen und zahlreiche Großexponate im Innen- und Außenbereich machen den Besuch in diesem industriellen Originalschauplatz der sächsischen Steinkohlenförderung für jede Generation zu einer abenteuerlichen Entdeckungsreise:
Der Gang durch einen „Steinkohlenwald“ vermittelt, wie vor über 300 Millionen Jahren riesige Bäume und Farne zu Steinkohle gepresst wurden. Im Anschauungsbergwerk rattert schweres Abbaugerät in dunklen Schächten. Weitere Höhepunkte sind Sachsens größte funktionstüchtige Dampffördermaschine mit 1.500 PS oder ein interaktives Schachtmodell, an dem Hobbybergmänner und -frauen multimedial selbst Kohle fördern können. In der zur Landesausstellung erstmals öffentlich zugänglichen, restaurierten und sanierten „alten Schmiede“, dem ältesten Gebäude auf dem Werksgelände, erzählen ausgewählte Exponate, Fotografien, Zeichnungen und Pläne 800 Jahre Geschichte der Steinkohlengewinnung in Sachsen.
Das Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge erfindet sich zurzeit neu und ist aktuell für eine grundlegende bauliche und konzeptionelle Museumserneuerung bis 2023 geschlossen. Für die Dauer der Landesausstellung öffnet sich vom 11. Juli bis 31. Dezember 2020 ein Zeitfenster, in dem sich das ehemalige Schachtgelände als einzigartiger Erlebnis- und Lernort rund um den sächsischen KohleBoom präsentiert.
Anschrift: Bergbaumuseum Oelsnitz/Erzgebirge, Pflockenstraße 28, 09376 Oelsnitz/Erzgeb
Öffnungszeiten: Di. bis So. von 10:00 bis 18:00 Uhr und feiertags von 10:00 bis 18:00 Uhr. Montags ist die Ausstellung geschlossen.
TextilBoom. in der Tuchfabrik Gebr. Pfau Crimmitschau
Dieses außerordentliche Denkmal mit original erhaltenem Maschinenbestand aus über 100 Jahren sächsischer Textilgeschichte ermöglicht eine Zeitreise in den harten Arbeitsalltag in der Textilproduktion. Von der Wollflocke über das Spinnen, Weben und Walken bis zur Appretur sind in Crimmitschau alle Schritte der Tuchfabrikation nachvollziehbar und werden von fachkundigem Personal vorgeführt.
Die Tuchfabrik Gebr. Pfau, ein außerordentliche Denkmal mit original erhaltenem Maschinenbestand aus über hundert Jahren Textilgeschichte, ermöglicht eine Zeitreise in den harten Arbeitsalltag in der Textilproduktion. Von der Wollflocke über das Spinnen, Weben und Walken bis zur Appretur sind alle Schritte der Tuchfabrikation nachvollziehbar und werden von fachkundigem Personal vorgeführt.
1885 entstanden die ersten Fabrikgebäude der Tuchfabrik Gebr. Pfau. Bis 1972 blieb sie in Familienbesitz und gehörte dann zum VEB Volltuchwerke Crimmitschau. 1990 wurde die ehemalige Tuchfabrik Gebr. Pfau als Gesamtheit unter Denkmalschutz gestellt. In ihrer Größe und in ihrer Vollständigkeit von historischem Gebäude- und Maschinenbestand ist die Pfausche Fabrik in Mitteleuropa einzigartig.
Die Besucher erleben in geführten Rundgängen die Herstellung von Tuchen Schritt für Schritt: von der Anlieferung von Wolle, Zellwolle und Dederon, deren Mischung, bis hin zu fertig verpackten Stoffballen. Ehemalige Beschäftigte führen die Maschinen der regionalen Textilindustrie vor. Nicht nur Technikgeschichte, sondern auch viele Einblicke in das Arbeiten und Leben der Textilarbeiter werden dabei vermittelt.
Anschrift: Tuchfabrik Gebr. Pfau Crimmitschau, Leipziger Straße 125, 08451 Crimmitschau
Öffnungszieten: Mi. bis So. von 10:00 bis 17:00 Uhr und feiertags von 10:00 bis 17:00 Uhr
SilberBoom. im Forschungs- & Lehrbergwerk, Silberbergwerk Freiberg.
Das Freiberger Revier war für die vergangenen 800 Jahre der wichtigste sächsische Silberlieferant und die „Reiche Zeche“ eines der fortschrittlichsten Bergwerke Europas. Wo einst die Bergleute Silber schürften und Know-how sammelten, forschen und lehren heute Wissenschaftler der international renommierten TU Bergakademie. Tradition und Erfindergeist erlebt man hier 150 m unter Tage.
Wo einst die Bergleute Silbererz gewannen und Know-How sammelten, forschen und lehren seit knapp hundert Jahren Wissenschaftler der weltweit ältesten montanwissenschaftlichen Hochschule und jetzigen deutschen Ressourcenuniversität.
Zur Landesausstellung können sich die Besucher in dem noch heute betriebenen Bergwerk, auf die Spuren der Vergangenheit begeben, dabei aber auch Gegenwart und Zukunft erkunden. Dabei ist der Berg unser wichtigstes und zugleich spannendstes Exponat. Ihr Abenteuer Bergbau beginnt mit dem ersten Schritt in die historischen Bergwerksanlagen. Mit Helm und Geleucht ausgestattet und in Begleitung eines kundigen Führers treten Sie auf der so genannten Hängebank ihre Fahrt an. Von der unsichtbaren Hand des Fördermaschinisten gesteuert, geht es mit dem Förderkorb hinab in die Tiefen des Berges. Dieser birgt noch heute so manche Überraschung in sich.
In 150 Metern „Teufe“ gewährt ab Juli 2020 eine neu konzipierte EntdeckerTour Einblicke in den sächsischen Erzbergbau. Eine neue ForscherTour zeigt entlang ausgewählter Untertagelabore zukunftsweisende natur- und geowissenschaftliche Forschung der Bergakademie. Diese UntertageTour führt die vielfältige Nutzung dieses Bergwerkes und damit das Heute und Morgen des „Silberbooms“ vor Augen. „Stiefelwäsche nicht vergessen!“ heißt es, wenn Sie nach ihrer erlebnisreichen Tour auf das Signal zur Ausfahrt aus der „Reichen Zeche“ warten.
Partner der 4. Sächsischen Landesausstellung am „Schauplatz Erz“ ist der Förderverein „Himmelfahrt Fundgrube“ Freiberg e.V. Dieser organisiert unter dem touristischen Label „Silberbergwerk“ den Besucherbetrieb. Bereits heute können Sie den Freiberger Gangerzbergbau bis ins 14. Jahrhundert in einem weiträumigen Grubenfeld auf gesicherten vertikalen und horizontalen Auffahrungen von 19 km Länge erforschen.
Anschrift: Forschungs- und Lehrbergwerk, Silberbergwerk Freiberg, Fuchsmühlenweg 9, 09599 Freiberg
Industriegeschichte auch außerhalb der Landesausstellung erlebbar
Die überwiegenden Locations sind auch nach Beendigung der Landeausstellung weiterhin für Besucher und Industriebegeisterte geöffnet. Verbinden Sie Ihren Urlaub mit dem ein oder anderen Geschichstort. Ein Spaß für die ganze Familie. Auch Kinder lassen sich ganz einfach, gerade durch die vielen Mitmach-Aktionen, beigeistern. Da kommt keine Langeweile auf.
Quelle und Bildquelle: Pressematerial 4. Sächsische Landesausstellung