IntercityHotel Graz startet mit der Gleichenfeier nächste Bauphase
(hoga-presse) Beim neuen Grazer IntercityHotel mit 229 Zimmern und dem SMARTments student mit 187 Studentenapartments hat am heutigen Donnerstag mit der offiziellen Gleichenfeier die nächste Bauphase begonnen. Für die beiden Immobilien auf dem jahrzehntelang brach liegenden Areal zeichnet als Projektentwickler die GBI-Unternehmensgruppe verantwortlich.
„Ein wichtiger Beitrag für die Attraktivität unserer Stadt und das südliche Einfahrtstor der Bahn“, so bewertet der Grazer Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl die Neubauten. Er betont im Rahmen der Gleichenfeier die Wichtigkeit der Standortentwicklung:
„Im Mai dieses Jahres war ein zentrales Ergebnis des Arbeitstreffens mit den Grazer HoteleigentümerInnen, dass wir mit der Marke Graz stärker als Tourismus- und Kongressdestination auftreten wollen. Dieses Projekt ist hierfür ein wichtiges Puzzleteil. Zudem schafft es in ausgezeichneter Lage für unsere Gäste ein umfangreiches Beherbergungsangebot und es bietet StudentInnen der Forschungs- und Entwicklungsstadt Graz ein vorübergehendes Zuhause.“
Das SMARTments student wird im Frühjahr 2020 fertiggestellt, die Eröffnung des IntercityHotel erfolgt im Herbst desselben Jahres. Beide Häuser sowie die gemeinsame Tiefgarage mit 75 Stellplätzen werden von dem Generalunternehmer, der Bauunternehmung Granit, fertiggestellt.
Mit dem Projekt in Graz etabliert sich die GBI-Unternehmensgruppe weiter auf dem österreichischen Markt. In Deutschland ist die GBI größter Hotelentwickler sowie führend beim Bau von Studentenapartments. Der Markteintritt in Österreich begann 2016 in Wien. Dort sind jeweils in der Nähe des Hauptbahnhofs ein Studentenwohnheim der Eigenmarke SMARTments student sowie ein Serviced Apartment-Hotel, als SMARTments business, bereits in Betrieb. Im 19. Wiener Gemeindebezirk entsteht gerade eine Kombination dieser beiden Marken unter einem Dach.
„Hier in Graz verbinden wir in Österreich erstmals an einem Standort ein klassisches Hotel mit einem Studentenwohnheim“, sagt Karl-Heinz Daurer, Geschäftsführer der GBI-Projektentwicklung Österreich. „Solche in Deutschland bewährten Mixed-Use-Konzepte sind auch für andere österreichische Städte denkbar, etwa in Innsbruck, Linz, Salzburg oder Klagenfurt.“
UNESCO-Weltkulturerbe und neues Design von Matteo Thun
IntercityHotel ist eine Marke der Deutschen Hospitality und umfasst über 40 Hotels in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und im arabischen Raum. Das neue IntercityHotel in der Finkengasse 2 bietet in den 229 Zimmern auf sechs Etagen Komfort der gehobenen Mittelklasse sowie Konferenzräume, Bar und Restaurant. „Wir freuen uns, nach unserem Haus in Wien auch in der zweitgrößten Stadt Österreichs mit IntercityHotel in der Steiermark vertreten zu sein“, betont Thomas Willms, CEO, Deutsche Hospitality. „Österreich ist ein sehr dynamischer und interessanter Markt, auf dem wir unsere Präsenz zukünftig noch weiter ausbauen wollen.“
Ein sehr lohnenswertes Ziel ist die Grazer Altstadt, die dank ihres hervorragend erhaltenen Stadtkerns zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Auch in Sachen Ausstattung und Optik bietet das IntercityHotel Besonderes. Der italienische Architekt und Designer Matteo Thun entwickelte für die neue Hotelgeneration das Interior Design mit natürlichen Materialien und sanften Farben. Alle Einrichtungsgegenstände sind aufeinander abgestimmt. Das Corporate Design läuft von Möbeln über die Nachttischlampe bis zur Speisekarte.
Bei dem nachhaltigen Hotelkonzept werden bevorzugt lokale Materialien verbaut und auf Energiesparkonzepte sowie Müllvermeidung gesetzt. Auch technologisch sind die neuen IntercityHotels auf dem neuesten Stand, mit hoher Internetqualität, elektronischen Check-in-Prozessen, einer ICH-App oder der Türöffnung per Smartphone. Klassisches Markenzeichen der IntercityHotels ist zudem das FreeCityTicket.
Dieses ermöglicht Hotelgästen am jeweiligen Standort – auch in Graz – ohne Zusatzkosten die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs. Mit der GBI-Unternehmensgruppe arbeitet die Deutsche Hospitality auch an weiteren Standorten zusammen. IntercityHotels entstehen in dieser Konstellation aktuell auch in Heidelberg, Wiesbaden und Bielefeld, ebenfalls in unmittelbarer Nähe zu den jeweiligen Hauptbahnhöfen.
Steigende Zimmerauslastung
Und die neuen Hotelzimmer in Graz sind gefragt. In den vergangenen 20 Jahren verdoppelte sich die Zahl der Übernachtungen in Graz, auf mehr als 1,1 Millionen. Da die Zahl der Hotelzimmer in der Stadt damit nicht mithielt – innerhalb der vergangenen zehn Jahre etwa stieg die Zahl nur geringfügig – erhöhte sich die Zimmer-Auslastung, im vergangenen Jahr betrug sie laut dem Beratungsunternehmen Christie & Co 69 Prozent. Solche Marktdaten hatten auch frühzeitig einen Investor überzeugt. Die Deka Immobilien hat das Hotel bereits in diesem Jahr zum Baubeginn erworben und in den auf institutionelle Anleger ausgerichteten TargetSelect Hotel-Spezialfonds der WestInvest eingebracht.
Wenn das SMARTments student im Frühjahr 2020 eröffnet, geht es als 18. Haus der Marke in Deutschland und Österreich in Betrieb. „Und wir bleiben auch hier bei unserem bewährten Mietkonzept“, erläutert Burak Ünver, Geschäftsführer der österreichischen Betriebsgesellschaft SMARTments Ges.m.b.H. „Die Studierenden zahlen für die durchschnittlich ca. 20 Quadratmeter großen Apartments eine Vollinklusivmiete. Neben den Kosten für Heizung und Wasser gehören auch die Möblierung, Strom sowie der Breitbandanschluss dazu.“
„Einziehen und losleben“ heißt das Motto der SMARTments student-Häuser. Die Vollinklusiv-Preisspanne in Graz liegt zwischen 450 und 495 Euro. Die SMARTments Ges.m.b.H. kümmert sich auch nach dem Einzug intensiv um das Wohlergehen der Studierenden. Geschäftsführer Burak Ünver: „Das Tutorensystem hat sich an allen SMARTments student-Standorten etabliert.“ Auch das Konzept für das Grazer SMARTments student überzeugte frühzeitig einen Investor: Bereits vor dem Baustart wurde die Immobilie von der Catella Residential Investments AG für ein süddeutsches Versorgungswerk erworben.
SMARTments student wird unter dem Namen Samuel Steinherz Haus geführt
Der Tradition der Moses Mendelssohn Stiftung, der Muttergesellschaft der GBI, folgend, trägt jedes Apartmenthaus der SMARTments-Reihe den Namen einer jüdischen Persönlichkeit, die aufgrund ihrer Biographie mit der Stadt verbunden war. Die Immobilie in Graz erhält daher den Namen Samuel Steinherz Haus. Der österreichisch-tschechoslowakische Historiker und Hochschullehrer wuchs in Graz und Wien auf. Neben seiner bedeutenden Forschung und Lehre zur jüdischen Geschichte setzte sich Steinherz besonders für die Integration der Juden in die europäischen Gesellschaften ein. Samuel Steinherz starb im Jahre 1942, genau an seinem 85. Geburtstag, im Ghetto Theresienstadt.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hospitality vom 24.10.2019
Bildquelle: GBI Holding AG