(hoga-presse) Lausitzer Destillat als „Edelbrand des Jahres 2016“ ausgezeichnet. Schusterliebsbrand kehrt mit sieben Medaillen im Gepäck aus Graz zurück.
Das zweite Jahr in Folge stellte der Neukircher Brennmeister Steffen Lindner eine Auswahl seiner Brände und Geiste bei der Destillata in Österreich an. Mit knapp 1.100 Edelbrand-Proben von 129 Destillerien aus elf Ländern konnte die Destillata ihren Stellenwert als führende Edelbrand-Prämierung Europas einmal mehr unterstreichen. Die internationale Beteiligung war erneut sehr hoch – jeder zweite Betrieb kam aus dem Ausland. Mit sieben Medaillen im Gepäck kehrt Lindner, der am Wochenende gemeinsam mit seiner Frau Ramona bei der großen Gala im Congress Graz vor Ort war, gestärkt in seiner Arbeit zurück in die Oberlausitz.
Die für Lindner wichtigste Auszeichnung „Edelbrand des Jahres 2016“ gab es für seinen Bierbrand aus dunklem Rechenberger Bockbier. Wie Dr. Manfred Gössinger, Vize-Direktor der Höheren Bundeslehranstalt und des Bundesamt für Wein- und Obstbau im österreichischen Klosterneuburg und Oberjuror der Destillata, informierte, hat Lindner mit seinem Bierbrand die mit 20 maximal mögliche Punktzahl erreicht. Damit gab die Jury für Sauberkeit, also frei von Fehlern, Aroma und Mundgefühl sowie für Persistenz (Länge, Intensität und Komplexität des Nachgeschmacks) jeweils volle Punkte. Die aus 24 Personen bestehende Kommission beruft sich dabei auf mindestens fünf Einzelurteile im Rahmen der Ende Februar durchgeführten Verkostung.
„Das war das, was ich erreichen wollte“, so Steffen Lindner mit kleinen Freudentränchen auf der großen Bühne des Grazer Congresses. „Lange habe ich immer wieder probiert und ganz speziell darauf hingearbeitet – dass es geklappt hat, zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir deshalb, weil auch meine Tochter Susann, mit der ich gemeinsam den Brennmeister machen durfte, in ihren freien Stunden mich unterstützte und meine Frau Ramona, die mir, manchmal etwas Verrücktem, den Rücken freihält.“
Andreas Meyer, Geschäftsführer der im Osterzgebirge ansässigen Rechenberger Brauerei, zollt größten Respekt: „Als Seiteneinsteiger hat Steffen Lindner ein astreines Produkt geschaffen. Ich kann nur gratulieren – auch bei uns im Biermuseum ist jeder voll des Lobes, der den Brand gekostet hat.“
Silber gab es für den Erdbeergeist sowie die ganz neu auf den Markt gekommenen Brände „Dinkel & geröstete Süßlupine“ und „Weizen & geröstete Süßlupine“. Der Bierbrand aus Pilsner, „Honig auf Pflaume“ und der Knoblauchgeist wurden mit Bronze-Medaillen ausgezeichnet. „Die Reise in die Steiermark hat sich für uns mehr als gelohnt, schließlich haben wir neben den Fachgesprächen mit Brennkollegen aus aller Welt auch einiges an Edelmetallen mit nach Hause nehmen dürfen. Wenn man bedenkt, dass jeder Einreicher natürlich nur seine jeweils besten Produkte zur Prüfung einreicht, dann ist unsere Freude über unseren von der Jury als Weltmeister-Brand bezeichneten Bierbrand umso größer“, so Steffen Lindner abschließend. Weitere Infos unter: www.schusterliebs.de
Quelle: Pressemitteilung medienkontor vom 13.03.2016.