(hoga-presse) Der 47 Jahre alte Diplom-Kaufmann löst zum 1. Februar 2014 Uwe Schöttle ab, der als Geschäftsführer zur BAG Franken in Bad Friedrichshall wechselt
Die Lauffener Weingärtner eG bekommen einen neuen Geschäftsführer. Zum 1. Februar 2014 wird Marian Kopp aus der Pfalz in die Hölderlinstadt wechseln. In der größten Einzelgenossenschaft des Weinbaugebiets Württemberg löst der 47-Jährige den bisherigen Geschäftsführer Uwe Schöttle (51) ab, der schon vor Monaten seinen Abschied angekündigt hatte und als Geschäftsführer zur BAG Franken in Bad Friedrichshall wechseln wird. „Mit Marian Kopp gewinnen wir einen ausgewiesenen Kenner des nationalen und auch internationalen Weingeschäfts mit großem Erfahrungshorizont, der gut zu unserem Unternehmen passt“, kommentiert Ulrich Maile, der Vorstandsvorsitzende der Lauffener Weingärtner, erfreut die Verpflichtung des Diplom-Kaufmanns.
Marian Kopp hatte zuletzt für den Unternehmer Achim Niederberger als Geschäftsführer (Gutsdirektor) die operative Übernahme des VDP-Weinguts Reichsrat von Buhl vorbereitet, Zuvor war er als geschäftsführender Vorstand der Pfälzer Gebietswinzergenossenschaft Deutsches Weintor tätig. Dort war Kopp maßgeblich für die zu Beginn des Jahres 2012 vollzogene Verschmelzung mit der Mittelhaardter Genossenschaft „Die Weinmacher, Niederkirchen“ verantwortlich, die er seit 2010 geführt hatte Kopps Berufsweg hatte in der früheren Racke-Gruppe begonnen, wo er bis 2010 in leitenden Positionen im In- und Ausland engagiert war, unter anderem als Geschäftsführer des Südafrika-Joint-Ventures „Golden Kaan“.
Nach Aussagen des Lauffener Vorstandschefs Ulrich Maile und des designierten Geschäftsführers Marian Kopp soll die qualitativ und wirtschaftlich in ganz Deutschland angesehene Lauffener Genossenschaft „anknüpfend an die erfolgreiche Historie“, aber auch innovativ weitergeführt werden. „Wir wollen unsere Kunden weiter mit hervorragenden Weinen bedienen und unseren wirtschaftlichen Aufschwung fortsetzen“, nennt Ulrich Maile die Erwartungen an den neuen Geschäftsführer. Denn die Lauffener Weingärtner sind im DLG-Ranking seit zehn Jahren ununterbrochen bester Weinerzeuger in Württemberg und mit der Marke „Katzenbeißer“ in ganz Deutschland bekannt.
Lauffener Weingärtner eG
Die Lauffener Weingärtner eG ist nach der Fusion mit der WG Mundelsheim mit einer Rebfläche von 870 ha und 1170 Mitgliedern sowie einem Umsatz von 22,7 Millionen Euro die größte Einzelgenossenschaft im Weinanbaugebiet Württemberg. Bei 106 ha verfügt Lauffen über die größte terrassierte Steillagenfläche in Württemberg. In den Großlagen Kirchenweinberg und Schalkstein sowie den Einzellagen Katzenbeißer, Käsberg, Mühlbächer und Rozenberg wachsen vor allem Schwarzriesling, Trollinger, Samtrot, Lemberger und Riesling. Der „Katzenbeißer“ ist bei den Verbrauchern in ganz Deutschland der bekannteste Württemberger Wein. Das Verhältnis Rotwein zu Weißwein beträgt 88:12 Prozent. Drei Viertel ihrer Weine setzen die Lauffener über den Lebensmittel-Einzelhandel ab, 15 Prozent über den Fachhandel. Die Lauffener Weingärtner sind im DLG-Ranking seit zehn Jahren ununterbrochen bester Weinerzeuger in Württemberg. Die Qualität der Lauffener und Mundelsheimer Weine wird von zahlreichen Auszeichnungen belegt. Neben dem Sieg im europäischen VINUM-Genossenschaftscup gab es den ersten und dritten Platz beim Deutschen Rotweinpreis, den zweiten Platz im Focus-Weintest, den Sieg beim Deutschen Lemberger-Preis „Vaihinger Löwe“, die Ehrung als „beste Jungwinzer-Vereinigung“ in Deutschland, den Jungwinzerpreis des Weinbauverbandes sowie verschiedene Spitzenplatzierungen bei der ARTVINUM und der Berliner Weintrophy, bei Mundus Vini und Selection etc. Außerdem wurde Lauffener Wein wiederholt beim Filmfestival Berlinale kredenzt.
Wolf M. Günthner
Dipl.-Verwaltungswirt (FH)
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