(hoga-presse) Am 16. März: 1176 Lots mit einem Schätzwert von 380.000 bis 620.000 Euro – Spitzenumsätze auch 2012, Prognose für heuer zurückhaltend
München (mh) Hochwertige Weine aus aller Welt kommen bei der 36. Präsenzauktion der Munich Wine Company – der ersten in diesem Jahr – am Samstag, 16. März 2013, unter den Hammer. Nach einem erneut sehr guten Jahr 2012 erwartet man heuer bei der MWC eine Abkühlung des Marktes. Trotzdem ist der Katalog für die kommende Weinauktion mit 1176 Lots und einem Schätzwert zwischen 380.000 und 620.000 Euro wie immer gut gefüllt. Und das nicht nur mit hochpreisigen Kultweinen, sondern auch vielen preislich moderaten Positionen.
Im vergangenen Jahr ist die Munich Wine Company (www.munichwinecompany.com) nur knapp an einem erneuten Umsatzrekord vorbeigeschrammt. Die Bestmarke von 2011 (2,74 Mio. Euro) wurde mit 2,73 Mio. Euro nur hauchdünn verfehlt. Bei den vier Präsenzauktionen 2012 erzielte die MWC einen Umsatz von 2.072.000 Euro und eine Verkaufsquote (gemessen am unteren Katalogwert) von 99,93 %. Die neun Onlineauktionen schlossen mit einem Umsatz von 662.000 Euro und einer Verkaufsquote von 47,38 % ab.
Solche Zahlen dürften nach den Prognosen der beiden MWC-Geschäftsführer Stefan Sedlmeyr, Dipl.-Sommelier UIW und zugelassener Auktionator) und Hans Friedrich (EU-Betriebswirt Groß- und Einzelhandel) heuer aber außerhalb der Reichweite liegen. Die Nachfrage auf der Händler- und Käuferseite ist zwar stabil, doch herrscht bei den privaten Einlieferern im High-End-Bereich der Bordeaux derzeit eine merkliche Zurückhaltung. In der Tatsache, dass sich die Preise für die Premier Crus nivelliert haben und sich nicht mehr bewegen, sieht Stefan Sedlmeyr den Grund dafür.
Momentan kaufen die Chinesen nicht mehr um jeden Preis und auch die Lafte-Hysterie ist vorüber. „Viele private Einlieferer haben immer noch die Preise von 2010 bis Anfang 2012 im Kopf – aus der Phase also, in der die Chinesen den Markt durchgerüttelt haben“, erläutert Stefan Sedlmeyr. Nicht erst einmal hat er von potenziellen Einlieferern Aussagen wie diese zu hören bekommen: „Die Preise können doch nicht stimmen. Die waren doch schon viel höher. Da mache ich ja nur noch 100 Prozent Gewinn im Vergleich zur Subskription.“ Dabei liegen die aktuellen Preise immer noch um 50 bis 100 % über denen von 2008, was laut Sedlmeyr „keine schlechte Preissteigerung“ ist. Selbst wenn man speziell bei Château Lafite Rothschild schon 200 bis 300 % höher lag. Solche Höchstpreise dürften nach Ansicht des MWC-Geschäftsführers kurz- bis mittelfristig aber passé sein.
Trotz der teils gedämpften Bereitschaft zur Einlieferung bietet die Munich Wine Company zu ihrer 36. Präsenzauktion wieder einen sehr gut gefüllten Katalog mit insgesamt 1176 Lots auf. Vor allem für die privaten Weinfreunde besteht Grund zur Freude: Gerade auch im High-End-Bereich kommen diesmal nicht nur OHKs für die großen Händler und Aufkäufer unter den Hammer. Vielmehr werden auch viele kleinere Lots ausgerufen und sind neben den hochpreisigen Kultweinen und Raritäten auch viele schöne und für „Normalsterbliche“ erschwingliche Weine zu haben.
Das Schwergewicht liegt zwar wieder auf dem Bordelais, doch es hat schon Bordeaux-lastigere Auktionen gegeben. Das Angebot ist diesmal besonders breit gefächert und es kommen auch Weinliebhaber voll auf ihre Kosten, die andere Gebiete und Länder bevorzugen: Burgund, Rhône, Languedoc, Piemont, Toskana, Rioja, Priorat, Ribera del Duero, Deutschland, Österreich, Australien und viele mehr. Zu den Highlights der Auktion werden drei 6er-OHKs Lafite Rothschild 1986, jeweils geschätzt zwischen 3360 und 5760 Euro, eine Flasche Mouton Rothschild 1918 für 850 bis 1650 Euro und eine Magnum Musigny Vieilles Vignes 1966 von Comte de Vogue für 990 bis 1800 Euro zählen.
Die Versteigerung der ersten Position startet pünktlich um 12 Uhr in den Räumen des einzigen auf Weinauktionen spezialisierten Münchener Auktionshauses im Vorort Deisenhofen. Doch schon eine Stunde vor dem eigentlichen Auktionsbeginn können dort Entdeckungen gemacht werden: Um 11 Uhr beginnt die Vorverkostung, bei der eine kleine Auswahl der zur Versteigerung stehenden Weine entkorkt wird. Um bei der Präsenzauktion mitbieten zu können, muss man jedoch nicht persönlich im Saal anwesend sein. Es können bis spätestens 12 Stunden vor Auktionsbeginn auch schriftliche Gebote abgegeben werden. Den kompletten Auktionskatalog und alle weiteren Informationen (u. a. zur Nutzung des Onlinebietaussistenten und zu den Auktionsbedingungen), finden Interessierte auf der Homepage der MWC (www.munichwinecompany.com).
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Über die Munich Wine Company
Die Munich Wine Company (MWC) ist das erste Münchener Weinauktionshaus und hat ihren Sitz in Deisenhofen vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt. Gegründet wurde sie im Herbst 2004 durch zwei Männer, die ihre Leidenschaft für Wein zum Beruf gemacht haben und noch heute als Geschäftsführer an der Spitze stehen: der Diplom-Sommelier UIW und zugelassene Auktionator Stefan Sedlmeyr (ehemaliger Leiter der früheren Weinabteilung beim Münchener Kunstauktionshaus Hampel) und der EU-Betriebswirt (Groß- und Außenhandel) Hans Friedrich.
Das vergleichsweise noch junge Unternehmen hat sich in nur wenigen Jahren und mit rasantem Tempo zu einer festen Größe auf dem deutschen Auktionsmarkt entwickelt. Heute profitiert es außerdem von sehr guten internationalen Kontakten. Damit sehen die Firmengründer die Grundlagen geschaffen, dass die Erfolgsgeschichte der Munich Wine Company auch in Zukunft weitergeschrieben werden kann.
Bei vier Präsenzauktionen im Jahr, die ausschließlich in den eigenen Räumen in Deisenhofen stattfinden, kommen bei der Munich Wine Company Weinraritäten aus aller Welt unter den Hammer – von Bordeaux, Burgund und Rhône über Mosel, Rheingau, Piemont und Toskana (um nur einige zu nennen) bis nach Kalifornien und Australien. Zusätzlich werden jährlich acht bis zehn Onlineversteigerungen abgewickelt. Daneben bietet die MWC ein breites Spektrum an Dienstleistungen rund um Wein (Sofortverkauf von Kommissionsware, Vermittlung von Weinen, Entgegennahme von Suchaufträgen, Auflösung von Geschäften, Nachlässen und privaten Sammlungen) und betreibt einen Internetshop.