(hoga-presse) Eine Biene klärt auf: Wie kommt der Apfel an den Baum. Umweltminister eröffnet das Umweltbildungsprojekt „Natur zum Anfassen“ des NABU.
Neugierige Grundschüler lernen etwas über die Welt der Bienen
Bereits zum neunten Mal startete heute (20. August 2018) das Projekt „Natur zum Anfassen“ des sächsischen Landesverbandes des Naturschutzbundes (NABU). Zum diesjährigen Projektauftakt begrüßte der Schirmherr, Umweltminister Thomas Schmidt, die neugierigen Naturforscher einer zweiten Klasse im NABU-Naturschutzzentrum Teichhaus Eschefeld. Die Grundschüler aus Frohburg erkundeten gemeinsam mit Staatsminister Schmidt die Welt der Honig- und Wildbienen. Das Umweltbildungsprojekt steht in diesem Jahr unter dem Motto „Eine Biene klärt auf – wie kommt der Apfel an den Baum“. Über vier Wochen haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, einen Exkursionstag in der Natur zu verbringen. Dabei können die Teilnehmer Honigbienen bei der Arbeit zuschauen und Nisthilfen für Wildbienen bauen.
Nachhaltigkeit im Fokus der Kinder
„Solche greifbaren Erlebnisse hinterlassen noch lange positive Eindrücke bei den Teilnehmern,“ sagte Staatsminister Schmidt. „Gerade die Jüngsten verinnerlichen so spielerisch den bewussten Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen. Nachhaltigkeit kann nicht früh genug in den Fokus von Kindern gerückt werden. Deswegen gilt mein herzlicher Dank den Organisatoren und Einrichtungen, die auch in diesem Jahr das Projekt mit großem Engagement ermöglicht haben!“
Über 2.000 Schüler nehmen an NABU-Projekt teil
In diesem Jahr werden über 2.000 sächsische Schulkinder aus 115 Klassen und 55 Schulen an dem Umweltprojekt die sieben beteiligten sächsischen Naturschutzeinrichtungen, Schullandheime und Naturhöfe besuchen. Das Naturschutzzentrum Teichhaus Eschefeld (Landkreis Leipzig) ist erstmalig Partner des Projektes. Weiterhin beteiligen sich das Natur- und Umweltzentrum Vogtland in Oberlauterbach, das Naturschutzzentrum Erzgebirge in Schlettau, die Naturherberge Affalter in Lößnitz (Erzgebirgskreis), der Grüne Welle Umweltverein mit der Ökologischen Station in Naundorf, das Schullandheim Reibitz und dem Reit- und Kinderbauernhof Krasselt in Luppa (Nordsachsen).
Hintergrund:
lm Rahmen des Projektes werden Schüler aus Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Umweltbildungseinrichtungen (z. B. Naturhöfe) eingeladen, einen kostenfreien Exkursionstag in der Natur zu verbringen. Dabei werden die Themen Umwelt, Ressourcenschonung und Sozialkompetenz altersgerecht vermittelt. Zudem wird das Umweltbewusstsein gestärkt, um bei den Schülern ein Grundverständnis für die Kreisläufe der Natur zu entwickeln. Seit Aufbau der erfolgreichen Umweltbildungsmaßnahme „Natur zum Anfassen“ im Jahr 2010 nahmen insgesamt mehr als 18 700 Schülerinnen und Schüler am Projekt teil. Projektträger sind die Unternehmen MITGAS und enviaM. Von den an der Umsetzung beteiligten Naturschutzeinrichtungen, Schullandheimen und Naturhöfen werden liebevoll spezielle Programme und Exkursionen zum jeweiligen Motto entwickelt. In diesem Jahr beteiligen sich in den vier Bundesländern 13 Einrichtungen, allein sieben davon in Sachsen.
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Quelle: Pressemitteilung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft vom 20. August 2018.
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