(hoga-presse) Besucherinformation UNESCO Welterbe Alte Buchenwälder entsteht und Regionale Schule in Sassnitz wird ausgebaut. Minister Glawe: Nationalpark wird für Gäste weiter aufgewertet. Schule wird inklusionsgerecht umgebaut. Außerdem soll ein Anbau entstehen. Das Wirtschaftsministerium unterstützt das Investitionsvorhaben „Wanderzielpunkt UNESCO Welterbe Alte Buchenwälder“.
Es entsteht im Nationalpark Jasmund eine Besucherinformation. „Viele Urlauber wählen ganz bewusst den Nationalpark als Reiseziel, um das Welterbe zu besuchen. Gäste und Einheimische erhalten nach Fertigstellung des Vorhabens eine feste Anlaufstelle, um sich über das Welterbe intensiv zu informieren“, sagte der Minister für Wirtschaft, Bau und Tourismus Harry Glawe am Mittwoch in Sassnitz.
Wirtschaftsministerium unterstützt vor Ort
Im Erdgeschoss der ehemaligen Ausflugsgaststätte „Waldhalle“ werden Räumlichkeiten für Ausstellungen und Besucherinformation zum Thema Welterbe „Alte Buchenwälder“ eingerichtet. Das Obergeschoss wird zukünftig Räumlichkeiten für die Mitarbeiter des Nationalpark-Zentrums und einen Mehrzweckraum für Sonderveranstaltungen vorhalten. Das Vorhaben wird vom Wirtschaftsministerium mit einem Zuschuss von rund 1,1 Millionen Euro gefördert. „Damit wird der Nationalpark Jasmund als Ganzes aufgewertet. Der Nationalpark lädt mit seiner unverwechselbaren Kreideküste, der Ostsee und den Buchenwäldern tausende Gäste zum Erkunden, Verweilen und Entspannen ein“, so Glawe weiter.
Regionale Schule in Sassnitz wird ausgebaut
Wirtschaftsminister Harry Glawe hat in Sassnitz darüber hinaus eine Förderzusage aus dem Städtebauförderprogramm 2016 für den inklusionsfähigen Umbau der Regionalen Schule an die Stadt übergeben. „Die Schule besuchen rund 420 Schüler. Die weiterführende Schule ist damit auf Rügen die Schule mit den meisten Schülern. Um zukunftsfähig zu sein, muss das Bestandsgebäude der Regionalschule in Sassnitz inklusionsgerecht um- und ausgebaut und gestaltet werden. Die Umbaumaßnahmen werden auch durchgeführt, um zu mehr Barrierefreiheit und Behindertengerechtigkeit zu kommen“, betonte Glawe.
Im Zuge des Umbaus ist zudem ein dreigeschossiger Anbau mit Fachräumen wie Lehrküche, Musikraum, Raum für produzierendes Lernen, Aula und Fahrstuhl geplant. Des Weiteren werden die Außenanlagen neu gestaltet.
Die Gesamtkosten belaufen sich insgesamt auf etwa 3,2 Millionen Euro. Das Wirtschafts- und Bauministerium stellt 1,2 Millionen Euro Finanzhilfen aus der Städtebauförderung zur Verfügung.
Quelle: Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Bau und Tourismus Nr.302/16 vom 20.07.2016.