(hoga-presse) Anlässlich des Beschlusses des SPD-Parteivorstandes „Sichere Lebensmittel dürfen keine Frage des Geldbeutels sein“ erklärt SPD-Präsidiumsmitglied Ute Vogt:
Tierische Produkte wie Fleisch, Milch und Eier sind wertvolle Lebensmittel. Ihre Erzeugung aus artgerechter Haltung und ihre fachgerechte Verarbeitung sind arbeits- und kostenintensiv. Produktionsbedingungen und Kosten gehen aber selten klar aus den Kennzeichnungen hervor.
Die Forderung – „Wir alle möchten wissen, was wir essen“ – reicht heute nicht mehr. Es geht nicht nur um Etiketten auf den Folien im Kühlregal, es geht um die Produktionsabläufe. Es geht deshalb auch um die Frage: „Unter welchen Bedingungen haben die Tiere in den Ställen und auf den Weiden gelebt?“ Und: „Unter welchen Bedingen haben die Menschen im Schlachthaus gearbeitet?“ Es ist gut, dass die Medien die Missstände aufdecken. Denn so wie es heute ist, kann es nicht bleiben.
Deshalb wollen wir mit unserem aktuellen Beschluss die gesamte Wertschöpfungskette der Fleischproduktion auf den Prüfstand stellen. Ein System, das auf Ausbeutung von Mensch und Natur beruht, werden wir nicht länger dulden.
Quelle: spd.de