(hoga-presse) Nach Medienberichten über Hygienemängel und schlechte Arbeitsbedingungen hat sich Burger King von seinem größten Franchisenehmer in Deutschland getrennt und die Verträge mit sofortiger Wirkung gekündigt. Was aus den 89 Filialen, davon zwei in Leverkusen, und den 3.000 Beschäftigten wird, ist zurzeit offen. Fest steht, dass die betroffene Holding-Gesellschaft nicht länger befugt ist, die Restaurants als Burger King-Filialen zu betreiben.
Für Uwe Richrath, stellvertretender SPD-Fraktionsvorsitzender, war es richtig, dass Burger King nun reagiert hat, nachdem der Franchisenehmer offenbar weiterhin gegen getroffene Vereinbarungen zu Arbeitsbedingungen und Einhaltung von Qualitätsstandards verstoßen habe. „Es darf aber nicht sein, dass der Streit zwischen Burger King und Franchisenehmer auf Rücken der Angestellten ausgetragen wird.“ Für die betroffenen Beschäftigten müsse schnellstmöglich Klarheit geschaffen werden. Dass nach Medienmeldungen der bisherige Betreiber fortgesetzt gegen Arbeitsverträge verstoßen habe, Zuschläge einbehalten und im Krankheitsfall Gehälter verspätet ausgezahlt haben soll, findet Richrath skandalös. „Jetzt gilt es schnellstmöglich Lösungen zu finden, damit möglichst alle Mitarbeiter ihre Arbeitsplätze behalten können, und zwar zu fairen Arbeitsbedingungen.“
Christian Melchert
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