Essen 1887, ein Freizeitspaß für jedes Alter
In der Essener Innenstadt mit virtuellen Brillen auf einzigartige 3D-Zeitreise gehen
(hoga-presse) Fast jede Stadt bietet seinen Besuchern touristische Stadtführungen an, doch treffen diese oftmals nicht mehr den Nerv der Zeit und begeistern wenig bis gar nicht. Die Stadt Essen beschreitet nunmehr mit ihrer Mixed-Reality-Tour „Essen 1887“ einen anderen – bislang weltweit einzigartigen – Weg. Eine Stadtführung mit Mixed-Reality-Brillen, hochkarätigen Schauspielern und historischem Kontext gab es bislang noch nicht. Die virtuelle Zeitreise durch die Essener Innenstadt gewann in diesem Jahr beim Hamburger „World Media Festival“ in der Kategorie „Tourismus“ den ersten Platz.
Brille auf, App starten und ins Jahr 1887 eintauchen
Mit „Essen 1887“ reisen Besucher für knapp zwei Stunden an den Tag der Beerdigung von Alfred Krupp. Bei der Mixed-Reality-Zeitreise in der Essener Innenstadt vermischen sich Gegenwart und virtuelle Realität. Die Umgebung verlieren Besucher dabei nie aus dem Blick. Im Gegensatz zu Virtual-Reality-Brillen ist die Mixed-Reality-Brille deutlich kleiner und durchsichtig. Sie ähnelt einer etwas größeren Sonnenbrille.
Startpunkt Tourist-Information Essen
An der Tourist-Information in der Essener Innenstadt beginnt die Zeitreise. Zuvor muss „eingecheckt“ werden, um in die virtuelle Welt eintauchen zu können. Besucher erhalten ein Handy, das mit der speziellen Mixed-Reality-Brille verbunden ist und einen Kopfhörer. Statt einer konventionellen Stadtkarte in Papierform werden Weg und Anweisungen in dem Display der Brille angezeigt. Am Anfang etwas ungewohnt, die vielen Eindrücke – nämlich einerseits die digitale Streckenführung und andererseits, die reale Welt – miteinander zu verknüpfen. Aber das legt sich schnell.
Es beginnt eine einzigartige Zeitreise, bei der man stets im hier und jetzt bleibt. Besucher werden von Persönlichkeiten der Stadt, wie etwa den Schauspielern Henning Baum, Tatjana Clasing und Sternekoch Nelson Müller, auf ihrer Tour begleitet. Sobald die Brille digitale Marker in der Innenstadt erkennt, projiziert sie auf die Innenseiten der Gläser Personen, Zeittore, Häuserfassaden und viele andere spannende Dinge, die es bei der Mixed-Reality-Zeitreise zu entdecken gibt.
Lohnt sich die Mixed-Reality-Tour „Essen 1887“?
Eine sehr kurzweilige und spannende Tour, dir nicht nur Erwachsene, sondern auch Jugendliche oder Kinder in ihren Bann zieht. Ein besonderer Freizeitspaß für jedes Alter. Wir selbst haben die Tour getestet und waren sehr überzeugt, trotz der anfänglichen Startschwierigkeiten und einmal auftretenden Softwareproblemen. Nach dem Neustart des Geräts ging es aber gleich weiter, ohne dass dies dem Spaß einen Abbruch bereitete. Wir werden die Tour mit Sicherheit nochmals machen und können diese uneingeschränkt empfehlen: Der Top-Ausflugstipp NRW in diesem Jahr.
Wie teuer ist der Freizeitspaß „Essen 1887“?
Die Tour dauert etwa zwei Stunden und kostet aktuell 25,00 EUR pro Person. Wegen der großen Nachfrage empfehlen wir, dir Tour im Vorfeld zu buchen, was auch online möglich ist.
Aus Essen für Essen: Die Stars hinter dem Projekt
Für das ambitionierte Projekt ließen sich Schauspieler und Prominente wie Henning Baum (aktuell „Der König von Palma“, „Die Passion“), Tatjana Clasing („Alles was zählt“), Nelson Müller (Gastronom und Fernsehkoch), Harry Wijnvoord (TV-Moderator, bekannt aus der Sendung „Der Preis ist heiß“), die 257ers (Rap-Duo) und Alicja Rosinski (Schauspielerin) begeistern. Sie alle wurden in Eindhoven in einem der modernsten 360-Grad-Studios digitalisiert und werden Besucher während der Tour immer wieder erscheinen oder sie begleiten.
Essen 1887: kulinarische Begleitung mit Nelson Müller
Erst Zeitreise, dann kulinarischer Hochgenuss! Sternekoch Nelson Müller revolutioniert in der Mixed-Reality-Zeitreise „Essen 1887“ nicht nur das Kochen, er sorgt auch für das perfekte Mitbringsel nach der Tour. Besucher können zwei von Nelson Müller kreierte Salate in der Tourist Info, Kettwiger Straße 2-10 oder in Nelson Müllers Brasserie auf der Rü in der Rüttenscheider Straße 62 kaufen. Den Kartoffel- und Currywurstsalat gibt es jeweils auch als vegane Variante.
Nelson Müller: „Mit der Currywurst und dem Kartoffelsalat finden sich zwei Klassiker aus meiner Brasserie, Müllers auf der Rü, in dem kulinarischen Picknickbeutel. Die Currywurst ganz typisch für das Ruhrgebiet, während der Kartoffelsalat meine schwäbische Heimat verkörpert. Das beißt sich nicht, denn Heimat schwingt in beidem mit. Und beides ist so konzipiert, dass es sowohl kalt unterwegs als Picknick gegessen werden kann wie auch warm am heimischen Küchentisch“.
Quelle: RedaktionBilder: Essen Marketing GmbH, Redaktion