Viertes Jahr mit Umsatzplus im Gastgewerbe in Folge
(hoga-presse) Wie das Statistische Bundesamt am heutigen Montag mitteilte, erzielten Hotellerie und Gastronomie im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von nominal 1,2 Prozent (real minus 1,1 Prozent). Der DEHOGA war in seiner Prognose von einem Umsatzplus von einen Prozent ausgegangen. Damit verzeichnet das Gastgewerbe bereits das vierte Jahre in Folge ein Umsatzplus. Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes: „Erfreulich ist vor allem, dass von dem konstanten Wachstum der Arbeitsmarkt profitiert. In den vergangenen zehn Jahren sind im Gastgewerbe 170.000 neue sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze entstanden – ein Plus von mehr als 22 Prozent.“ Zum Vergleich: In der Gesamtwirtschaft waren es im selben Zeitraum rund zehn Prozent. (DEHOGA Bundesverband).
Das Gastgewerbe erweist sich innerhalb der Tourismuswirtschaft weiterhin als Wachstums- und Jobmotor. Die Gastronomie erzielte im vergangenen Jahr ein nominales Umsatzplus von 1,4 Prozent (real minus einen Prozent). Besonders stark zeigten sich Caterer und sonstige Verpflegungsdienstleister mit einem Plus von 3,7 Prozent (real 1,4 Prozent). Die Beherbergungsbetriebe lagen bei einem Umsatzplus von 0,9 Prozent (real minus 1,2 Prozent).
Die Gründe für die soliden Zahlen sind vielfältig: Ein stabiles Konsumklima, die wachsende Reiselust der Gäste aus dem Ausland, ein im internationalen Vergleich ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis. Als Herausforderungen für die Branche stehen unter anderem steigende Energie- und Lebensmittelpreise, aber auch viele politische Projekte im Fokus: „Unser Wunsch an die politisch Verantwortlichen bleibt, das Gastgewerbe nicht mit starren Regulierungen zu überziehen. Mit Sorge betrachten wir weiterhin die Mindestlohn-Debatte.“
Christopher Lück
Pressesprecher
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