(hoga-presse) Badesaison 2015 startet mit einer neuen interaktiven Übersicht über Badestellen im Land – Gewässerqualität weiterhin hoch.
Interaktiv startet Brandenburg in die neue Badesaison. „Mit der neuen Badestellenkarte ist es für alle Brandenburgerinnen und Brandenburger und Gäste des Landes ein Leichtes, sich über die Badewasserqualität der zahlreichen Badestellen zu informieren“, sagte Verbraucherschutzminister Helmuth Markov zum Beginn der Badesaison am 15. Mai. „Ich freue mich, dass von den 251 Badestellen im Land 245 das Prädikat „Ausgezeichnet“ erhalten haben. So kann jedermann unbeschwert ins kühle Nass abtauchen.“ Abrufbar ist die Karte unter der Adresse: www.badestellen.brandenburg.de
Bereits vor Beginn der Badesaison hätten die zuständigen Ämter mit einer Kontrolle des Ufers und der Entnahme von Wasserproben die Überwachung der Badestellen begonnen. Nach Vorliegen von ersten Untersuchungsergebnissen wird die jeweilige Badestelle dann zum Baden für die Badesaison frei gegeben. Seit vier Jahren wird neben aktuellen Hinweisen auch ein „Steckbrief“ mit wichtigen Angaben zur Badestelle veröffentlicht. Auch über das von der EU vergebene Prädikat wird auf der Karte im Internet und an jeder ausgewiesenen Badestelle informiert. Bis zum Badesaisonende am 15. September werden mindestens einmal pro Monat Wasserproben untersucht. Die Frequenz der Überwachung kann vorsorglich erhöht werden, wenn Veränderungen der Wasserqualität beobachtet werden. Während der Badesaison 2014 gab es an keiner Badestelle im Land eine Sperrung wegen eines verhängten „Badeverbots“.
Hintergrund
Neben der neuen Karte werden zu jeder ausgewiesenen Badestelle auch wieder umfangreiche Informationen auf den Webseiten des Verbraucherschutzministeriums bereitgestellt. In der Badestellenkarte werden unter anderem die aktuellen Informationen zur Wasserqualität sowie zur Ausstattung und Erreichbarkeit der Badestellen gegeben. Jedes Badegewässer ist mit einem sogenannten „Badegewässerprofil“ ausgestattet, das eine allgemeine Beschreibung des Badegewässers hinsichtlich seiner physikalischen, hydrologischen und geografischen Eigenschaften beinhaltet und im Ernstfall auf Verschmutzungen oder Anfälligkeit von Algenentwicklungen hinweist. Alle ausgewiesenen Badegewässer werden von den Gesundheitsämtern entsprechend einem vor Beginn der Badesaison festgelegten Überwachungsplan kontrolliert und hinsichtlich der Badegewässerqualität überprüft. Durch regelmäßige Vor-Ort-Kontrollen innerhalb der Badesaison können Auffälligkeiten schnell erkannt, erforderliche Wasserproben genommen und Untersuchungen veranlasst werden. Sofern Beeinträchtigungen der Wasserqualität ermittelt werden, ergreifen die Gesundheitsämter umgehend geeignete Maßnahmen zu deren Beseitigung.
Maria Strauß
Pressesprecherin
Quelle: mdjev-brandenburg.de