(hoga-presse) Das Reiseland Niedersachsen hat im vergangenen Jahr einen Tourismus-Rekord aufgestellt: Erstmals wurden mehr als 40 Millionen Übernachtungen im zweitgrößten Bundesland gezählt. „Ein guter Start, das neue Tourismusjahr mit einem Rekord zu beginnen“, so Carolin Ruh, Geschäftsführerin der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH. „Die Zahlen zeigen, dass Urlaub in Niedersachsen immer beliebter wird. Trotz des verregneten Sommers sind und bleiben wir die Nummer eins im Norden.“ Rund 1,7 Prozent bei den Übernachtungen konnte Niedersachsen zum Vorjahr zulegen und damit einen bundesweiten Marktanteil von 9,8 Prozent erzielen. Das belegen die Zahlen des Landesbetriebes für Statistik und Kommunikationstechnologie (LSKN) für das Tourismusjahr 2012.

So viele Übernachtungen hat es in Niedersachsen noch nie gegeben: Der Inlandstourismus stellte dabei auch 2012 wieder einmal das Gros der Übernachtungen, denn die Lust auf Urlaub im eigenen Land ist ungebremst. Im vergangenen Jahr kamen 11,4 Millionen Gäste aus Deutschland (plus 2,3 Prozent) und blieben im Durchschnitt 3,2 Tage im Reiseland Niedersachsen. Obwohl turnusmäßig weniger Messetage stattfanden, sind die Zahlen steigend. „Niedersachsen positioniert sich immer weiter als attraktive Urlaubsdestination. Wir bieten sowohl für Gäste aus dem Inland als auch aus dem Ausland das ganze Jahr über attraktive touristische Angebote bietet“, betont Ruh.

Laut BAT-Tourismusanalyse steigt die Reiselust der Deutschen weiter. „Rund 54 Prozent der Deutschen sitzen gedanklich schon auf gepackten Koffern und planen fest, 2013 wenigstens eine Reise von mindestens fünf Tagen Dauer zu unternehmen“ besagt die BAT-Tourismusanalyse der Stiftung für Zukunftsfragen. Laut dem Hamburger Forschungsunternehmen für Tourismus kann die Branche aufatmen, denn „der Urlaub bleibt den Deutschen lieb und teuer.“ Die Reisedauer geht jedoch weiter zurück auf nur noch 12,3 Tage im Durchschnitt. Daher wird man künftig nicht mehr von den schönsten Wochen, sondern den schönsten Tagen bzw. Wochenenden des Jahres reden.

Auch Niedersachsen und die Urlaubsregion des Landkreises Rotenburg (Wümme) sind weiter voll im Trend, wie die kürzlich vom Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) veröffentlichten Zahlen belegen.

Urlaubs- und Freizeitregion Landkreis Rotenburg (Wümme) erreicht Top-Niveau

Insgesamt wurden im Jahr 2012 rund 478.000 Übernachtungen im Landkreis Rotenburg (Wümme) gezählt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dieses einen Zuwachs um 2,0 Prozent. Damit konnte für den Wümme-Kreis das bisherige TOP-Übernachtungsergebnis aus dem Jahre 2010 nochmals übertroffen werden. Ein weiteres Top-Ergebnis konnte bei den tatsächlichen Ankünften mit insgesamt 211.000 Gästen erzielt werden (+ 2,0 Prozent gegenüber dem Vorjahr), die im Landkreis Rotenburg (Wümme) Station machten.
Bereits zum sechsten Mal nacheinander konnten deutlich mehr als vierhunderttausend Übernachtungen statistisch nachgewiesen werden, freut sich Reinhard Brünjes, 1. Vorsitzender des Touristikverbandes Landkreis Rotenburg (Wümme) e.V. – kurz TouROW. -. „Es ist wirklich Klasse, dass wir hier im Wümme-Kreis ein so gutes Ergebnis erzielen konnten. Die Hotels und andere Übernachtungsbetriebe im Landkreis Rotenburg (Wümme) leisten Jahr für Jahr einen tollen Job und sind alle extrem gastfreundliche Quartiergeber. Der Gast steht bei allen im Mittelpunkt der Arbeit. Seine Wünsche sollen erfüllt werden. Denn dann ist er zufrieden und kommt auch wieder“ erklärt Brünjes gegenüber der Presse.

Welche Gründe es für dieses gute Ergebnis gibt, ist schwer zu sagen, da man nicht alle Beweggründe der Übernachtungsgäste kennt. Gewinner im vergangenen Jahr war jedoch die Stadt Rotenburg (Wümme) mit einem Plus von 4,1 Prozent gegenüber 2011. Rund 71.000 Übernachtungen konnten in der Kreisstadt nachgewiesen werden. Ansonsten konzentrieren sich die Übernachtungen auf die Städte Visselhövede (56.100, plus 0,1 %), Zeven (45.000, plus 1,6 %) sowie Bremervörde (38.900, plus 0,8 %). Damit hält der positive Trend im Übernachtungsgewerbe im Wümme-Kreis weiter an.
Brünjes merkt jedoch auch an, dass viele Übernachtungen von Durchreisenden, Tagungsgästen in den großen Hotels sowie von den besonderen Angeboten des Ferienparks Eurostrand aus Fintel sowie der Rotenburger Jugendherberge generiert werden. Auch werden seit vier Jahren die Gäste auf den Campingplätzen in dieser Statistik berücksichtigt. Dennoch ist Brünjes von der derzeitigen touristischen Entwicklung im Wümme-Kreis sehr angetan: „Wir haben Top-Übernachtungsbetriebe mit Top-Hotels, die alle mit sehr gutem Service Werbung für unseren Landkreis machen. Der Tourismus mit allen seinen „Nebenfacetten“ ist und bleibt bedeutend und damit ein wirklich wichtiger Wirtschaftsfaktor im gesamten Landkreis“ betont Brünjes abschließend.

In diesem Zusammenhang erwähnt Brünjes auch die vom Landkreis Rotenburg (Wümme) in Abstimmung mit dem TouROW angestrebte Studie zur Untersuchung des Übernachtungs- und Tagestourismus für das gesamte Kreisgebiet. „Die Studie soll möglichst genaue quantitative Angaben über die Anzahl der verschiedenen Arten von Touristen und Gästen liefern, um daraus anschließend die wirtschaftlichen Auswirkungen des Tourismussektors berechnen zu können. Dabei soll sowohl der Tages- als auch der Übernachtungstourismus untersucht werden“ berichtet Gesa Weiss von der Wirtschaftsförderung des Landkreises.

Udo Fischer
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