Gastronomiemöbel: Nachhaltigkeit in der Stuhlfabrik Schnieder
Nachhaltigkeit ist ein hoch aktuelles Thema. Nur bei uns ist es nicht neu – bei uns ist es historisch. Das Beste, was wir für unsere Umwelt tun können, ist unsere hohe Qualität. Nachhaltigkeit ist zuerst Haltbarkeit. Denn letzten Endes ist das Produkt, das am längsten hält, das Produkt mit den meisten Einsparungen bei Ressourcen, Abfall, Plastik, Energie und CO2. Immer wieder begegnen uns Stühle aus unseren ersten Tagen – und das ist jetzt rund hundert schnJahre her. Das macht uns stolz und zeigt, dass wir vieles richtig machen. Holz ist einer der wenigen Rohstoffe, die im Alter schöner werden – dessen Patina Geschichten erzählt und für Gemütlichkeit sorgt. Unsere Holzmöbel ersetzen Kunststoff, das spart Plastik.
Langlebigkeit ist daher für uns eine Verpflichtung. Und wer aus Holz baut, bindet CO2.
Es kommt daher nicht selten vor, dass wir unsere Stühle nach Jahren wieder aufbereiten, mit neuen Produkten kombinieren und wieder in neue oder renovierte Gastronomien integrieren. Das geht besonders gut, weil wir fast alles selber machen. Wir sägen, leimen, beizen, lackieren, polstern, verpacken und montieren bei Schnieder selbst, wir bilden selbstverständlich auch aus. So verstehen wir Nachhaltigkeit. Darum sind wir in der Lage, jedes Projekt so perfekt und umweltfreundlich wie möglich zu realisieren.
Verpackungsmüll
Generell ist die eigene Arbeit für uns ein Schritt zur Nachhaltigkeit. Denn wir verpacken unsere Einrichtungen nicht in Folie sondern in Decken, die unsere Monteure nach der Montage wieder mitnehmen und solange verwenden, wie es geht. So entsteht kein Verpackungsmüll – einfach gar keiner.
Auch in der Produktion waren wir auf der Suche nach unnötigen Plastik und Kunststoffen. Kein leichter Job, denn wir leben Holz, als Werkstoff, als Werkzeug, als Einrichtung. Kunststoff setzen wir nur da ein, wo wir sicher sind, die Haltbarkeit unserer Einrichtungen zu optimieren. Wir sind immer bemüht, so viel wie möglich unserer Rohstoffe zu nutzen und zu verarbeiten. Wenn aber – und das lässt sich leider nicht vermeiden, sich doch etwas nicht verwenden lässt oder etwas abfällt, kommt es bei uns nicht in den Müll, sondern in die Heizung. So nutzen wir unsere Rohstoffe wirklich bis zum letzten Gramm.
Möbel aus Holz
Trotzdem fragt man sich: „Um Möbel aus Holz zu bauen, muss man ja Bäume fällen, wie kann das gut sein?“ Das kann es nicht nur, das ist es. Heute und in der Zukunft wird aufgrund des Klimawandels viel Holz verfügbar sein. Zum einen durch Stürme, aber leider auch durch Trockenheit und Krankheiten. Überlässt man dieses Holz sich selbst, würde es verfaulen und damit sein gesamtes CO2 freisetzen. Trocknet man es, um es weiter zu verarbeiten, bleibt das CO2 gebunden, bei uns für Jahrzehnte. Und selbst am Ende seiner Lebenszeit kann Holz noch als Energieträger verheizt oder kompostiert werden. Jedes Holzprodukt ersetzt zudem ein Produkt aus Plastik, das schwer recycelt und gar nicht kompostiert werden kann. Viel lieber aber nutzen wir das Holz für unsere Möbel.
Ein Stuhl kann bis zu 10 kg CO2 speichern und das über Jahrzehnte. Die Wegwerfmentalität ist uns daher zu wider. Darum machen wir Möbel für Generationen, die sehr, sehr lange funktionieren. Aber auch vor den Toren von Schnieder sehen wir uns in der Verantwortung. Schon immer waren wir auf der Suche nach regionalen Hölzern für unsere Möbel. Der Klimawandel stellt aber auch unsere Wälder vor große Aufgaben. Wir brauchen mehr Mischwälder und Hölzer, die sich mit den neuen Umständen zu Recht finden. Wenn wir Ihnen also zum Beispiel die Buche zeigen, dann tun wir das in der Absicht, einen Baum zu fördern, der ökologisch immer wichtiger für uns wird. Unsere Liebe gilt aber natürlich jedem Holz.
Die neuen Regeln zur Nachhaltigkeit sind bei uns nicht neu, sie sind ein Selbstverständnis – seit über hundert Jahren – für uns Menschen, für das Material und besonders für die Natur.
Anschrift und Kontakt Stuhlfabrik Schnieder GmbH
Gastronomiemöbel seit 1918
Industriestraße 15
59348 Lüdinghausen
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